107. Fazit und Statistik von unserer 350 Tage langen Weltreise 24.12.23 – 07.12.24

Route: Deutschland, Türkei (Zwischenstopp), Vereinigte Arabische Emirate (Dubai), Sri Lanka, Thailand, Laos, Vietnam, Kambodscha, Malaysia, Singapore, Australien, Indonesien, Japan, USA (New York), Panama, Kolumbien, Kanada, Peru, Bolivien, Ecuador, London (Heathrow) Rückflug, Deutschland

Nun sind wir bereits schon über 14 Tage zuhause und haben uns recht schnell wieder eingelebt.

In 350 Tagen waren wir in 20 Ländern – Türkei und Großbritannien waren nur ein Zwischenstopp bei dem Hin- und Rückflug. Wir sind mit Bus, Zug, Taxi, Tuktuk, Camper, Boot und Flugzeug gereist, also um von einem Ort zum nächsten zu gelangen. Des weiteren haben wir uns auch Fahrräder oder Mopeds geliehen um die Umgebung zu erkunden. Tandem-Paragliding haben wir auch genossen.

Auf die oft gestellte Frage: „Wo gefiel es uns am besten?“ Können wir nur sagen, jedes Land hatte seine Reize und überall haben wir uns willkommen gefühlt. Je länger wir unterwegs waren, desto mehr wurde uns bewußt, dass wir nur einen sehr kleinen Teil der Welt sehen werden bzw. letztendlich gesehen haben – auch wenn es sich viel anhört, ein Jahr unterwegs zu sein. Es war immer wieder zu bewundern, was die Natur so alles erschaffen hat bzw. welche Wunder auch die Menschen bereits vor langer langer Zeit erschaffen haben.

Essen: Wir haben in der gesamten Zeit, nirgends Probleme mit dem Essen gehabt oder irgendetwas nicht vertragen. Das Probieren von Ratte oder das ganze Meerschweinchen auf dem Teller serviert zu bekommen war schon speziell. Alpaka oder Lama gehörten auch mal zum Speiseplan. Oft haben wir auch Kleinigkeiten an Strassenständen oder auch Restaurants mit fragwürdigen Hygienekonzept gegessen. Trotzdem ist alles gut gegangen.

Besonders das Thema Frühstück war etwas schwieriger. So richtig konnten wir uns am das asiatische Frühstück aus einer Brühe und Grünzeug zum Eintunken nicht gewöhnen. Ebenfalls ist unser Bedarf an Rührei zum Frühstück für längere Zeit gedeckt.

Es ist schön Zuhause wieder einen richtigen Kaffee trinken zu können. Unterwegs gab es meistens einen löslichen Kaffee a la Nescafé. Gut war es schon wenn dieser nicht völlig überzuckert war.

Gesundheit: In dem Jahr hatten wir nur etwa drei bis vier Tage eine Erkältung und Rena auch mal etwas Fieber. Einschränkender waren da schon die Stürze von Rena auf den Rücken. Der Besuch des Krankenhauses zur Untersuchung war da schon ein sehr spezielles Erlebnis. Aber es war „nur“ eine Rippenprellung. Der Hundebiss von Frank verlief glücklicherweise auch problemlos. Beide hatten wir weder mit der Höhenkrankheit noch mit den Essen irgendwelche Probleme, auch wenn die hygienischen Standard oftmals sehr fragwürdig waren. Damit haben wir alles gut überstanden.

Verkehr: Abgesehen vom grundsätzlichen Unterschied mit Links- und Rechtsverkehr konnten wir viele Kleinigkeiten beobachten. Grundsätzlich läuft der Verkehr besser wenn, wie an vielen Orten in Südostasien, hauptsächlich Motorräder unterwegs sind. Überall findet sich eine Lücke wo noch ein Motorrad durch passt. Der Verkehr läuft einfach. Die ersten Staus haben wir in Malaysia erlebt, wo hauptsächlich Autos fahren. An vielen Orten wird zwar nicht unbedingt defensiv, trotzdem aber extrem kooperativ gefahren. Hupen ist nicht so aggressiv zu verstehen wie in Deutschland. Es heißt einfach nur „hey, Pass auf ich bin hier“. Manchmal hatten wir auch den Eindruck dass, wer zuerst hupt, die Vorfahrt hat. Es funktioniert einfach. Das überqueren der Straße als Fußgänger funktioniert indem man zielstrebig und kontinuierlich über die Straße geht. Gegebenenfalls ein Handzeichen in Richtung der Fahrzeuge und jeder weiß was man vorhat. Zeitstreifen scheinen mehr ein Straßentattoo zu sein. Eine wirkliche Bedeutung konnten wir in Südostasien jedenfalls nicht feststellen und auch Ampeln machen die grauen Straßen halt einfach nur ein wenig bunter. In den Ländern mit westlicher Kultur läuft das dann alles wieder total geregelt ab.

Menschen: Überall haben wir freundliche Menschen getroffen. Wir hatten keine negativen Erlebnisse. Natürlich wird immer wieder versucht uns mit den Preisen, oberhalb der ansonsten ortsüblichen Preise, über den Tisch zu ziehen. Handeln haben wir Deutschen ja nicht unbedingt in den Genen. Auch wenn wir sicherlich meistens zuviel bezahlt haben lag es für uns immer noch im günstigen Bereich. Und beim Handeln ging es dann eher um vielleicht 50 Cent. Das gehört eben zum Spiel dazu.

Es ist interessant zu beobachten dass in Südostasien soviele unterschiedliche Religionen friedlich zusammen leben können. Warum auch nicht? Schließlich gehört es doch zum Wesen der Religionen das Zusammenleben von Menschen zu regeln. Und trotzdem scheint es in vielen Teilen der Welt nicht zu funktionieren.

In Südamerika waren wir überrascht wie unterschiedlich das Temperament der Menschen selbst in benachbarten Ländern ist. Während Kolumbien irgendwie laut und bunt ist, ist es in Ecuador und Peru sehr ruhig.

Am ehesten unwohl fühlen wir uns in Australien in Alice Springs. Es ist unglaublich das dieses Land es bis jetzt nicht geschafft hat die Ureinwohner öffentlich zu integrieren.

Interessant ist auch die Selfie Kultur in Asien. Die Asiaten machen überall Selfies und ziehen dazu oftmals auch passende traditionelle Kleidung an. Oder sie gehen mit  Wanderstiefeln, Kleidchen und geschminkt in den Dschungel um ein perfektes Selfie zu machen. Oft trifft man Gruppen von Frauen, extra fein gekleidet, um an irgendwelchen Tempeln Fotos von sich zu machen. Natürlich werden auch auf anderen Kontinenten Selfies gemacht. Aber so excessive haben wir es nirgends sonst erlebt.

In Asien fiel uns auf das sehr viele Reisende so wie wir, oder sogar noch extremer, unterwegs waren. Man bekommt den Eindruck, dass es völlig normal ist, dassl man einfach Mal so ein Jahr unterwegs ist. Viele haben sogar gleich Wohnung und Job gekündigt und haben sich auf unbestimmte Zeit auf die Reise begeben. Das scheint völlig normal zu sein. Warum haben wir das eigentlich nicht schon viel früher Mal gemacht? Allerdings sind die meisten Leute deutlich jünger als wir. Oft fühlten wir uns auf den Touren wie Mama und Papa. Die meisten hätten locker unsere Kinder sein können. Aber wir erhielten auch viel positives Feedback. Wenn das meine Eltern auch mal machen würden…

Tiere: Auch die Tierwelt war sehr spannend. Wer wird schon Mal von einem Reh in den Hintern gezwickt nur weil man nicht schnell genug einen Keks rausgerückt hat. Auch wenn sich die Rehe vor einem verbeugen, ist es mit der japanischen Zurückhaltung sehr schnell vorbei wenn es man nicht schnell genug füttert. Ebenfalls strange ist es wenn man Rehe am rosa Sandstrand antrifft, wie es uns in Indonesien passiert ist. Das schnorcheln mit den friedlichen Walhaien, den größten Fischen der Welt ist genauso ein unvergessliches Erlebnis wie das schnorcheln mit den jungen verspielten Seelöwen. Imposant waren auch die riesigen Komodo Warane in Indonesien und die Landschildkröten auf Galapagos. Witzig auch die Blaufusstölpel und die Seelöwen, welche am Strand und im Park auf den Bänken herum liegen.

Landschaften: Wir haben tolle Landschaften, Strände und Wasserfälle gesehen. Neben dem Outback in Australien und den gewaltigen Rockies in Kanada gibt es auch viele andere Landschaften die uns im Gedächtnis geblieben sind. So zum Beispiel die beeindruckenden Vulkane in Indonesien, der Blick auf den Fujiyama, der Kuang Si Wasserfall in Laos, die Inseln der Karibik, die Teeplantagen in Sri Lanka und die Reisterrassen in Indonesien, das Hochland der Anden sowie die Salzwüste in Bolivien um nur einige zu nennen. Besonderes beeindruckend waren die Sonnenuntergänge in den Wetlands in Australien und im Amazonas Gebiet.

Sicherheit: Wir haben uns überall sicher gefühlt. Sicherlich sollte man nicht zu leichtsinnig sein. Aber wer sich zu ängstlich durch die Welt bewegt kann auch schnell zum Opfer werden. Man muss aber auch nicht überall hingehen und dabei auch auf sein Bauchgefühl hören. Wie sich leider in diesem Jahr mehrfach gezeigt hat ist man auch in Deutschland alles andere als sicher. Wenn man halt zur falschen Zeit am falschen Ort ist, kann einen überall was passieren. Es gibt also keinen Grund nicht auch mal in ein fremdes Land zu reisen. Die meisten Menschen sind gut und wollen auch nur gut und in Frieden leben.

