MITTWOCH: Mit einem Grab sind wir zum Flughafen Penang gefahren. In der Wartezone haben wir die sympathische Birgit aus Berlin wiedergetroffen, mit ihr haben wir schon in Cameron Highlands eine Tour gemacht. Immer wieder trifft man Leute von den vorherigen Orten. Es ist einfach nur faszinierend. Die reguläre Flugzeit beträgt wohl 40 min., was schon völlig hirnrissig ist zu fliegen aber mit Rückenwind waren wir nach 25 min auf der Insel Langkawi angekommen. Beim Koffer holen, stellte sich noch heraus, dass Birgit ihre Unterkunft nur ein Straße entfernt von uns hat. Also haben wir uns zum Abend verabredet um den Strand unsicher zu machen. In einer Strandbar hatten wir etwas gegessen und, da auf der Getränkeliste nicht gelistet, nach einem Bier gefragt. Kein Problem, wir dürfen hier kein Bier ausschenken aber ihr könnt eines bekommen. Wir bekamen Chang Bier in der Dose mit einem Gummiüberzieher im Coke und Pepsi Design 😅.
Unterkunft: The Nutshell Chalet Langkawi, Kampung Padang Puteh Jalan Pantai Tengah Mukim Kedawang, 07000, Malaysia, kleine Hütte mit Pool, Wasserkocher. Hier gibt es auch Wasserspender und Waschmaschine mit Trockner.













DONNERSTAG: Zu dritt haben wir eine Mangroventour unternommen. Zuerst sind wir mit einem Kleinbus auf die andere Seite der Insel gebracht worden. Dort ging es mit dem Boot zu einer Fledermaushöhle. Wir dann erstmal die Nachtruhe, ähm Tagruhe, der Fledermäuse gestört. Der Guide hat uns auch einen Baum gezeigt, der einen weißen Saft absondert wenn man ein Blatt abbricht. Ein Tropfen auf einem Liter Wasser soll reichen um jemanden für die nächsten drei Tage auszuschalten… Das heißt er wird sich nicht mehr bewegen können bevor dann die Wirkung nachlässt. Klingt gruselig, aber der Urwald hält auch ein entsprechendes Gegengift bereit.






Weiter ging es mit dem Boot durch die Mangroven bis zu einem Platz wo besonders viele Makaken waren. Witzig, wenn man eine Wasserflasche hinhält trinken sie sogar daraus. Was wir nicht wussten, dass sie sogar ins Wasser springen und schwimmen. Auch waren wir noch an einem Ort wo wir Seeadler beobachten konnten und danach an einem abgelegenen Strand. Bevor es dann zurück ging, haben wir noch in einem Floating Restaurant gegessen. Das Boot hat teilweise richtig Speed gemacht und es gab öfters auch unerwartet harte Schläge.















Abends sind wir wieder zum Sonnenuntergang an den Strand gegangen.





FREITAG: Mit dem Grab sind wir zur Talstation der Seilbahn der Skybridge Langkawi gefahren. Die Tickets hatten wir zuvor mit get your guide gebucht. Vorsicht: Zum Einen ist die Benennung der unzähligen Attraktionen völlig verwirrend aber auch der Titel bei get your guide ist (Unterstellung) absichtlich falsch, sodass man nicht die bestellte fast-lane-Option bekommt mit der man weniger anstehen muss. Nun gut, zumindest war der Andrang noch recht übersichtlich sodass man nicht lange anstehen brauchte. Auf der Mittelstation mussten wir erstmal raus. Da wir sahen, dass auf der Glasbodenplattform noch gesaugt und geputzt wurde, sind wir erstmal weiter nach oben um auf die Skybridge zu gehen. Dort fährt noch eine kleine Zahnradbahn um auf den Level der Brücke zu kommen. Wir wurden aber über Treppen dorthin geschickt. Die Bahn kostet extra und ist in unserem 5-Atraktionen-Ticket nicht enthalten! Die Skybridge selbst ist eine geschwungene Brücke zwischen zwei Gipfel und wurde von Schweizer Ingenieuren gebaut. Ein imposantes Bauwerk mit viel Ausblick wann immer die Wolken es zuließen. Na dann nochmal runter auf die Mittelstation. Die Türen gingen auf aber irgendwie war alles abgesperrt. Es waren nur Absperrbänder also raus und rüber. Anpfiff von der anderen Seite aber wir wollten ja schließlich noch auf die Plattform was vorher noch nicht möglich war. Dann die nächste Enttäuschung. Auch die Glasbodenplattform, das Eagle Nest, war nicht Bestandteil unseres Tickets. Das hätten wir für umgerechnet 10 € extra pro Person bekommen können. Die Aussicht direkt daneben ist quasi die gleiche nur der direkte Blick nach unten fehlte. Außerdem zogen die Wolken eh gerade zu, sodass die Aussicht nicht mehr gegeben war. Für die Rückfahrt nach unten mussten wir dann noch einmal ganz nach oben. Zum Glück wurden unsere Tickets nicht mehr überprüft. OK, Seilbahn und Brücke waren durch unsere Tickets abgedeckt. Was sind dann die noch fehlenden drei Attraktionen? Der Sky Dome, eine Kinderanimation in der mal eben die Welt gerettet wird, eine 4D Animation als Jurassic Park (ganz nett) und eine 3D Galerie in der man ganz lustige Fotos machen konnte. Letzteres war ein unerwartetes Highlight.














Am Abend wieder zum Sonnenuntergang in eine Strandbar mit einer tollen Feuershow als Animation. Identische Feuershows finden übrigens täglich und quasi vor jeder Strandbar statt.
SAMSTAG: Es geht mit dem Flugzeug zurück nach Kuala Lumpur um am Sonntag weiter nach Singapur zu fliegen. Für die Gepäckaufgabe müssen wir zunächst durch eine Gepäckkontrolle mit Scan. Vor uns ein Gruppe, etwas unkoordiniert wirkende Inder. Alle Koffer und Rucksäcke in die Maschine und auf der anderen Seite wieder entgegen nehmen und weiter zum Check-in und Gepäckaufgabe. Kurz bevor wir dran sind fällt uns auf, dass ein kleiner Rucksack fehlt. Wo kann der sein? Rena ist überzeugt, dass sie ihn in den Scanner gepackt hat. Also nochmal zurück. Da ist er aber nicht zurück geblieben. Dann die Idee, vielleicht hat einer der Inder den Rucksack versehentlich gegriffen. Wie gesagt die schienen etwas unkoordiniert zu sein. Und richtig. Beim ersten Blick auf die Gruppe fiel mein Blick auch auf unseren Rucksack. Das Missverständnis war schnell geklärt.
Unterkunft am Kuala Lumpur Airport: GLG KLIA Transfer House, Lot 5675, Desa Racangan Tanah Belia, Kampung Baru Lanjut, 43900, Malaysia. Kleiner Bungalow Wasserkocher, gutes Badezimmer sogar eine Theke als Tisch und Wasserspender, kleine Terrasse. Etwas abgelegen aber für eine Überbrückungsnacht zum nächsten Flug absolut super.


Abends sind wir noch zwei Straßen weiter etwas essen gegangen sogar einen kleinen Supermarkt gibt es. Morgen geht es nach um 9 Uhr nach Singapur.