74. Land Nr. 14 Kolumbien, Cartagena, Sa. 03.08. – Di. 06.08.24

Unterkunft: Hotel El Viajero Centro, Calle del Porvenir No 35 – 68, 130015, Kolumbien, Cartagena

SAMSTAG: Zunächst brauchen wir erstmal Geld und SIM Karten. Das Übliche. Einen ATM gibt es in einem nahegelegenen Supermarkt. Auf Internet müssen wir allerdings erstmal verzichten. Da der Hafen recht weit außerhalb liegt, nehmen wir ein Taxi zu unserem Hotel im Zentrum der Altstadt. „El Viajero Centro“, welch passender Name.  Gegen 9 Uhr sind wir im Hotel, einchecken können wir allerdings erst um 15 Uhr. Kein Problem wir können unser Gepäck deponieren, bleiben allerdings trotzdem erstmal in der Lobby sitzen, da wir nun wieder Internet haben. Unsere Handys haben sich noch an das Passwort von vor zwei Jahren erinnert, wie praktisch. Nach 3 Tagen ohne Internet schreiben wir erstmal am Blog weiter und bereiten uns auf Cartagena vor. Und gegen 12 Uhr könnten wir dann doch vorzeitig unser Zimmer beziehen.

Jetzt aber los, SIM Karten holen und eine Wäscherei finden. Die Wäscherei um die Ecke ist mit einem kleinen Café kombiniert in dem es noch eine leckere Waffel mit frischem Obst und Kaffee gibt. Die Wäsche selbst ist innerhalb von 3 Stunden fertig. In der Zwischenzeit sind wir noch durch die wunderschönen Gassen von Cartagena gegangen und haben das bunte Treiben in den Straßen und die vielen schönen Häuser im Kolonialstil genossen.

Den Abend verbringen wir auf der Stadtmauer und in der Altstadt.

SONNTAG: Für morgens haben wir eine Fahrt zum Schlamm Vulkan „El Totumo“ gemacht. Dort kann man in einem Krater am oberen Ende eines ca 15 m hohen Erdhügels ein Schlammbad nehmen. Das soll einem angeblich um bis zu 10 Jahre jünger machen. Ob das geholfen hat kann jeder anhand der Fotos selber beurteilen (bitte keine Kommentare 😀). Nach dem Schlammbad geht es zum anliegenden See zum Reinigen. Das Wasser ist logischerweise nicht viel sauberer als wir, aber der Schlamm geht ab. Die Reinigung übernimmt eine Frau für uns, wir werden abgeschrubbt. Den Hinweis Hosen runter verstehen wir sofort. Ein schönes Erlebnis, uns war allerdings nicht klar, dass wir dazu schon die halbe Strecke nach Barranquilla und wieder Retour zurücklegen 😅.

Der Schlammvulkan El Totumo: (spanisch : Volcán de Lodo El Totumo) ist ein aktiver Schlammvulkan in der Nähe des Meeresspiegels im Norden Kolumbiens in der Gemeinde Santa Catalina. Er ist ein lokales Touristenziel, das für sein angeblich heilendes Schlammbad bekannt ist, und empfängt die meisten seiner Besucher aus dem nahe gelegenen Cartagena. Außerdem ist er der kleinste Vulkan des Landes. Der Hügel hat eine Prominenz von etwa 15 m (49 ft) und ist über eine Treppe zugänglich, die zum Krater führt, der etwa 10 bis 15 Personen gleichzeitig aufnehmen kann; dort baden die Touristen im dichten, warmen Schlamm und haben die Möglichkeit, sich von den Bademeistern persönlich massieren zu lassen. Nach dem Erlebnis folgt ein Bad in einer nahe gelegenen Lagune, um den Schlamm zu entfernen.

Lokalen Überlieferungen zufolge spuckte der Vulkan früher Feuer, Lava und Asche, die jedoch von einem örtlichen Priester in Schlamm verwandelt wurden. Er glaubte, es sei das Werk des Teufels, und versuchte, ihn zu vertreiben, indem er Weihwasser hineinsprengte.

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Zurück am Hotel gibt es erst einmal eine ordentliche Dusche, der Schlamm ist noch nicht ganz aus den Haaren entfernt. Den Nachmittag verbringen wir mit der nötigen Weiterplanung, was kommt nach Kolumbien? Lasst euch überraschen ein paar Hinweise gab es ja schon vor längerer Zeit.

Am Nachmittag geht es in den Stadtteil Getsemaní. Hier findet man noch viele schöne Häuser und viel Streetart. Zurück geht es durch den Parque del Centenario, wo man mit etwas Glück Echsen, Affen und auch Faultiere beobachten kann.

Zum Abend sind wir noch einmal zurück nach Getsemaní. Auf dem Plaza de la Trinidad wechseln sich die Straßenkünstler nur so ab. Für genügend Unterhaltung ist gesorgt.

MONTAG: Zum Frühstück gehen wir zum Café mit der Lavandería wie praktisch, da wir bereits wieder durchgeschwitzte Wäsche haben. Danach bestellen wir ein Uber, um zu dem Nonnenkloster Convent of Santa Cruz de la Popa hoch über Cartagena zu fahren. Der Innenhof ist wunderschön. Wir sind genau zur richtigen Zeit dort, die Kleinbusse kommen gerade als wir wieder zurück in die Stadt wollen.

Cerro de La Popa: ist das höchste geografische Merkmal der Stadt Cartagena de Indias in Kolumbien. Die Spanier, die es 1510 entdeckten, hätten nie gedacht, dass eine riesige Galeere aus dem Meer ragen würde, deshalb nannten sie es Cerro de la Galera und die Spitze „La Popa de la Galera“. Später nannten ihn die alten Einwohner Cartagenas wegen des Kreuzes, das ihn krönt, auch Cerro de la Cruz. Auf seinem Gipfel befindet sich eine wunderschöne Kirche und ein Kolonialkloster des Ordens der Augustiner-Rekollekten, die zwischen 1606 und 1611 erbaut wurden. Der Kreuzgang des Popa-Klosters ist einer der schönsten in der Kolonialstadt Cartagena und in ganz Kolumbien.

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Mit dem Uber lassen wir uns zu den „Las Bovedas“ bringen. Auch wenn wir das dritte Mal in dem wunderschönen riesigen Gebäude mit ganz vielen kleinen Souvenirläden sind, welche früher übrigens Gefängnisse waren. Als wir durch die kleinen Läden geschlendert sind, fing es an zu regnen. Auch in Kolumbien will man nicht unbedingt ganz nass werden, also suchen wir uns ein Restaurant zum Mittag.  Auf dem Rückweg zum Hotel holen wir bereits unsere Wäsche wieder ab. Den Nachmittag verbringen wir mit „Büroarbeit“. Am Abend hat es ein starkes Gewitter mit heftigem Regen gegeben und wir waren kurz nur um die Ecke in einem kleinen Restaurant.

DIENSTAG: Es geht weiter mit dem Bus nach Barranquilla.

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