Australien (amtlicher deutscher Name; englisch Commonwealth of Australia, deutsch veraltet Australischer Bund) ist ein Staat auf der Südhalbkugel der Erde, der das Festland des australischen Kontinents, die ihr südlich vorgelagerte Insel Tasmanien, die subantarktische Macquarieinsel mitMi ihren Nebeninseln und als Außengebiete die pazifische Norfolkinsel, die Kokosinseln, die Weihnachtsinsel, die Ashmore- und Cartierinseln sowie Heard und die McDonaldinseln im Indischen Ozean umfasst. Seit 1933 erhebt das Land auch Ansprüche auf das Australische Antarktis-Territorium. Mit dem Antarktis-Vertrag wurde die Geltendmachung für unbestimmte Zeit aufgeschoben. Die Nachbarstaaten Australiens sind Neuseeland im Südosten sowie Indonesien, Osttimor und Papua-Neuguinea im Norden.Australien hat etwa 25,8 Millionen Einwohner und ist dünn besiedelt. Mit einer Fläche von mehr als 7,6 Millionen km² nimmt es unter den Staaten der Erde den sechsten Platz ein.[6] Die Hauptstadt ist Canberra, die größte Stadt ist die Metropole Sydney. Weitere Ballungsräume sind Melbourne, Brisbane, Perth, Adelaide und Gold Coast.
Die Aborigines leben seit mindestens 50.000 Jahren auf dem Kontinent. Galt früher der nördliche Weg über Sulawesi und Neuguinea als die Route der ersten Menschen, die in Australien ankamen, lassen Funde in Osttimor der letzten Jahre den Weg über die Insel Timor wahrscheinlicher wirken. Trotz der isolierten Lage des Kontinents standen die Aborigines in Kontakt zu anderen Kulturen. Bis zur Überflutung der Landbrücke zu Neuguinea vor ungefähr 6000 Jahren bestand ein fast ungehinderter kultureller Austausch zwischen Neuguinea und dem Norden Australiens.
Australien ist gemessen an seinem Pro-Kopf- und Gesamtvermögen eines der wohlhabendsten Länder der Welt und belegte 2021 von 191 Staaten den fünften Platz des Index der menschlichen Entwicklung. Das Land verfügt über eine hochmoderne Service- und Dienstleistungsökonomie und über bedeutende Rohstoffvorkommen. Seine Kultur und Wirtschaftskraft machen es zu einem attraktiven Ziel für Migranten, allerdings legt die Migrations- und Asylpolitik Australiens strenge gesetzliche Kriterien für die Einwanderung an.Wikipedia
Route: Darwin – Edith Falls (Leliyn) Campground, Nitmiluk-Nationalpark – 695 km
Orte: Darwin, Corroboree Park – Wetlands, Litchfield Nationalpark, Nitmiluk-Nationalpark

Donnerstag 02.05: Nach etwa 5 Stunden Flug sind wir in Australien in Darwin gelandet. Die Einreise war etwas komplizierter als bisher gewohnt, ging aber trotzdem relativ schnell. Wir mussten ein Einreiseformular ausfüllen und abstempeln lassen, sowie unsere Koffer noch einmal scannen lassen. Die Begrüßung durch den netten Drogenhund hatten wir nicht genießen dürfen. Gut, dass wir unsere Reise in Richtung Osten begonnen haben und noch nicht in Indonesien und Südamerika waren. Australien hat sehr strenge Einreisekontrollen bezüglich Lebensmittel aller Art, Samen aber auch Erdreste an der Schuhsohle. Der Flughafen in Darwin ist recht klein und, anders als bisher gewohnt, gibt es dort weder Geldautomaten oder SIM Karten zu kaufen.