Statistik:

350 Tage, 116.343 km, 20 Länder, 4 Kontinente, weitester Ort ist Hahndorf in Australien mit 15.606 km von Lehrte entfernt, 10 % der Welt bereist.

Zu guter Letzt: Wir waren überrascht wie einfach sich die Welt bereisen lässt. Handy, Internet, Kreditkarte und ein gültiger Reisepass. Viel mehr braucht man nicht.

Wir können von uns nur sagen, wir würden es immer wieder so machen. Genießt alle die Zeit und schiebt nichts auf später.

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ENDE   UNSERER   WELTREISE

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106. Rückreise nach Deutschland Do. 05.12. – Sa. 07.12.24

Quito – Bogota – Heathrow – Frankfurt – Hannover – Hämelerwald

Wir hätten es nicht machen sollen, also die Rückreise antreten. Die Rückreise ist das größte Negativbeispiel im ganzen vergangenen Jahr. Das die Rückreise lang wird, war uns schon von vorne herein klar. Aber so hatten wir es nicht erwartet. Aber mal ganz von vorne…

DONNERSTAG: Nachdem wir nun gestern von Galapagos zurück gekommen sind, ist heute unsere Rückreisetag. Unser Flug geht gegen 18:15 Uhr von Quito. Wir lassen uns von unseren Vermieter um 15 Uhr zum Flughafen bringen. Also mit entsprechender Vorlaufzeit, die wir nicht benötigt hätten da alles sehr schnell ging und wir daher schon sehr früh am Gate waren, soweit so gut. Doch dann wurde ich, Frank, ausgerufen. Ich musste mitgehen, da sie aus irgendeinem Grund meinen Koffer noch einmal aufmachen und inspirieren wollten. Mehrfach musste ich mich ausweisen dann wurde mein Koffer vor meinen Augen geöffnet. Alles mögliche wurde heraus geholt und angeschaut. Unter anderem auch die kleinen Päckchen mit den Krippenfiguren aus Peru. Da hat der Beamte dann erstmal dran geschnüffelt, dann aber alles wieder schön im Koffer verstaut und ich durfte dann wieder gehen. Natürlich musste ich danach noch einmal komplett durch die Sicherheitskontrolle aber das ganze dauerte kaum mehr als 10 Minuten. Angeblich eine zufällige Auswahl.

Der Flug ging pünktlich und wir waren  sogar früher an unseren ersten Zwischenstopp Bogotá angekommen. Der zweite Flug bis Heathrow wurde uns schon vorzeitig mit 3 Stunden Verspätung mitgeteilt. Wir fragten uns schon wie wir dann den Anschluss nach Frankfurt schaffen sollten, aber da wir die Flüge von Quito nach Frankfurt direkt über Avianca gebucht haben, haben sie uns gleich entsprechend umgebucht. Damit können wir nun aber leider unsere bereits, mit vermeintlich genügend Reserve, gebuchte Bahnkarte nach Hannover vergessen.

Insgesamt mussten wir also erstmal ab 19:30 auf unseren Anschlussflug um 2:05 Uhr warten.

FREITAG: Das Boarding zu unserem Flug nach Heathrow war dann das nächste Abenteuer. Das Rena beim Bodyscan rausgefischt wurde, war dann eher das kleinere Ding. Einmal Schuhe separat durch den Scanner und abtasten, nichts gefunden. Also weiter. Direkt vor dem Einstieg ins Flugzeug, mitten in der Gangway, müssen alle Passagiere ihr Handgepäck schön in der Mitte aufstellen und alle Männer nach rechts und alle Frauen nach links zum Bodycheck. Um das Gepäck kümmerte sich der vierbeinige Kollege der mehrfach am Gepäck entlang schnüffelte. Als der dann sein OK gab durften wir endlich einsteigen. Gegen 16:00 Uhr kommen wir dann in Heathrow an. Wie es sich für England gehört, ist es grau, es regnet und der Jahreszeit entsprechend ist auch schon dunkel.

Der nächste Flug in Richtung Frankfurt ist für 19:05 geplant. Das Gate wurde erst eine halbe Stunde vor Boarding bekannt gegeben. Es wird 20:30 Uhr als es dann endlich weiter geht. Nach einer Stunde Flugzeit kommen wir in Frankfurt an. Entgegen unserer Erwartung kommt unser Gepäck problemlos an. Auch die Einreise geht voll elektronisch und superschnell. Durch die Zeitverschiebung ist es jetzt bereits 23:00 Uhr.

SAMSTAG: Um den nächsten Zug nach Hannover zu bekommen müssen wir spätestens um 1:42 Uhr mit dem Bus zum Südbahnhof. Wir fahren lieber etwas früher damit wir den Zug nicht verpassen. Ha ha, der Zug fährt statt 2:23 mit über einer Stunde Verspätung um 3:30 Uhr los. Wir verbringen 2,5 Stunden im kalten Bahnhof. Alles hat geschlossen. Wir finden eine Bank in der U-Bahn Station. Dort ist es wenigstens ein bisschen warm, wenn da nicht immer wieder die Bahnen solchen Wind machen würden. Im Zug finden wir ein 6er Abteil für uns alleine und versuchen noch ein bisschen zu schlafen. Bis Hannover holt der Zug sogar ein bisschen von der Verspätung wieder auf. Aber auch der Zug von Hannover nach Hämelerwald hat wieder Verspätung.

Statt mitten in der Nacht sind wir dann gegen 7:30 Uhr (nach ca 35 Reisestunden) wieder Zuhause. Wir wurden von unseren ganz lieben und hilfreichen Nachbarn Kerstin und Ulli in Hämelerwald vom Bahnhof abgeholt und haben dann gemeinsam gefrühstückt. Zuhause wieder angekommen wurden wir mit „Willkommen zu Hause“empfangen und der Kühlschrank war bereits gefüllt und ein Fresskorb stand bereit. So nach Hause zukommen tut richtig gut.

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105. Unser Fazit Land Nr. 18 Ecuador vom 09.11. bis 05.12.24

Orte: Guayaquil, Cuenca, Baños de Agua Santa, Latacunga, Quito, Galapagosinseln Baltra, Isla Floreana, Isla Santa Cruz, Isla Españoa, Isla San Cristobal, Isla Lobos

Wir sind sehr begeistert und positiv überrascht von Ecuador. Auch wenn uns überall von den Einheimischen gesagt wurde, passt auf eure Sachen auf. Wir haben uns nirgendwo unsicher gefühlt. Genau das Gegenteil war der Fall, Frank wurde noch sein Portemonnaie im Localbus hinterher getragen.

Menschen: Die Menschen waren sehr herzlich und auch hier haben wir uns sehr wohl gefühlt.

Landschaft: Das gesamte Land ist überall unheimlich grün und auch sehr bergig, damit haben wir überhaupt nicht gerechnet.

Unterkünfte: Unsere Unterkünfte lagen in Ecuador zwischen 13,00 bis 42,00 Euro für ein Doppelzimmer mit eigenem Bad pro Nacht.

Verkehr: Der Verkehr ist hier recht gemächlich und es wird auch auf der richtigen Seite gefahren also rechts.

Essen:  In Ecuador haben wir auch einige typische Gerichte probiert. Ceviche das ist roher Fisch mit Tomaten, Zwiebeln, Gewürze, Paprika. Canelazo ist ein heißer Cocktail eine Art Glühwein aus Naranjillasaft, Zimt, Nelken und Zuckerrohr-Aguardiente. Encebollado, ein Salat aus Thunfisch, Yukka, Tomaten und Zwiebeln. Das ganze wird mit Popcorn gegessen. Locro de papa’s eine Kartoffelsuppe aus verschiedenen Sorten Kartoffeln. Es war alles sehr lecker.

Klima: Da wir viel in den höheren Gebieten unterwegs waren, wurde es abends recht kühl und lange Sachen waren nicht verkehrt. Auf Galapagos war es durchweg sonnig und angenehm warm. Im Amazonas Gebiet war es ebenfalls durchgängig angenehm warm aber es regnete auch regelmäßig. Somit kann man dann auch am eigenen Leib erfahren warum man das Regenwald nennt 😄.

Internet: Wir haben erst 42,00 Euro für 4 Wochen bezahlt aber leider war es ein Betrug und wir haben nach 3 Tagen nochmal für 10,00 Euro einen Datentarif für 30 Tage mit 30 GB gekauft.

Negatives: Besonders hat es genervt das der Strom jeden Tag nur begrenzt zur Verfügung gestanden hat. Wir haben es schätzen gelernt, das man diese Probleme in Deutschland nicht hat. Das schlechte Internet auch, in den Städten, war genauso nervig.

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104. Galapagos 5-Tage-Schiffstour, Sa. 30.11. – Mi. 04.12.24

SAMSTAG: Wir bekommen um 5.45 Uhr Frühstück und um 6.15 bringt uns der Vermieter selbst zum Flughafen Quito. Mit kleinen Gepäck geht’s auf nach Galapagos. Am self check-in werden wir abgefangen und dann zu den einzelnen Stationen geschickt. Als erstes müssen wir Gebühren für eine Art Visum bezahlen und dann einen Rucksack als Abgabegepäck abgeben und dann noch durch die normale Sicherheitskontrolle. Unser Flug geht um 8.35 erstmal eine Stunde nach Guayaquil, dort steigen manche aus und andere Reisende kommen nun hinein. Dies schauen wir uns alles von unseren Plätzen im Flieger aus an, wir können gleich sitzen bleiben. Um 10 Uhr geht es dann weiter nach Galapagos zum Flughafen Isla Baltra. Nun begann unsere 5-Tagesschiffstour Galapagos, die wir über DIAMIR Erlebnisreisen GmbH Dresden gebucht haben. Auf das Reisebüro sind wir durch einen Beitrag in einem Blog im Internet aufmerksam geworden. Als alle Reisenden für die Yacht Bonita angekommen waren, ging es mit einen Sammelbus zum Bootstransfer zur Hauptinseln Santa Cruz und weiter mit einem weiteren Bus nach Puerto Ayora und dann mit dem Beiboot zur Yacht Bonita. Nach Bezug unserer schönen Kabine und Vorstellungen der 8-köpfigen Besatzung gab es gleich ein sehr leckeres Mittagessen aus Salat, Reis, einheimischen Fisch, geeiste Avocadocreme.

