SAMSTAG: Gegen 14 Uhr sind wir wiederum nach einer sehr kurvenreich Busfahrt in Georgetown angekommen, auch dieser Bus war sehr bequem mit viel Beinfreiheit. Ein GRAB hat uns zu unserer neuen Unterkunft besser gesagt in die angegebene Straße gebracht. Als Adresse ist in Google ein Massagesalon verzeichnet. Nach kurzer Nachfrage war die Unterkunft gleich um die Ecke.
Unterkunft: Madras Inn 58-1 private Bathroom, Lorong Madras, 10400, Georgetown, Malaysia, grosses Zimmer mit Sofa, Fenster und schönen Bad. Es gibt sogar ein Bügeleisen mit Brett. So ein ausgestattet Zimmer hatten wir bisher noch nicht. Das Haus ist wohl ein Appartementhouse mit Benutzung der gemeinsamen Küche und Waschmaschine.


Da es ab ca. 17 Uhr draußen etwas erträglicher mit der Wärme wird, sind wir erst dann los die Stadt etwas zu erkunden. Der Sonnenuntergang am Wasser war super schön.














SONNTAG: Vormittags haben wir uns die Stadt weiter angeschaut. Unsere Route führte an dem Yap Tempel vorbei, weiter durch die Straßen mit vielen Street Arts zum Clan Jetties of Penang mit dem Hean Boot Thean Kuan Yin Temple. Der Tempel liegt auf einem Gebiet mit Stelzenhausern.
Clan Jetties: Dies ist ein komplettes Dorf auf Stelzen über dem Wasser, in dem chinesische Clans leben. Im 19. Jahrhundert kamen viele chinesische Einwanderer nach Malaysia. Um ihre Chancen zu erhöhen, wurden Clans gegründet, damit sie gemeinsam in ihrer neuen Umgebung überleben konnten. Die kleinen Dörfer zeichnen sich durch alte Traditionen und Bräuche aus, von Kerzen vor der Tür bis hin zu kompletten Gebetstempeln im Inneren des Hauses. Insgesamt gibt es sechs dieser Dörfer, in jedem Dorf lebt ein Clan und jedes Dorf hat seinen eigenen Tempel. Die Häuser sind aus einer besonderen Holzart gebaut, die sie resistent gegen die Einflüsse des Meerwassers macht.
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Zum Abend sind wir auf die Aussichtsterrasse des höchsten Hochhauses in Georgetown gegangen. Dem „On The Top“ mit seinem Rainbow Skywalk. Hier gibt es eine super Aussicht über die Stadt und man kann in der 68. Etage über einen gläsernen Weg über den Rand des Hochhauses hinaus gehen. Das ist nicht Jedermanns Sache, da man durch den Glasboden nach unten sehen kann. Wir genossen den Sonnenuntergang und verbrachten den Rest des Abends bei einem kühlen Bier dort oben. Eine echte Empfehlung.








Montag: Um 5.15 Uhr sind wir los um mit dem Localbus zur Standseilbahnstation zu kommen. Weiter ging es mit der erwähnten Bahn zum Penang Hill um den Sonnenaufgang zu erleben. Wir waren genau zum richtigen Zeitpunkt oben, da es immer bewölkter wurde.