Unterkunft: Airbnb bei Steven, 14 Links road, Marrara, Darwin
Da wir den Camper erst morgen abholen können, haben wir für den Ankunftstag ein Airbnb in Darwin gebucht. Wir kommen bei Steven, einem wirklich netten Gastgeber, unter. Er gibt uns ein paar Tips und bringt uns am nächsten Tag sogar noch mit seinem Auto direkt zum Campervermieter Apollo. Toller Service. Diesen Tag gehen wir noch eine Kleinigkeit einkaufen und verbringen die restliche Zeit mit der Planung für Australien.
FREITAG 03.05: Morgens um 10 Uhr waren wir pünktlich beim Vermieter für die Camperübergabe. Das ging relativ schnell und der Wagen wurde uns kurz erklärt.
Die Daten zu unserem Heim für die nächste Zeit: 3,40 m hoch, 6,90 m lang, Kochecke mit Spüle, Kühlschrank, Toilette mit Dusche (nun kann man wirklich auf der Toilette duschen). Die Sitzecke wird zum Bett umgebaut, dies haben wir sofort gemacht, da uns sonst der Platz unter dem Bett für Campingstühle usw. fehlt. Alles immer umbauen ist uns zu umständlich. Das Bett ist etwas kurz für Frank, aber für die Zeit wird es gehen, es bleibt nichts anderes übrig. Erstmal kann man draußen sitzen. Unsere Sachen haben wir recht gut unter bekommen. Den Camper kann man aufgrund der kleineren Variante noch recht gut fahren gerade weil wir Anfänger sind – auch mit dem Linksfahren 😅. Am Besten finden wir, das die beiden Hecktüren richtig weit aufgehen und somit haben wir einen freien Blick nach draußen direkt aus dem Bett.




Zunächst verbringen wir noch ein bisschen Zeit bei Apollo, da es dort free Wi-Fi gibt und wir unsere Sachen erstmal in den Wagen verstauen wollen. Die Koffer kriegen wir gerade so eben unter, sodass sie nicht stören. Die anderen Sachen haben nach wenigen Tagen ihren endgültigen Platz gefunden. Bevor es nun richtig losgeht muss erstmal Proviant und SIM Karten eingekauft werden. Empfohlen ist Telstra, der größte Anbieter in Australien. Inzwischen wissen wir dass Mobilfunk in Australien sowieso fast nie funktioniert, solange man sich nicht in der Nähe von größeren Städten befindet. Auch das Einrichten der Karten ist kompliziert, man braucht Internet (das Henne/Ei Problem) und es dauert bis zu 24 Stunden. Wir haben gefühlt einen halben Reisetag für die Einrichtung verschwendet.
Nach dem Einkauf ging es dann zu unserem ersten Campingplatz, der Wetlands Corroboree Park Taverne, Lot 3095 Arnhem Hwy, Marrakai NT 0822. Auf dem Weg dahin haben wir schon unzählige Wallabies, eine kleine Känguru Art, gesehen. Die Wallabies sind auf dem Campingplatz nur so herumgesprungen. Ein schöner Platz mit Strom, Dusche, Toilette, Abwaschmöglichkeiten und Bar bzw. Restaurant sowie man es sich vorstellt in Australien. Die Leute sind recht robust und dabei sehr freundlich. Zwei Holländer waren unsere Nachbarn, die uns auch gleich Tipps auf dem Weg gaben.







SAMSTAG 04.05: Den Tag haben wir ruhig angehen lassen bis es dann um 16 Uhr zu unserer Wetlands Bootstour mit Sonnenuntergang ging. Auf der Tour gab es viele Wasservögel und Adler aber auch ein paar Krokodile zu sehen. Als die Sonne dann unter ging tauchte sie die Landschaft in ein Farbenmeer von Rot, Gelb und Orange die sich auch im Wasser wiederspiegelten. Es war ein Wahnsinns Anblick.
















SONNTAG 05.05: Es geht zum Litchfield Park. Auf dem Weg dorthin kommen wir am Wetlands Viewtop Center vorbei. Leider ist dieser noch geschlossen, wir konnten dennoch einen Ausblick über die Wetlands erhaschen. Weiter ging es zum Frog Dam Reserve mit Lotusblumen Wiese im Wasser. Auch hier waren wir zur falschen Zeit da. Diesmal die falsche Jahreszeit. Die Blumen waren bereits verblüht. Aber es gab ja auch noch die Möglichkeit zur Vogelbeobachtung.