Nach dem Essen fuhren wir mit dem Bus zur Rancho El Chato um uns Riesen Schildkröten anzuschauen, bereits auf dem Weg haben wir schon die Riesen Schildkröten überall gesehen. Nach dem faszinierenden Ausflug konnten wir uns noch kurz in Santa Cruz umsehen bevor es zurück zum Boot ging.

Nach dem briefing an Bord wurde uns wieder ein sehr leckeres Menü von Diana serviert. Es fing mit einer Karottensuppe an und danach konnten wir zwischen Spaghetti Carbonara oder Pesto wählen. Zum Nachtisch gab es angemachte Banane.

Die Galápagos-Inseln sind ein Archipel im Pazifischen Ozean, etwa 1.000 Kilometer westlich von Ecuador, zu dem sie politisch gehören. Sie sind bekannt für ihre einzigartige Tierwelt, vulkanische Landschaften und ihren Beitrag zur Evolutionstheorie von Charles Darwin. Hier sind die wichtigsten Informationen über die Galápagos-Inseln:

Geografie: Lage: Im Pazifischen Ozean, auf dem Äquator.

Hauptinseln: Insgesamt gibt es 13 größere Inseln, darunter Santa Cruz, Isabela, San Cristóbal und Fernandina, sowie viele kleinere Inseln und Felsen.

Vulkanische Ursprünge: Die Inseln entstanden durch vulkanische Aktivität, die bis heute andauert.

Flora und Fauna: Einzigartige Arten: Die Galápagos-Inseln sind Heimat vieler endemischer Arten, darunter die Galápagos-Riesenschildkröte, Meeresleguane, Darwin-Finken und Galápagos-Pinguine.

Ökosystem: Das Archipel ist ein Paradies für Wissenschaftler, da die Arten in isolierten Umgebungen leben und sich unterschiedlich entwickelt haben.

Naturschutz: Rund 97 % der Fläche der Inseln ist Nationalpark, und die umliegenden Gewässer sind ein Meeresschutzgebiet.

Entdeckung: Die Inseln wurden 1535 von dem spanischen Bischof Tomás de Berlanga entdeckt.

Charles Darwin: Während seiner Reise auf der HMS Beagle im Jahr 1835 besuchte Darwin die Inseln. Seine Beobachtungen der Tierwelt trugen wesentlich zur Entwicklung seiner Evolutionstheorie bei.

Tourismus: Wandern, Schnorcheln, Tauchen und Tierbeobachtungen.

Regulierter Tourismus: Um die empfindliche Umwelt zu schützen, ist der Tourismus streng reguliert.

Bedrohungen: Invasive Arten: Eingeschleppte Tiere und Pflanzen bedrohen die einheimische Flora und Fauna.

Klimawandel: Veränderungen im Klima und der Meerestemperatur beeinflussen die Ökosysteme der Inseln.

Überfischung: Illegale Fischerei gefährdet die Artenvielfalt im Meeresschutzgebiet.

Die Galápagos-Inseln sind ein faszinierendes Beispiel für biologische Vielfalt und Naturschutz. Sie wurden 1978 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt und bleiben ein bedeutendes Ziel für Wissenschaft und Ökotourismus.

SONNTAG: Wir beginnen den Tag um 7 Uhr mit einem leckeren Frühstücksbuffet. Gegen 8 Uhr brechen wir zum Cormorant point auf. Wir sehen Flamingos, Seelöwen, Krebse, Pelikane und Blaufusstölpel (Boobies) und deren Jungvögel und Küken.

Auch gab es heute die erste Schnorcheltour. Wir sehen viele bunte Fische, zwei Haie und große Meeresschildkröten beim Schwimmen und beim „grasen“ am Meeresgrund. Wieder ein tolles Erlebnis.

Das Mittagsbuffet besteht aus Fisch und Schwein, Spargel, Karotten und Salat und einer Dattelcreme als Nachspeise.

Am Nachmittag ging es zur Post Office Bay. Hier gibt es einen Briefkasten in Form eines kleinen Holzfass. Hier kann man eine adressierte Postkarte ablegen und hoffen, das irgendjemand irgendwann diese Postkarte mitnimmt und ausliefert. Mal sehen ob das funktioniert. Wir haben ein paar Karten ohne Datum mitgenommen. Danach geht es noch etwas an den Stand.

MONTAG: Nach einer sehr schaukeligen Fahrt über Nacht waren wir morgens in Punta Suarez angekommen. Nach dem leckeren Frühstücks Buffet wurden wir mit dem Beiboot an Land gebracht. Auf dem Zugang waren bereits Seelöwen und die sogenannten Weihnachtsechsen, wegen der roten und grünen Farbe, auf dem Weg. Man musste echt zusehen den geforderten Abstand von ca. 2 m einzuhalten. Oft sind die sehr gut getarnten Tiere nicht zu sehen. Wir machten eine Tour über die Insel. Überall waren Seelöwen, Echsen und je weiter wir den Berg hinauf gingen waren auch die vielen Jungvögel wie Albatross zu sehen.


Nach der Rückkehr auf das Schiff wurde vom Küchenchef das traditionelle Gericht Ceviche zubereitet. Es besteht aus frischem eingelegten Fisch, Tomaten, grünem Paprika, Zwiebeln, Salz, Dill, Öl und Fischsut und das alles vermengen und dann konnten wir es als Vorspeise mit Popcorn essen. Als Hauptspeise gab es dann auch noch Hähnchenschenkel mit Salat, Reis und als Nachspeise Schokocreme.

Nach der Mittagspause war wiederum schnorcheln angesagt. Dieses Mal waren auch Seehunde und Pelikane zu sehen. Danach wurde noch etwas mit dem Kajak die Küste entlang gefahren und später waren wir noch an einem sehr weißen Sandstrand mit Seelöwen. Das Abendessen war wieder sehr lecker. Als es dunkel geworden war, sind Haie und Schildkröten am Boot zu sehen gewesen.



DIENSTAG: Vor dem Frühstück bereits um 6.30 Uhr wurde erstmal eine Rundfahrt um den riesigen Felsen Kicker Rock gemacht. Nach dem Frühstücksbuffet ging es zur Puerto Baquerizo Moreno auf San Cristobal dort haben wir die Geschichte von den Galapagosinseln verfolgen können. Des weiteren sind wir den ca. 2,5 km langen Weg zum Aussichtspunkt gegangen. Auf dem Weg zurück in den Ort sind wir an zwei Stränden vorbei gekommen, wo Seelöwen und Menschen zusammen den Strand benutzen es ist ein harmonisches nebeneinander.

Nach der Mittagspause war ein letztes Mal schnorcheln angesagt. Dieses Mal mit Seelöwen. Es ist unheimlich beeindruckend wie neugierig die Jungtiere um uns herum schwimmen.

Danach ging es noch auf die Isla Lobos wo es sehr viele Vögel gab und natürlich auch Seelöwen. Der Weg über die Insel ist ein einziges Steinfeld.

Mittwoch: Früh morgens ging es zum Strand Playa las Bachas dort gab in der Laguna einen einzelnen Flamingo – die anderen haben bestimmt noch geschlafen – sowie etliche Vögel und Echsen zu sehen. Nach dem Frühstück war die Zeit gekommen um abzureisen. Mit dem Beiboot ging es zum Flughafen Baltra dort ging der Flieger um 11.05 Uhr nach Quito wieder mit Zwischenstopp in Guayaquil zurück. Um 15.45 Uhr waren wir in Quito gelandet. Unser Vermieter, wo auch unser großes Gepäck steht, holt uns ab, aber es geht nun überraschenderweise in ein anderes Hostel da wohl im Ursprünglichen Strom und Wasser fehlt.

Hospedaje El Girasol, Quito 170179, großes  Zimmer mit Blick aufs Land und Bad. Können bis zum Abflug im Zimmer bleiben.

Fazit über die Galapagos Tour: Wir können nur sagen, die Tour hat sich auf jeden Fall gelohnt auch wenn es ein sehr teueres Vergnügen war. Es war auf jeden Fall ein super schönes Highlight zum Abschluss. Die Yacht Bonita ist ein sehr schönes Schiff, die Kabine war recht groß. Der Service ist hervorragend. Die Zimmer wurden dreimal am Tag gereinigt bzw. die Toiletteneimer geleert. Das Essen war sehr vorzüglich, es wurde immer Vorspeise, Hauptspeise und Desserts gereicht. Die Crew war durchweg sehr freundlich und immer hilfsbereit. Die Fee auf der Yacht war Diana die einzige Frau in der Crew. Sie war der Service schlechthin. Nun zu unserem Guide Fabian, er war ein sehr guter Guide, der hat alles sehr gut organisiert und uns mit sehr vielen Infos versorgt. Kurz vor jeder Aktivität hat er uns nochmals auf die wichtigsten Punkte hingewiesen.