Da der Weg durch den Regenwald – The Habitat – erst um 9 Uhr öffnet, haben wir erst einmal gefrühstückt. Um 9 Uhr durften wir dann ins Habitat dem Regenwald-Entdeckerzentrum. Wir sind den faszinierenden 1,6 km langen Weg mit Baumkronenbrücke und Baumwipfelpfad entlang geschlendert und waren sehr beeindruckt von der Natur. Das schöne war, wir waren fast alleine um die Uhrzeit auf dem Weg.
Habitat Penang Hill: ist ein erstklassiges Regenwald-Entdeckungszentrum am Rande des herrlichen Regenwaldes und in der Nähe der pulsierenden Metropole Penang. Es ist eine der Hauptattraktionen, die von Ayer Itam aus mit der historischen Standseilbahn erreicht werden kann. Mit seinem Naturlehrpfad, dem ikonischen Baumwipfelpfad und der Baumkronenbrücke, die außergewöhnliche Regenwalderlebnisse bieten, möchte The Habitat bei den Tausenden von Besuchern, die es jedes Jahr empfängt, die Neugier wecken und die Unterstützung für den Naturschutz fördern.
https://www.habitatfoundation.org.my/about-us/the-habitat-penang-hill/
DER LEBENSRAUM PENANG HILL
Geschichte des Projekts
Penang Hill, nur 6 km von George Town entfernt, ist aufgrund seiner kühleren Temperaturen und des Zugangs zur Natur seit jeher ein beliebtes Erholungsziel. Die Eigentümer von The Habitat Penang Hill, Flagstaff Holdings Sdn Bhd, haben sich 2015 erfolgreich um eine Ausschreibung für ein Ökotourismusunternehmen bei der Regierung des Bundesstaates Penang beworben.
Die Vision von The Habitat Penang Hill bestand darin, den Menschen ein Naturerlebnis mit minimalen Auswirkungen auf die Umwelt zu ermöglichen. Die charakteristischen Strukturen des Parks wurden so gestaltet, dass sie die natürliche Umgebung schützen und zur Geltung bringen. Beim Bau des gesamten Parks wurden keine schweren Maschinen eingesetzt und weniger als zehn Bäume gefällt, darunter eine 230 m lange Baumkronenbrücke und eine 360-Grad-Aussichtsplattform in den Baumwipfeln. Es gibt sogar Bäume im Ladengeschäft!
Der 1,6 km lange Naturpfad ist eine Modifikation des ursprünglichen Pfades aus der Kolonialzeit und besteht aus Hydromedia, einem porösen Betonmaterial, das das Abfließen von Wasser in den Boden ermöglicht. Der Großteil der Beleuchtung erfolgt solarbetrieben mit wiederaufladbaren Batterien oder LED-Leuchten. Recyclingbehälter und Trinkwasserbrunnen sind strategisch rund um den Park verteilt. Das Habitat Penang Hill hat sich zum Ziel gesetzt, ein Demonstrationsstandort für nachhaltigen Ökotourismus zu sein, um zu beweisen, dass gut verwaltete Schutzgebiete Arbeitsplätze und die Mittel für die Aufrechterhaltung des eigenen Betriebs schaffen können.
Darüber hinaus haben die Gründer und Anteilseigner von The Habitat Penang Hill zugesagt, dass alle durch den Park erwirtschafteten Gewinne an die Habitat Foundation weitergeleitet werden und so ein Kreislaufwirtschaftsmodell geschaffen wird, bei dem ein gewinnorientiertes Unternehmen Mittel generiert, um die Arbeit einer gemeinnützigen Organisation zu unterstützen. gewinnorientiertes Unternehmen mit Schwerpunkt auf Naturschutzwissenschaften, Umweltbildung und nachhaltigem Tourismus.










Bevor wir uns auf den Rückweg machten, sind wir noch ein wenig durch den Park mit einen sehr schönen hinduistischen Tempel gelaufen. Wir wollten zur Mittelstation runter laufen und den Rest dann mit der Standseilbahn fahren, so der Plan. Am Anfang war der Weg noch sehr normal d.h. gepflastert doch plötzlich änderte es sich und es wurde ein Trail mit unbefestigten Wegen über Wurzeln usw. Ein Weg in der Art hatten wir nicht vermutet und das ohne Wanderschuhe. Wir sind dann doch gut an der Mittelstation angekommen und den Rest mit der Bahn gefahren. Da es in Georgetown wieder sehr einfach ist, mit dem örtlichen Bus zu fahren hatten wir uns entschlossen zu einem Reisebüro – dies hatten wir bereits am Sonntag entdeckt es war nur geschlossen – zu fahren um die Fähre zu unserem nächsten Ort Langkawi zu buchen. Im Bus gab es nur das Problem, wir hatten nur einen 10 oder 1 Ringgit-Geldschein und der Fahrer konnte nicht auf die erforderlichen 4 Ringgit rausgeben. Ich Rena war nicht bereit wieder auszusteigen um zu Fuß zu laufen also habe ich mich einfach hingesetzt und eine fremde Frau hatte wohl erbarmen mit uns und hat die Fahrtkarten für uns gekauft. Wie toll sind doch die Menschen.












Beim „Reisebüro“ angekommen – es ist immer noch geschlossen und wir merken erst jetzt, dass das Reisebüro wohl schon seit längerem nicht mehr geöffnet hat. Wie doof ist das denn. Die Möglichkeit mit der Fähre nach Langkawi hat sich nun zerschlagen. Die Recherche im Internet hatte dann ergeben, seit Corona gibt es nicht mehr die Fähre nach Langkawi. Nun haben wir gezwungenermaßen einen Flug von Penang nach Langkawi gebucht. 40 Minuten Flugzeit. Das ist nun wirklich nicht umweltfreundlich.
DIENSTAG: Um der Hitze zu entgehen haben wir uns erst am späteren Nachmittag auf den Weg in die Stadt gemacht um noch einmal unsere Sammlung der Street Arts zu vervollständigen. Diese sind zum Teil gut versteckt und nicht immer leicht zu finden.










MITTWOCH: Es geht mit dem Flieger weiter nach Langkawi.