Der erste Stop im Litchfield Park waren die Cascades, die über eine kleine Wanderung erreichbar waren und zum Baden einluden. Mit dem nächsten Wasserfall waren wir schnell durch. Der Wangi Fall können nur von einer Aussichtsplattform angesehen werden. Der Campingplatz an den Florence Falls muss, wie die meisten im Northern Territory, Online gebucht werden. Da wir kein Internet haben und vor Ort niemand ist, haben wir uns den Florence Falls Campingplatz nur kurz angesehen. Aber, es gibt die Empfehlung an der Hauptstraße zu parken. Etwas weiter an den Tabletop Swamp, Litchfield Park Northern Territory 0822, haben wir eine Picknickarea entdeckt wo wir die Nacht gestanden haben (da wir alles dabei haben, etwas Strom, Toilette + Küche ist es kein Problem). Etwas unheimlich war es im Dunkeln schon mit den Tiergeräuschen und Rascheln im Laub. Wie sich herausstellte kam das Rascheln von einem Frosch der genüsslich die Insekten verspeiste, die wir durch eine extra platzierte Taschenlampe angelockt haben, damit sie uns in Ruhe lassen. Zwischen den Bäumen konnten wir einen tollen Sternenhimmel beobachten.








MONTAG 06.05: Tolmer Wasserfall mit Aussichtsplattform und Rundwanderweg. Buley Rockholes sehr voll mit Picknick und Baden, weiter zum Zebra Stones Campground, 895, B30, Litchfield Park NT 0822, mit Entsorgung, Strom, Toilette, Dusche, hier konnten wir für die Nacht buchen. Dabei an den Magnetic Termite Mounds vorbei, große Enttäuschung, aber an der Straße selbst gibt es noch mehrere riesige Termitenhügel. Weiter ging es zu den Florence Fall. Wir waren direkt unterhalb des Wasserfalls zum Baden, es war zwar recht voll aber trotzdem super schön auf dem Rücken zu liegen und den Wasserfall zu beobachten. Der Rückweg zum Parkplatz ging über einen sehr schönen Dschungeltrail abseits der Massen. Den Sonnenuntergang haben wir am Campingplatz genossen. Auch hier gab es nur ein wenig Internet.













DIENSTAG 07.05: 2 Uhr nachts Milchstraße angesehen, ein Wahnsinn was man hier an Sterne sieht. 7 Uhr Sonnenaufgang und dann zum Robin Falls. Baden in unterem und mittleren Pool, hier waren wir zeitweise alleine. Pine Creek Mining Lookout Point und einkaufen im Bottles Shop Biervorrat aufgefüllt. Alkohol gibt es nur in speziellen Läden gegen Vorlage eines Ausweises. Weiter ging es zum Edith Falls Campground Nitmiluk NT 0852, (kein Strom, Toilette, Dusche, Abwaschmöglichkeiten). – Wenn es die Möglichkeiten vor Ort gibt, nutzen wir die Toilette und Dusche dies spart uns die Entsorgung -. Am Eingang gab es Internet und mit Hilfe des netten Kioskverkäufers habe ich dann eine Buchung hinbekommen.









MITTWOCH 08.05: Morgens um 7:30 sind wir zu einer Wanderung am Edith Falls aufgebrochen. Zunächst ging es 2 km bergauf zum Longhole. Die zweite Hälfte war ein richtiger Trail. Oben haben wir das erste Mal gebadet. Wir waren völlig alleine dort, bis wir aufbrechen wollten, dann kamen andere Wanderer. Auf dem Rückweg zum Upper Pool kamen uns dann noch weitere Leute entgegen. Das frühe Aufstehen hatte sich gelohnt. Am Upper Pool waren wir dann nicht mehr die Ersten. Ein weiteres kühles Bad direkt unterhalb des Wasserfalls. Den Rückweg zum Campground haben wir dann über einen etwas längeren Weg gewählt. Während der kurze Weg zum Upper Pool sehr gut ausgebaut war ging der Rückweg größtenteils über Trails. Wir waren froh dass wir uns gegen die zusätzlichen 4,5 km für den Sweet Water Pool entschieden hatten, da die Sonne gegen Mittag schon fast unerträglich brannte. Abends sind wir dann noch einmal zum Sonnenuntergang zu einem der Aussichtspunkte aufgestiegen.









