38 Unser Fazit Land Nr. 5 Vietnam vom 26.02. bis 26.03.24

Orte: Hanoi, Cat Ba, Tam Coc – Ninh Bình, Hue, Hoi An, Nha Trang, Ho-Chi-Minh – Sàigòn, Can Tho

Mit Vietnam mussten wir erstmal warm werden. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Nachdem wir gleich mit Temperaturen unter 20’C und grauen, bedeckten Himmel empfangen wurden war die Stimmung nicht gerade auf dem Höhepunkt. Und das Wetter sollte sich, von 2-3 Tagen abgesehen, bis zur Passage des Hai Van Passes nicht großartig ändern. Trotzdem war es auch im Norden eine schöne Zeit.

Es begann mit dem chaotisch Verkehr in Hanoi. Selbst in den engsten Gassen wurde man immer wieder von hinten von einem Moped angehupt und zum Überqueren der Straße gehörte anfangs schon ein wenig mehr Mut. Auch landschaftlich hat der Norden mit der Lan Ha und der Ha Long Bucht sowie auch rund um Ninh Binh einiges zu bieten. Als wir dann den Hai Van Pass überquerten, eine natürliche Wetterscheide zwischen Nord und Süd Vietnam, und das Wetter deutlich schöner wurde sagte ich „Vietnam, aus uns kann noch was werden“ 😉. Besonders sehenswert ist auch Hoi An, eine alte Kolonialstadt mit seinen tausenden Laternen.

Touristisch ist Vietnam sehr gut durchorganisiert. Fast zu gut, sodass die Authentizität ein wenig auf der Strecke bleibt. Insgesamt ist es aber sehr einfach zu bereisen. Die 4 Wochen waren schnell rum.

Menschen: Da wir auch in Vietnam hauptsächlich in Hotels übernachten haben, gab es nicht so wirklich Kontakt zu den Einheimischen. Auf jeden Fall ist der Tourismus in Vietnam sehr gut durch organisiert und durchdacht. Teilweise wird man bei den Sehenswürdigkeiten mit Bussen von Ort zu Ort chaufiert.

Landschaft: Vietnam ist ein riesiges langes Land, dadurch hat man die verschiedensten Landschaften gesehen. Im Norden war z.B. der Reis nur sehr spärlich zu sehen und je weiter wir in den Süden gekommen sind, wurden die Reisfelder üppiger. Auf jeden Fall ist der Hai Vân Pass eine Wetterscheide. Wir haben es direkt erlebt vor dem Pass war es kalt bei unter der 20’C und nach dem Pass wurde es von Ort zu Ort immer wärmer und sonniger. In Ho-Chi-Minh lag die Temperatur bei über 30’C.

Unterkünfte: Die Unterkünfte lagen zwischen 11,50 € und 31,50 € pro Nacht für Doppelzimmer mit eigenem Bad. Es gab auch noch günstigere sowie nach oben keine Grenze.

Verkehr:  Der Verkehr ist sehr chaotisch aber es regelt sich immer wieder von selbst. Z.B. ist man in Hanoi und anderen Städten als Fußgänger immer mit auf der Straße gegangen, da die Fusswege mit Straßenküchen oder parkenden Mopeds belegt waren. Bei der ersten Stadt Hanoi waren wir schon sehr erschlagen von dem Verkehr aber man hat sich sehr schnell dran gewöhnt und ist einfach mitgeschwommen. Mopeds sind auf jeden Fall das Hauptverkehrmittel für die Einheimischen. Nach unserem Gefühl gibt mehr Mopeds als Autos. In den Städten gibt es auch große Tuktuks für bis zu ca. 8 Personen. Was uns auch aufgefallen ist: Man trägt  hier auf jeden Fall auch einen Helm und oftmals Masken auf dem Moped. Und das auch im warmen Süden. Die Ausrede wie in Laos, dass es einfach zu heiß ist, gilt hier wohl nicht.

Man fährt hier auf der „richtigen“ Seite, d.h. Rechtsverkehr.

Taxis kann man über die App Grab buchen, dann ist der Preis gleich festgelegt.

Für die Fernverbindungen gibt es Busse oder Züge die recht günstig sind. Wir haben die Busse vorgezogen, da es mit dem vielen Gepäck einfacher ist,  einfach unten rein in den Kofferraum und man muss sich nicht mehr drum kümmern. Beim Zug muss man selber zusehen, wo man sein Zeug verstaut.

Essen: Das Essen ist so ähnlich wie in Laos oder Thailand. Vietnamesisches Frühstück besteht aus Nudelsuppe mit Fleisch und Gemüse. Das American Breakfast besteht hier auch aus Rührei, Baguette, Butter und wenn es gut ist gibt es noch frisches Obst dazu. Es gibt auch viele Stände mit der Möglichkeit belegte Baguette zu bekommen, die sind sehr lecker. Das Essen ist sehr günstig. In den Restaurants ist es etwas teurer. Bei den Straßenküchen ist es sehr günstig und auch lecker.

Klima: Das Wetter war in dem einen Monat sehr unterschiedlich. In Hanoi, Cat Ba also im Norden war es recht kalt unter 20’C und auch etwas Regen. Je weiter wir in den Süden kamen wurde es immer wärmer. Zum Schluss in Ho-Chi-Minh-Stadt hatten wir über 35’C.

Internet und bezahlen: Man muß relativ häufig zum Geldautomaten, da man nur maximal 2.000.000 Dong (ca. 80 €) abheben kann. Wenn man dann die Unterkunft bezahlen muss ist das Geld schnell weg. Auch hier sind die Millionen nur so durch die Finger geronnen. Für die SIM Karte haben wir für einen Monat 20,00 € für 50 GB bezahlt. Mit Vietnamobile haben wir allerdings nicht den besten Anbieter erwischt. Im Süden, besonders in der Großstadt Saigon, waren wir nur noch auf der Suche nach Free wifi, da das mobile Internet quasi gar nicht mehr funktionierte.

Negatives: Auch in Vietnam ist das Thema Müll leider nicht anders. Es liegt an den weniger touristischen Orten teilweise sehr viel Müll rum.  In den Orten wird dagegen sehr viel gefegt. Aber nur im direkten Bereich wird der Müll weg gemacht.

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