DONNERSTAG: Heute ist unser Abreisetag nach Deutschland zurück. Wir können zum Glück bis zum Aufbruch zum Flughafen im Zimmer bleiben und bereiten uns langsam auf die Rückreise und auf Deutschland vor. Unser Flieger geht um 18.15 Uhr von Quito erstmal nach Bogota und dann weiter über Heathrow – London nach Frankfurt und dort nehmen wir den Zug zurück nach Hannover und weiter nach Hämelerwald. Geplant ist am Samstag 7.12.24 früh morgens anzukommen. Wir schauen mal, was noch alles passiert.

Wir haben beide auf jeden Fall ein weinendes und ein lachendes Auge.

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103. Dschungeltour, Mo. 25. – Do. 28.11., Quito Fr. 29.11.24

MONTAG: Nach gut sieben Stunden Fahrt mit dem Bus sind wir in Lago Agrio im Magic Paradise um 7 Uhr morgens angekommen. Viel Schlaf gab es nicht, die Strecke war sehr holprig, wir wurden sehr durchgeschüttelt. Magic Paradise war nur ein Zwischenstopp für Frühstück und um unseren Guide Jonathan von Guacamayo Ecolodge kennen zu lernen.

Um 9 Uhr ging es weiter mit einem weiteren großen Bus – ganz für uns alleine – nach Cuyabeno. Zwischendurch musste der Fahrer immer wieder schauen ob irgendwelche Klappen zu sind. Um 11 Uhr ging es dann weiter mit dem Schnellboot in Richtung unserer Unterkunft Eco Lodge Piranas, die Fahrt dauert ca 1,5 Stunden den Rio Guayabero entlang, unterwegs haben wir bereits einige Vögel und Schmetterlinge sehen können. Gleich nach der Ankunft in der Lodge Piranhas gab es Mittagessen, danach war erst einmal Siesta angesagt.

Um 16.45 Uhr ging es auf unsere erste Tour mit dem Kajak etwas 2 km den Fluss entlang um dann in ein Schnellboot umzusteigen, wo bereits eine Amerikaner mit ihrer 11 jährigen Tochter sowie deren Guide David warteten. Wir haben rosa Delfine und etliche Vögel beobachten können sowie schwimmen bei Sonnenuntergang. Als es ganz dunkel war, ging es die Suche nach kleinen Kaimanen. Die Guides war auch erfolgreich und wir haben zwei Stück sowie eine kleine Schlange aus der Nähe gesehen. Gegen 20 Uhr waren wir wieder zurück und es gab warmes leckeres Abendessen bestehend aus Salat, Reis, Yukka und Schweinefleisch. Es war alles sehr lecker.

DIENSTAG: Um 5.30 ging es wieder mit dem Boot los – das ist die einzige Möglichkeit um die Lodge zu verlassen – den Sonnenaufgang sowie einige Vögel zu sehen. Um 7 Uhr waren wir zurück und es gab Frühstück mit Rührei mit Paprika und Pancake, Joghurt und Obstsalat sowie als Ergänzung Weißbrot mit Marmelade.

Um 8.45 Uhr starten wir zur 2. Tour des Tages. Wir beide und unser Guide Jonathan werden mit dem Kajak im Dschungel abgesetzt und machen eine Wanderung von ca. 1,5 Std. durch den Regenwald. Wir erfahren sehr viel über die Fauna und Flora. Für den Rückweg zur Lodge nehmen wir das Kajak und paddeln die 7 km zurück. Ca. bei der Hälfte der Strecke fängt es mal wieder an zu regnen und es kommt noch Gewitter hinzu. Plötzlich kracht es ganz heftig und ein großer Baum fällt in Richtung Fluss, aber wir sind doch noch weit genug entfernt. Wir sind ja auch im Regenwald, was wir bereits bei jeder Tour gemerkt haben. Das Regencape ist der beste Begleiter. Zum Mittag gab es ein Menü aus einer Art Kartoffelsuppe und Spaghetti Bolognese und Grapefruit als Nachtisch.

Um 16.45 Uhr starten wir zur Abend Tour mit einem Pärchen aus Frankreich und einer Einheimischen aus Quito. Als erstes fahren wir auf einen anderen See zum Sonnenuntergang und zum Schwimmen. Als es richtig dunkel war, ging es auf eine Nachtwanderung im Amazonas. Das Highlight war eine sehr giftige Schlange desweiteren haben wir Spinnen und Taranteln gesehen. Danach ging es zurück zur Lodge und es gab wiederum ein leckeres Abendessen mit einer Kartoffelbreirolle gefüllt mit Thunfischsalat, echt lecker.

MITTWOCH: Nach dem Frühstück fahren wir etwa 14 km flussabwärts nach San Victoriano. In der kleinen Community sehen wir uns zunächst im „Garten“ um. Wir können sehen was dort alles so wächst. Insbesondere wachsen dort sehr viele Cacaopflanzen. Wir schauen uns einen riesigen Baum an und uns wird gezeigt wie man aus einer Blume eine Karnevalsnase, die aussieht wie ein Papageienschnabel, Basteln kann.

Danach können wir einige Früchte dieser Gegend und einen Becher Dschungelwein probieren. Auch gibt es etwas gebratenes Wasserschwein als Kostprobe. Danach machen wir aus gelben Yukka ein leckeres Yukkabrot. Zunächst ernten wir die Yukka Wurzeln. Diese werden geschält, gewaschen und auf einem Reibebrett zerrieben. Die Masse wird ausgepresst sodass die ganze Flüssigkeit heraus kommt. Im nächsten Schritt wird das ganze durch ein Sieb gerieben, sodass keine größeren Klumpen mehr enthalten sind. Die Masse wird dann auf einer Art heißen Tonscheibe gebacken. Dazu wird eine kleine Schüssel voll auf der Platte verteilt, mit der Schüssel angedrückt und von beiden Seiten gebacken. Wir essen das Brot mit einem Tunfisch Salat und Reis. Sehr lecker.


Eigentlich war in diesem Dorf noch der Besuch eines Schamanen vorgesehen. Der war allerdings auf einen Hausbesuch in Quito. Stattdessen sind wir zurück in die Lodge und haben noch ein paar leckere Schokoladen direkt aus dem Cacaobohnen zubereitet. Zunächst die vorbereiteten Cacaobohnen schälen, dann noch einmal rösten und mahlen. Zum Schluss wird die Masse in einem Topf über der Flamme verfeinert. Entweder pur, mit Zucker, Milchpulver, Zimt oder Zuckerrohrschnaps. Zum Schluss müssen wir das dann noch alles probieren 😋. Als wir so beim Schokolade machen sind, schlägt auf einmal ein Blitz direkt auf der gegenüberliegenden Uferseite ein. Ein Blitz und im selben Moment ein sehr sehr lauter Donnerschlag.


Zum Sonnenuntergang fahren wir noch einmal hinaus auf den See. Leider ist es heute zu bewölkt. Wir gehen noch einmal baden und können sehen wir sich der Himmel am Horizont noch einmal orange verfärbt. Die Sonne sehen wir nicht mehr. Als es dann dunkel ist suchen wir auf dem Rückweg noch nach Nachttieren. Wir sehen noch einen Frosch, eine Maus, einen Kaiman und Schlangen.

DONNERSTAG: Trotz Regen fahren wir um 5.30 Uhr mit dem Boot raus auf den See. Es hört tatsächlich auf zu regnen, bloß vom Sonnenaufgang ist nichts zu sehen. Wir können aber miterleben wie die Natur schon wach ist. Um 7 Uhr sind wir wieder zurück und es gibt Frühstück – auch heute wieder eine andere Variante mit Spiegelei, Salat, Obst, Patanos und zur Ergänzung Weißbrot und Müsli. Um 8.45 Uhr fahren wir mit den anderen drei Teilnehmern mit dem Boot raus. Das Pärchen aus Frankreich wird mit Jonathan im Dschungel ausgesetzt und wir anderen drei fahren mit Viktor nach Cuyabeno zurück um weiter nach Quito zu gelangen. In Cuyabeno steigen wir in den Privatbus mit insgesamt fünf Teilnehmern zum Hotel Magic Paradies. Nach gut 2 Stunden sind wir am Hotel angekommen und es gibt ein Mittagessen. Unsere Rückfahrt geht um 14.45 Uhr mit einem weiteren Bus in Richtung Quito. Die Rückfahrt ist natürlich genauso holprig und kurvig wie die Hinfahrt um 22 Uhr sind wir in Quito am Hostel Guayunga angekommen. Wir bekommen wieder unser vorheriges Zimmer.

Fazit Dschungeltour: Es war nun unsere dritte Dschungeltour zweimal in Kolumbien und nun eine in Ecuador. Es war eine sehr schöne 4-Tagestour. Wir haben Tucane, Schmetterlinge in verschiedenen Farben, rosa Delfine, Papageien, Schlangen, Maus, Frosch, Stinkevögel, diverse große und kleine Vögel, Spinnen, Tarantel, Affen, Raupen usw. gesehen. Die Tour war, im Vergleich zu Kolumbien, nicht ganz so voll gepackt, da es in Ecuador nicht so viele Möglichkeiten in der Umgebung gibt. Wir haben drei Touren am Tag von ca. 1,5 Std gemacht, dadurch war es sehr entspannend. Wir können nur jedem empfehlen, macht eine Dschungeltour mit. Es ist ein tolles Ergebnis und es dient sogar dem Naturschutz. Tourismus und Naturschutz? Wie soll das denn zusammenpassen? Hier in Ecuador gibt es im Dschungel große Ölvorkommen. Durch den Tourismus wird den Menschen vor Ort eine alternative Einnahmequelle geboten. Dadurch verhindern wir, dass das Öl abgebaut und damit die Natur geschädigt wird. Eine echte Win Win Situation.

Tour über: Guacamayo Ecolodge (https://www.guacamayoecolodge.com/)

Freitag: Erst einmal geben wir unsere Wäsche zum Reinigen und bekommen Sie gegen Mittag wieder zurück. Wir lassen uns mit dem Uber zur nächsten Unterkunft

Quinta winay, Calle Luis Pallares calle D, 170183, Ecuador, Quito

in der Nähe vom Flughafen Quito bringen, da morgen früh der Flug zum letzten Highlight unserer Weltreise geht. Wir fliegen nach Galapagos.

103. Dschungeltour, Mo. 25. – Do. 28.11., Quito Fr. 29.11.24 Weiterlesen »

102. Quito, 2.850m, Di. 19. – So. 24.11.24

DIENSTAG: Nach ca. 3 Std. Busfahrt waren wir an einem Busterminal in Quitumbe /Quito Sur abgesetzt worden, eigentlich wollten wir zum Busterminal Quito Central, na was soll’s. Aber an dem Terminal gibt es gleich eine Metro in die Stadt. Als wir noch am orientieren waren, kam schon ein Polizist auf uns zu und brachte uns zum richtigen Fahrstuhl um auf das Metro Gleis zu gelangen. Dank Googlemaps sind wir auch an der richtigen Station La Alameda ausgestiegen.

Unser Hostel liegt nur einige 100 m entfernt, leider auch bergauf mit dem Gepäck.

Unterkunft Hostel Atlantis, General Pedro Briceño, 170403, Ecuador, Quito, sehr großes Zimmer mit zwei großen Betten, Strom wohl durch Solar vorhanden aber warmes Wasser gibt es nur morgens bis 11 Uhr, immer wieder was anderes. Die Gegend ist etwas außerhalb und Touristen kommen hier nicht so oft her.

Als erstes haben wir unsere Wäsche zum Reinigen gebracht. Weiter ging es dann in das historische Zentrum um erst einmal etwas zu essen. Im Querubin gab es wieder ein Menü besteht aus Kartoffelsuppe, Reis mit Geschnetzeltem sowie Schokobrownie mit Getränk für nur 5 Dollar.

Um 14.30 begann unsere Freewalkingtour mit Alejandro wir sind wieder die einzigen Teilnehmer. Startpunkt war der Plaza grande mit dem Carnodelet Palace vom Präsidenten von Ecuador. Weiter ging es zum Antiquo circulo Militar. Es war der frühere Sitz vom Militär. Wir waren in dem wunderschönen Saal, indem Sitzungen und Feiern abgehalten wurden.

Die Santa Barbara Catholic Church haben wir von außen angeschaut. Eine kleine Pause wurde im Restaurant Runa Tulpa Andina gemacht, dort haben wir den Canalazo Cocktail probiert.

Canelazo besteht in Ecuador meistens aus Wasser, Zimt, Nelken, Naranjillasaft und starkem Zuckerrohr-Aguardiente oder Puntas. Das Wasser, die Nelken und der Zimt werden auf schwacher Flamme kurz gekocht. Danach kommt der Naranjillasaft dazu, es wird weiter gekocht, bis sich am Boden ein Sirup bildet. Schließlich kommt Aguardiente oder Puntas dazu. Das Getränk wird wie Glühwein heiß getrunken.

Nach der guten Abwechslung ging es weiter zum Hotel Patio Andaluz sowie zum Palacio Arzobispal beide haben einen wunderschönen Innenhof teils mit Restaurants. Bei der Iglesia la Compania wurde uns die Geschichte vom nicht bezahlten Lohn des Handwerkers, der dies als Spende an die Kirche geben sollte, erzählt. Für diese Unverschämtheit hat er sich gerächt und gegenüber am Haus sechs Engel mit Blick auf das Kreuz der Kirche als Strafe versehen. Hier muss man wissen dass 6 die Zahl des Teufels darstellt.

Eine weitere Kostprobe haben wir bei Yumbos Schokolade in Form von 5 verschiedenen Schokoladen probiert, dieses Geschäft ist nicht einfach so zugänglich man muss klingeln um reinzukommen. Weiter ging es zu Casa Manuela Restaurante dort haben wir sechs verschiedene Liköre und Schnaps Bonbons zum Probieren bekommen. Die Kirche San Francisco Convert haben wir nur von außen angeschaut.

Der Abschluss der gut 5-stündigen und sehr unterhaltsamen Tour war im Qenqo Centro Historico einer Bierstube mit einer weiteren Probe von 6 Sorten Bier. Danach sind wir nochmals zurück zum Restaurant Runa Tulpa Andina und haben dort die traditionelle und beste südamerikanische Kartoffelsuppe Locro de papa gegessen, sehr lecker.

MITTWOCH: Wir machen uns auf den Weg zur Mitte der Welt. Vorher geht es allerdings noch zum Pululahua Vulkan welcher nur wenige Kilometer von dort entfernt ist. Da die Fahrt dort hinaus mit dem Bus über 2 Stunden dauert und man vor 11 Uhr am Vulkan sein sollte, entscheiden wir uns für ein Uber. Kommt man später dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Vulkan mit Wolken zugezogen ist. Kurz vor halb zehn sind wir dann am Aussichtspunkt auf dem Kraterrand des Pululahua angekommen. Das Kraterinnere ist eine große Ebene in der es einige Häuser und große landwirtschaftliche Flächen gibt. Der Ausblick in den Kratzer ist einfach grandios. Da wir noch nicht gefrühstückt hatten, kommt uns das kleine Café am Aussichtspunkt gerade recht. Wir genießen bei Kaffee und Humitas die Sonne und den Ausblick ins Tal von der Terrasse aus.


Es geht weiter zum Museo Tempo del Sol pintor Ortega Maila, der ebenfalls am Aussichtspunkt zu finden ist. Der Tempel selbst ist kein historisches Bauwerk. Allerdings ist er von der Bauweise der Inka inspiriert und verwendet auch die typischen Baumaterialien der Gegend sodass er durchaus recht echt wirkt. Im Inneren findet man viele Skulpturen und Gemälde des Künstlers, die die Kultur und Spiritualität der Andenregion wiederspiegelt. Es ist sehr schön anzusehen, man merkt aber das wir in der absoluten Nebensaison da sind. Sämtliche Gastronomie auf dem Gelände ist geschlossen und wir sind quasi völlig alleine auf dem Gelände.

Wir nehmen ein Taxi für die etwa 5 km hinunter zum Mitad del Mundo Park. Dort findet man die touristisch aufgemachte Äquatorlinie welche allerdings nicht den wahren Äquator entspricht. Dieser befindet sich 285 m von hier entfernt. Im Park findet man neben dem großen Äquator-Monument viele Souvenirshops, Gastronomie und Nachbauten von traditionellen Hütten. Eine gelbe Linie die quer durch den Park und dabei auch durch das Monument und durch eine Kirche geht, markiert den touristischen Äquator.

Unweit vom Park befindet sich das Intiñan Museum mit ecuadorianischer Kultur und Experimenten zu den physikalischen Besonderheiten rund um den Äquator. Wir sehen einige Hütten in sehr unterschiedlicher Bauweise welche von der entsprechenden Region abhängt.

Auch erfahren wir einiges über die unterschiedlichen Rituale der Stämme. Besonders hervorzuheben ist dabei die Herstellung von Schrumpfköpfen in der Amazonas Region. In Bildern können wir sehen wie die Amazonasstämme Schrumpfköpfe herstellten. Sie taten dies aus den Köpfen ihrer schlimmsten Feinde und trugen sie dann als Amulett um den Hals, um von deren Kampfeskraft zu profitieren, sehr seltsam. Auch erfahren wir warum man im Amazonas, wegen des sogenannten Penis-Fisches, lieber nicht nackt baden sollte. Das Viech dringt in die Harnröhre ein und setzt sich dann dort fest. Man kann es dann nur durch einen chirurgischen Eingriff wieder entfernen. Das klingt ziemlich unangenehm und gilt übrigens auch für Frauen.

Des weiteren wurden uns dann noch Experimente bezüglich der Corioliskraft gezeigt, welche dafür sorgt das sich Tornados auf der nördlichen und südlichen Halbkugel in unterschiedlicher Richtung drehen. Der Effekt dass das Wasser im Ausguss angeblich in unterschiedlicher Richtung abläuft, lässt sich damit nicht bestätigen. Dazu gibt es zuviele Störfaktoren.

Aber warum liegt gerade in Ecuador die Mitte der Welt? Der Äquator geht doch schließlich einmal komplett um die Erde und er geht doch auch z.B. quer durch Afrika. Das liegt an der besonderen Höhe der Umgebung von Quito welche bei der genauen Vermessung der Erde von Vorteil war. Der Name Ecuador ist übrigens direkt vom englischen Wort equator (Äquator) abgeleitet.

Abends waren wir noch in der Umgebung etwas essen und auf dem Rückweg würden wir zum ersten Mal etwas doof von einem Jugendlichen angemacht. Einer kam direkt und sehr laut auf uns zu und wollte 1 Dollar. Wir haben beide gleichzeitig ein lautes und energisches NO gesagt. Auf die Nachfrage NO vom Jugendlichen sagten wir nochmals NO und zum Glück trottet er weiter. Wir haben beide schon gedacht na was kommt jetzt. Alles gut gegangen.

DONNERSTAG: Wir müssen von unserer aktuellen Unterkunft in unsere eigentliche Wahl-Unterkunft umziehen. Diese konnten wir leider nicht mehr von unserem ersten Tag an in Quito buchen. Wir hatten schon am Vortag mal kurz vorbei geschaut und haben nur ein Hotel vorgefunden. Das Hostel sei aber in der zweiten Etage wurde uns gesagt. Als wir heute nun ankommen, sehen wir dass auf der Dachterrasse eine größere Baustelle ist und im Empfangsbereich sieht es sehr unaufgeräumt aus. Wir lassen uns das Zimmer zeigen und es ist ohne Fenster und entsprechen dunkel. Wir stornieren das Zimmer und machen uns auf die Suche nach einer anderen Unterkunft und gehen zur

Unterkunft Hostel La Guayunga Rooftop, José de Antepara 3-70 y León Frente a la plaza de toros Belmonte, Quito

Die Umgebung dort ist schon sehr viel ansprechender und es gibt auch ein paar Restaurants und Bars direkt in der Nähe. Außerdem gibt es im Hostel eine Rooftop-Bar.

Gegen Mittag machen wir uns dann auf den Weg noch ein wenig die Stadt zu erkunden. Im Parque de Almeda entdecken wir das Observatory von Quito. Wir entdecken, dass es optisch dem Observatorium in Bonn nachempfunden ist und lesen das es mit einem Teleskop aus deutscher Fertigung bestückt ist. Wir entscheiden uns später noch einmal zurückzukehren um es zu besichtigen. Auf den Weg zum Park sehen wir eine riesige Rauchwolke aus der Ecke wo wir eigentlich unser Hostel gehabt hätten. Offenbar gibt es dort einen Hausbrand. Wir überlegen schon ob wir gerade einer größeren Katastrophe entgangen waren, bei dem wir unser komplettes Gepäck verloren hätten. Später stellte sich heraus dass es zwei Häuser direkt gegenüber diese Hostels waren.

Wir gehen weiter zur Basilica del voto Nacional. Dort kann man insgesamt 3 Türme besteigen und hat eine tolle Aussicht über die Stadt. Wir bemerken das die Innenstadt nach und nach immer weiter von Sicherheitskräften und Polizei abgesperrt wird. Wie sich später herausstellt wird es einen Protestmarsch wegen der ständigen Stromabschaltungen geben.

Am späteren Nachmittag besichtigen wir noch das Observatory. Nach Sonnenuntergang gehen wir noch in unsere Rooftopbar und genießen die Aussicht auf die nun doch erleuchtet Stadt – bis 18 Uhr war der Strom abgeschaltet, doch zwischendurch fällt der Strom in der Bar immer wieder aus, es gibt ja auch Kerzen.

FREITAG: Nach dem sehr guten Frühstück – nicht nur Rührei, etwas Marmelade, Butter und Baguette sondern auch Obstsalat mit etwas Joghurt und Müsli darüber – in der Rooftopbar im Hostel lassen wir uns vom Uber zur Bergbahn Teleférico bringen. Sie führt von der unmittelbar am Stadtrand auf etwa 3050 m Höhe gelegenen Talstation zu einem Cruz Loma genannten Berg in etwa 3950 m Höhe auf der Ostseite des Vulkans Pichincha. Der Blick über die Stadt ist sensationell und wir sehen wieder  die Ausmaße. Es gibt einige Aussichtspunkte und eine Schaukel in den Wolken ist natürlich auch vorhanden. Nach einem Kaffee in einer Art Berghütte lassen wir uns wieder vom Uber in das historische Zentrum bringen.

Zum Mittagessen gehen wir in das Hotel Casa Colonial und bekommen das draußen angeschriebene Menü. Das hätte man nicht erwartet, in so einem tollen  Restaurant. Es gab eine Encebollado, Canalones, Salat, Popcorn und einen Keks zum Abschluss und alles für 6 Dollar, zwar etwas teurer als die Tage zuvor, aber dafür in einem sehr alten schöne Restaurant. Danach schauen wir uns noch Kirchen von innen an, die wir auf der Freewalkingtour nur von außen gesehen haben. Insbesondere hat uns das Museum und zugleich Kirche San Francisco Convert interessiert. Auf dem Vorplatz war eine große Bühne mit viele Stühle aufgebaut. Anscheinend ist an diesem Wochenende Stadtfest von Quito. Es spielt eine Musikkapelle. Wir machen uns auf den Weg ins Innere der Kirche mit der Hoffnung, das nicht so viele Leute dort sind und richtig es ist nicht viel los. Wir schauen uns im Museum um und suchen die Brauerei, da uns auf der Freewalkingtour ein Bild gezeigt wurde, mit einer Bierflasche vor der Jesusstatur. Wir finden nur die antike Brauerei und kaufen uns nun in dem Museumcafe eine Bierflasche und finden die Jesusstatur mit Blick auf das Innere der Kirche. Natürlich werden Bilder gemacht, danach genießen wir das Bier fast alleine auf dem Kirchturm. Von oben können wir sehr schön das Getümmel auf dem Vorplatz beobachten.

Kurze Zeit später fängt es recht stark zu regnen an und wir nehmen kurzfristig ein Taxi zum Hostel. Am Abend entdecken wir nebenan in einer Bar, das dort ab 21.30 Uhr Livemusik aus Jazz, Soul und Blues gespielt wird. Das Konzert der drei Musiker (Sängerin, Gitarre und E-Schlagzeug) dauert gut eine Stunde und es werden teils bekannte Lieder, die selbst interpretiert wurden, gespielt.

SAMSTAG: Wieder lassen wir uns vom Uber abholen, da die Fahrt mit den Öffis in keinem Verhältnis zum Preis vom Uber steht. Mit den Öffis dauert die Fahrt laut Googlemaps gut eine Stunde und mit dem Uber haben wir 3,50 Dollar für ca. 30 Minuten Fahrzeit bezahlt. Die Fahrt führte zum El Panecillo einer hoch über der Stadt stehende 30 m hohe Statur der Jungfrau Maria aus Aluminium mit Flügeln und Podest. Den Rückweg in die Stadt sind wir gegangen. Als wir unten angekommen sind sehen wir große Warnhinweise dass man als Tourist diesen Weg nicht gehen sollte. Es sei zu gefährlich.

Auch heute war sehr viel los in der Innenstadt, auf den Plätzen gab es Vorführung und Präsentationen der einzelnen Gebiete in Ecuador. Die Vorführung auf dem Plaza de Santo Domingo von Polizeihunden war sehr sehenswert und interessant.

SONNTAG: Ein Uber bringt uns zum Mirador Cotopaxi im Parque Metropolitano Guangüiltagua. Dass der  Park so groß ist, hätten wir nicht erwartet. Dort gibt einige verschiedene Miradors. Es sind viele Leute unterwegs um Sport zu treiben oder sich einfach auf den Picknick Plätzen zu treffen und überall sind die Hunde herumgetollt.

Um 23 Uhr werden wir vom Bus abgeholt und fahren über Nacht zum Lago Agrio um eine 4-Tagestour durch den Dschungel zu machen.

102. Quito, 2.850m, Di. 19. – So. 24.11.24 Weiterlesen »

101. Latacunga, 2.860m, Sa 16. – Di. 19.11.24

SAMSTAG: Es ging weiter mit dem Bus um 9.30 Uhr nach Latacunga. Nach 2,5 Std. waren wir in Latacunga angekommen, bloß leider nicht wie erwartet am Busterminal sondern auf irgendeiner Straße außerhalb der Stadt. Zum Glück standen dort bereits Taxis und warteten auf uns, ca. 7 km von unserer Unterkunft entfernt.

Unterkunft Hotel Central, Calle Padre Salcedo, 050150, Ecuador, Latacunga, sehr großes Zimmer mit Blick auf den Vicente Leon Park.

Wir wurden gleich mit Kaffee von den zwei älteren Damen empfangen und setzten uns in die Wohnküche. Da wir dieses Ort nur gewählt hatten, um in der Nähe von zwei Sehenswürdigkeiten zu sein, nämlich die Laguna Quilotoa und dem Cotopaxi Nationalpark machten wir uns auf, Touren dorthin zu buchen. Aber falsch gedacht. Hier gibt es, anders als gedacht, keine Touren Anbieter an jeder Ecke. Nach langem Suchen und zweimal nachfragen haben wir tatsächlich zwei Tourenanbieter gefunden aber leider haben die Samstags nur bis 13 Uhr geöffnet und dann wieder ab Montag. Na super klasse, das war wohl ein Schuss in den Ofen. Hier in Ecuador sind viele Geschäfte tatsächlich am Samstag bzw. Sonntag geschlossen. Das haben wir so noch nirgendwo anders auf der Welt erlebt. Was nun war die große Frage? Nur deswegen sind wir hier und nicht bis nach Quito durchgefahren. Von Quito aus gibt es dagegen Tagesausflüge zu den beiden Orten aber warum den Weg zweimal machen. Nach kurzer Erholungs- und Beratungspause entschieden wir uns direkt zum Busterminal zu gehen und dort die Angebote zu schauen. Wir brauchen so oder so ein Busticket nach Quito. Online-Buchungen sind hier ja nicht möglich. Also los zu Fuß zum Terminal und tatsächlich es gibt Bustickets zur Laguna Quilotoa, Na wenigstens etwas. Nun haben wir für den 17.11. an Franks Geburtstag erstmal ein Busticket zur Laguna. Als wir aus dem Terminal heraus gekommen sind, war der Himmel überraschenderweise ganz dunkel und tatsächlich hat es kurze Zeit später angefangen zu regnen.

SONNTAG: Frank hat heute Geburtstag und unsere Vermieterinnen haben ihm einen sehr schönen Frühstückstisch mit Kerzen, Torte und mit Obst, Joghurt, Wurst, Käse, Brötchen hergerichtet. Es wurde auch gesungen auf spanisch natürlich.

Gegen 10 Uhr haben wir uns auf den Weg zum Busterminal gemacht um unseren Ausflug zur Quilotoa Lagune zu machen. Die Anreise ist mit über 2 Stunden doch länger als erwartet. Es geht aber auch wirklich ordentlich durch die Berge. Wir steigen direkt vor dem Ort Quilotoa aus und gehen zu Fuß weiter. Am Ortseingang müssen wir gleich für den Eintritt bezahlen dann können wir weiter gehen.

Der Weg bis zum ersten Aussichtspunkt ist nicht sehr weit. Man sieht sofort, dass der Krater ziemlich tief und der Weg sehr staubig ist. Es wird auch der Transport mit einem Pferd angeboten. Wir entscheiden uns erstmal dazu hinunter zu gehen. Der Weg ist allerdings sehr steil, sandig und rutschig und Rena entscheidet sich dazu oben zu bleiben. Also gehe ich alleine.

Der Weg runter und wieder rauf sind insgesamt etwa 4 km. Allerdings sind dabei über 350 Höhenmeter zu überwinden. Runter etwa 35 min, hoch etwa 1 Stunde. Langsam trübt es sich etwas ein und nach einem kurzen Kaffee-Stop machen wir uns auf den Weg zurück zur Bushaltestelle. Der Rückweg klappt problemlos und wir werden wieder direkt am Busterminal angesetzt. Kurze Zeit später fängt es tatsächlich für einige Zeit an zu regnen. Vielleicht gibt es dann ja auch mehr Strom.

MONTAG: Heute geht es zum Vulkan Cotopaxi. Wir gehen zum Busterminal und nehmen einen Bus in Richtung Quito. Dieser Bus hält in der Nähe des Cotopaxi Nationalparkes wo man direkt in einen Pickup umsteigen kann, der einen dann in den Nationalpark und hinauf zum höchsten mit dem Auto erreichbaren Parkplatz am Vulkan bringt. Wir fahren etwa 65 km durch den Nationalpark. Zunächst fahren wir zur Laguna Limpiopungo. Wo wir erstmal zu einem etwa 1 km entfernten Aussichtspunkte geschickt werden. Zur Akklimatisierung. Da wir schon sehr lange in den Anden auf größeren Höhen unterwegs sind ist das für uns eher nicht notwendig.

Nach der 30 minütigen Wanderung geht es weiter mit dem Pickup bis ans Ende der Straße. Wir erreichen den Parkplatz auf 4500 m Höhe. Von dort aus Wandern wir bergauf zur Berghütte Refugio Cotopaxi Jose Rivas auf 4866 m Höhe. Bergauf brauchen wir bei spürsamen Sauerstoffmangel ca. 1 Stunde. Oben erwartet uns neben einem tollen Ausblick auch eine leckere heiße Schokolade.

Bergab brauchen wir für den gleichen Weg nur 30 min. Auf halben Weg bemerken wir wie sich ganz plötzlich Wolken aus dem Tal vor uns nach oben schieben. Wo eben noch eine tolle Aussicht war wandern wir plötzlich im Nebel. Wir sehen noch einmal kurz die Bergspitze ohne Wolken und dann ist es vorbei mit der Sicht. Als wir unten am Parkplatz ankommen fängt es gerade an zu regnen. Wir fahren los, die Sicht wird immer schlechter und es fängt an zu hangeln. Alles um uns herum wird weiß.

Wir waren genau zum richtigen Zeitpunkt hier. Es gibt noch einen Zwischenstop an einem kleinen Vulkan-Museum bevor wir den Park nach einer 5 stündigen Tour wieder verlassen und zurück an die Panamericana zur „Bushaltestelle“ gebracht werden. Es ist als ob man an einer 6 spurigen Autobahn steht und auf einen Bus wartet. Eine gekennzeichnete Haltestelle gibt es nicht aber es funktioniert. Ein Bus in Richtung Latacunga hält an und wir steigen ein. Trotzdem wir immer wieder gewarnt wurden auf unsere Sachen aufzupassen, damit uns nichts geklaut wird, hatte ich diesmal richtig Glück. Ich hatte den Bus bezahlt und dabei mein Portemonnaie wohl nicht wieder richtig weggesteckt. Als ich schon fast aus dem Bus ausgestiegen war klopfte mir jemand von hinten aus die Schulter und reichte mir mein Portemonnaie. Puh, „muchas gracias“. Bisher haben wir wirklich noch keine schlechten Erfahrungen auf unserer Reise gemacht und dieses Erlebnis zeigt uns nur wieder dass man nicht immer von dem schlechtesten ausgehen muss. Leider hatte der Bus in Latacunga wieder einmal nicht das Busterminal angefahren sondern wir wurden wieder direkt an der „Autobahn“ abgesetzt, sodass wir noch ein Taxi in die Innenstadt nehmen mussten.

Es war wieder ein toller Ausflug und, entgegen unserem ersten Eindruck, dass wir jetzt hier in Latacunga festsitzen, haben wir in den letzten zwei Tagen doch das machen können was wir uns vorgenommen hatten.

DIENSTAG: Wir lassen uns mit den Taxi zum Busterminal bringen und nehmen den nächsten Bus nach Quito. Das ist kein Problem, da die Busse quasi alle 10 min fahren.

101. Latacunga, 2.860m, Sa 16. – Di. 19.11.24 Weiterlesen »

100. Baños de Agua Santa, 1.820m, Mi 13. – Sa. 16.11.24

MITTWOCH: Die Fahrt nach Baños de Agua Santa ist doch deutlich länger als erwartet. Unterwegs stehen wir noch fast eine Stunde um auf die Aufhebung einer Straßensperrung wegen eines Radrennens zu warten. Während wir anfangs auf einer super Straße unterwegs waren, gehen die letzten ca 30 km über eine unbefestigte Straße. Nach 8 Stunden Fahrt ohne nennenswerte Stops kommen wir dann endlich in Baños de Agua Santa an. Wir haben nur einige Meter vom Bus Terminal bis zur Unterkunft zu gehen. Als wir ankommen ist in der Rezeption wieder alles dunkel. Es ist gerade wieder Stromabschaltung. Das ist hier in Ecuador normal.

Unterkunft: Hostel D‘ Mathias, Calle Espejo y Maldonado, 180250 Baños, Ecuador

Am Abend sind wir noch einmal in die Stadt in die Crator Rooftop Bar gegangen. Aufgrund der Stromabschaltung ist die Stadt recht dunkel bis auf einige Geschäfte und Restaurants welche sich mit Hilfe von Stromgeneratoren ihren eigenen Strom erzeugen. Auf dem Rückweg gehen wir noch durch den Parque Central welcher jetzt wieder gut beleuchtet ist.

DONNERSTAG: Wir mieten uns im Hostel Mountainbikes und fahren die Wasserfall Route am Rio Pastaza entlang Richtung Rio Verde. Die Route führt teils die Hauptstraße entlang, durch einen Tunnel und teils auf einem eigenen Radweg direkt am Anhang entlang. Immer wieder hat man tolle Ausblicke in das Flusstal und auf Wasserfällen. Unser erster Stop ist der Wasserfall Silencio. Er liegt etwa 700m von der Hauptstrecke entfernt. Der Weg dorthin ist so steil das wir die Fahrräder unterwegs an einen Laternenmast anschließen und den Rest zu Fuß gehen. Auch der Weg zu dem Wasserfall hinunter ist nicht gerade einfach. Er ist steil, rutschig und geht auch etwas 20 Höhenmeter über eine steile Stahlleiter hinunter. Aber der Weg hat sich gelohnt. Der Wasserfall führt zwar nicht viel Wasser aber er ist trotzdem sehr schön. Weiter oben gibt es noch einen Aussichtspunkt, von den wir beobachten können, wie sich gerade ein paar Leute am Wasserfall abseilen.

Auf dem weiteren Weg kommen wir noch an der Hängebrücke in Rio Blanco vorbei welche wir auch überqueren.

Das eigentliche Highlight des Tages ist aber der Wasserfall Pilón del Diablo in Rio Verde. Es gibt hier zwei Wege den Wasserfall zu besuchen. Einen oberen und einen unteren Weg. Durch Zufall sind wir auf den unteren Weg gekommen und es hat sich wirklich gelohnt. Es ging eine ganze Zeit ins Tal hinunter bis wir endlich zum Eingang des Wasserfalls kamen. Dort gibt es erstmal zwei Einkehrmöglichkeiten welche mit einer Hängebrücken verbunden sind. Aber erstmal hinauf zum Wasserfall. Zu unserer Verwunderung sind hier nur sehr wenige Leute unterwegs. Wir sind quasi alleine. Hier gibt es tolle Ausblicke auf den Wasserfall und in das Tal hinein. Es gibt auch einen Kriechtunnel durch den man auf eine Plattform hinter den Wasserfall gelangen kann. Dort ist es allerdings sehr nass. Nach dem Besuch des Wasserfalls machen wir noch eine Rast auf der anderen Talseite mit einem tollen Blick zurück auf den Wasserfall. Für den Rückweg nach Baños bietet sich das Fahrrad-Taxi an. Das ist ein kleiner LKW mit Bänken auf der Ladefläche zum Transport von Fahrrädern und Touristen. Es bietet sich an um den beschwerlichen Anstieg auf den Rückweg nach Baños zu entgehen.

FREITAG: Mit dem Taxi fahren wir vormittags zum Las Manos de Dios hoch und genießen den Blick auf das Tal und den Vulkan Tungurahua, dort gibt es einige Möglichkeiten an Vergnügensevents wie schaukeln usw.

Wieder in Baños zurück, gehen wir noch etwas durch die Stadt und landen beim Wasserfall Cascada de la Virgen der direkt in der Stadt ankommt. Am Ende des Wasserlaufs wird sogar Wäsche gewaschen, für uns doch ein sehr komisches Bild. Zum Mittag gehen wir in das Restaurant Colonial Classic, dort gibt es überraschenderweise ein sehr leckeres Mittags-Menü aus Kartoffelsuppe mit Blättern und Käse als Hauptspeise Krautsalat, Reis, Hühnchen, Guacamole und dann noch eine kleine Nachspeise aus Banane, Erdbeeren und Sahne und alles für 3,50 $.

Am Nachmittag lassen wir uns wieder mit dem Taxi zum La Casa del Arbol bringen, auch hier gibt es sehr schöne Ausblick nun von der anderen Seite auf das Tal. Auch hier kann wieder geschaukelt werden, es ist schon toll über dem Abgrund zu schaukeln. In dieser ganzen Gegend um Baños gibt es unzählige Möglichkeiten an Fotomotiven.

Das Taxi bringt uns noch zur Pasarela Diamante einer Aussichtsplattform mit Glasboden. Wir haben beide zum Glück keine Probleme darauf zu gehen, doch man kann immer wieder beobachten, wie viele Leute damit Probleme haben. Eine Frau habe ich unterstützt bis zum Ende auf dem Glasboden zu gehen. Für die Rückfahrt ins Tal nehmen wir ein Chivas, das sind leuchtende mit Musik fahrende Busse die die ganzen Sehenswürdigkeiten anfahren. Den Abend lassen wir noch in einer Rooftopbar mit Sushi und Bier ausklingen.

SAMSTAG: Nach dem Frühstück fährt der Bus nach Latacunga.

100. Baños de Agua Santa, 1.820m, Mi 13. – Sa. 16.11.24 Weiterlesen »

99. Cuenca, 2.560m, So 10. – Mi. 13.11.24

SONNTAG: Nach 4,5 Std. Busfahrt durch erst üppige grüne Landschaft mit Felder und später durch eine tolle urwaldartige Berglandschaft von Ecuador sind wir in Cuenca am Busterminal angekommen. Teilweise waren wir auf über 4000m Höhe über den Wolken durch die Berge gefahren. Ein Taxi bringt uns zu unserer neuen Unterkunft.

NASS Casa del Aguila, Mariscal Sucre 13-56 y Estévez de Toral, 010105, Ecuador, Cuenca, es ist gerade kein Strom vorhanden, das ist hier normal.

Auf jeden Fall ist es hier wieder etwas kälter als in Guayaquil, dort waren wir am Abend noch in kurzer Kleidung gelaufen. Das ist aber auch kein Wunder. Cuenca liegt immerhin wieder auf über 2500m Höhe.

Am Abend machen wir noch einen kleinen Rundgang durch die Stadt. Die Stadt ist sehr sauber und es gibt wieder unzählige Häuser im Kolonialstil.

MONTAG: Wir haben uns wieder zu einer Freewalking Tour in Cuenca angemeldet. Sie startet um 9.15 Uhr und als erstes ging es in den wunderschönen Innenhof vom Gerichtshof Provincial Court of Azuay und danach in die Old cathedral of Cuenca dort wurde uns vom Guide Thomas sehr viel über die Geschichte von Cuenca erzählt, er locker es mit einem Suchspiel „wer findet die Taube“ auf, leider hat keiner der zwei Paare sie gefunden und somit haben wir auch noch keinen Kaffee bekommen.

Weiter ging es zur Stadtverwaltung Alcaldia de Cuenca, dort wurde uns von dem in zwei Tagen anstehenden Treffen von vielen Präsidenten von Südamerika berichtet. Wir hatten uns schon über hohe Präsenz von Polizei und Militär gewundert. Danach haben wir bei El Bueste vier verschiedene Käse probiert. Der nächste Ort die Neue cathedral de la inmaculada conception haben wir nur ganz kurz gesehen – dort waren wir bereits am Abend vorher schon drinnen gewesen -, da der nächste Punkt die Plaza de los Geranios Colgantes um 13 Uhr schließt, mussten wir uns beeilen, um ihn noch bewundern zu können.

Die Mittagspause verbrachten wir im Zaruma Coffee & Cacao dort haben wir Humitas eine Art Kuchen aus Mais in Maiskolbenblättern gegessen. Ja es gab noch einen zweiten Abschnitt der Freewalkingtour die führte zum Parque Calderon und zur Schokoladeprobe bei PACCARI, diese Schokolade ist mit einigen Umweltsiegeln sowie fairen Arbeitsbedingungen ausgezeichnet. Die Tour ging weiter über den Plaza de la Flores mit Blumenständen. Der vorletzte Ort war das Museo del sombrero de Paja Toquilla. Dort konnten wir die Herstellung vom Panama-Hüten sehen. Als letzten Punkt stand noch im Casa Yangoe eine Bierprobe auf dem Plan. Nach 5,5 Stunden endete dort die sehr informative und interessante Führung.

Nach der Führung gehen wir zum Kundencenter von CLARO. Franks mobiles Internet ist nach nur drei Tagen abgelaufen obwohl wir für viel Geld ein 30 Tage Paket gekauft haben. Dort erfahren wir das unsere SIM Karten beide nicht auf unsere Namen registriert sind und auch beide nicht mit den bezahlten Datenpaket freigeschaltet sind. Ein Betrug lässt sich nur vermuten. Für jeweils 10 $ buchen wir beide ein Datenpaket nach, welches für den Rest der Zeit reichen sollte – auf falschen Namen. Der Mitarbeiter rät uns bei dem Laden unser Geld zurück zu fordern. Klar, aber das ist für uns keine Option, da wir sicher nicht nach Guayaquil zurück kehren werden. Nachdem wir auch das „geklärt“ haben kehren wir zu dem Käseladen von der Stadtführung zurück um eine Käseplatte zu essen und ein Glas Wein zu trinken. Beides sehr lecker.

DIENSTAG: Für heute haben wir einen Ausflug in den Cajas Nationalpark gebucht. Wir fahren etwa eine Stunde in die Berge zurück, wo wir bereits vor zwei Tagen vorbei gekommen sind. Unser erster Halt ist der Mirador Tres Cruces, ein toller Aussichtspunkte im Hochgebirge.

Danach geht es wieder zurück Richtung Cuenca. Der nächste Stop ist an der Laguna Toreadora. Das ist ein Hochgebirgssee von den es unzählige gibt. Dieser ist aber ein besonderes großer. Wir haben etwas Zeit für eine kleine Wanderung.

Der dritte und letzte Stop ist das Weihnachtshaus beim Schokoladenhersteller Dos Chorreras. Es ist einfach komisch bei diesem Temperaturen und Wetter in Weihnachtsstimmung zu kommen. Es passt für uns einfach nicht. Wie auch immer, hier ist halt die Vorweihnachtszeit und es gehört hier einfach dazu.

Am Nachmittag gehen wir noch einmal zum etwa 2 km entfernten Busterminal um Bustickets nach Baños de Agua Santa für den nächsten Tag zu kaufen. Eine Online-Buchung, wie wir es bisher gewohnt sind, ist hier in Ecuador leider nicht möglich. Hier muss man direkt zum Terminal und „natürlich“ in bar zahlen. Auf dem Rückweg kommen wir noch an der Markthalle Mercado 9 de octobre vorbei wo wir einen Kakao und eine Art Pfannkuchen aus Mais essen. Wieder Mal sehr lecker.

MITTWOCH: Es geht weiter nach Baños de Agua Santa.

99. Cuenca, 2.560m, So 10. – Mi. 13.11.24 Weiterlesen »

98. Land Nr. 18 Ecuador, Guayaquil Sa. 09. – So. 10.11.24

SAMSTAG: Nach einer Reisezeit von knapp 12 Stunden (mit verspätetem Abflug von Cusco und Zwischenstopp in Lima von 3 Std.) waren wir im 18. Land Ecuador in Guayaquil um 15.30 Uhr angekommen.  Ein Uber brachte uns wieder zur Unterkunft:

Hotel Ramada, Malecón Nro 606, 090110, Ecuador, Guayaquil

Wir machten uns zu Fuß auf die Umgebung zu erkunden. Gleich auf der anderen Straßenseite liegt Malecon 2000 eine Mischung aus Uferpromenade und Vergnügungspark. Am südlichen Ende schließt der Santa Ana Berg mit dem Stadtteil Las Peñas an. Über 444 Stufen führt eine Treppe hinauf zum Leuchtturm Faro de Las Peñas. Wir haben den tollen Ausblick auf die beiden Flüsse Rio Guayas und Babahayo River vom El Faro genossen. Auf dem Weg nach unten sind wir in ein kleines Restaurant mit toller Aussicht eingekehrt. Die Uferpromenade Malecon haben wir noch bei bunter Beleuchtung bewundern können.

SONNTAG: Da Guayaquil als gefährliche Stadt lt. Angaben der Infos der Bundesregierung eingestuft wird, sind wir gleich weiter nach Cuenca gereist, hahaha – wir haben uns nicht unsicher gefühlt aber die Stadt gab auch nicht so viel interessantes her. Sicherlich haben wir uns aber auch in dem touristischen und somit auch sichersten Teil der Stadt aufgehalten. Ein Uber hat uns zum Bus Terminal gefahren. Um 12 Uhr waren wir am Ticketschalter und der nächste Bus nach Cuenca ging um 12.15 Uhr. Na dann mal die Füße in die Hand und den richtigen Bussteig in dem riesigen Terminal, welches auf drei Ebenen aufgeteilt ist, finden. Na alles hat geklappt und unser Abenteuer geht weiter.

98. Land Nr. 18 Ecuador, Guayaquil Sa. 09. – So. 10.11.24 Weiterlesen »

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