MITTWOCH: Unterkunft: Chitlatda Bila House, Kingkitsarath Road, 06000, Luang Prabang, Laos, Zimmer zwar recht klein aber man kann gut vorne sitzen.




Nun bleiben wir bis Sonntag hier. Da sich mein Rücken nicht verbessert hat, sind wir in das hiesige Krankenhaus gefahren. Kurz bei der Anmeldung im Krankenhaus erzählt, was passiert ist und wir wurden sofort in ein Zimmer geführt – eine andere Patientin saß da noch beim Arzt und wir waren nun auch in dem Zimmer, es war uns echt peinlich. Nochmal kurz das Zimmer und den Arzt wechseln – es ist wohl nichts gebrochen und es kann sich etwas mit der Genesung hinziehen. Ich habe Medikamente (5 € IBO + zur Entspannung Tabletten) bekommen und ich musste nichts für die Untersuchung vom Arzt bezahlen. Es gibt uns doch ein etwas besseres Gefühl zu wissen, dass nichts gebrochen ist. Auf jeden Fall um eine neue Erfahrung „Krankenhaus in Laos“ reicher.

Wir haben uns entschieden am Sonntag nach Hanoi (Vietnam) zu fliegen. Der Landweg war uns dieses Mal wegen des Visum zu ungewiss. Eigentlich brauchen wir als deutsche bis 45 Tage Aufenthalt kein Visum, für den Landweg braucht man dann aber doch ein e-Visum, bis 30 Tage und muss dann auch noch den genauen Ausreiseort im voraus angeben. Das ist uns zu unflexibel aber die Mehrkosten für den Flug sind akzeptabel.
DONNERSTAG: Da wir bereits das 2. Mal in Luang Prabang sind, schlendern wir ganz entspannt durch die Stadt. Und lassen uns einfach treiben. Die Temperaturen sind mittlerweile tagsüber ca. 35’C. Es hat viele Änderungen innerhalb der letzten Woche hier gegeben. Die kleine Fähre, die wir beim 1. Mal öfters benutzt haben, ist verschwunden. Auf der Uferseite wird die komplette Seite verändert wegen Hochwasserschutz. So schnell kann es gehen.


FREITAG: Um 5.30 Uhr früh machen wir uns auf den Weg, um den Almosengang der Mönche zu erleben. Die Straße des Almosenganges ist bereits von einigen Frauen vorbereitet. Es steht sehr viele Hocker am Seitenwand und wir kaufen gekochten Reis und Süßigkeiten und setzen uns auf die Hocker. Die Mönche kommen an uns vorbei und man verteilt die geformten Reisbällchen und das Süsse in die Töpfe der Mönche.




Später sind wir mit einer kleinen Autofähre auf die andere Uferseite des Mekong gefahren. Im Internet hatten wir einen Preis für die Fähre pro Person von 5.000 Kip gelesen, wir haben 10.000 (0,45 €) pro Person gezahlt, na was soll’s. Auf der anderen Uferseite angekommen, lesen wir auf einem Aushang den Preis von 3.000 KIP. Bei der Rückfahrt wollten sie dann wieder 10.000 KIP aber nun haben wir das Foto von den 3.000 KIP gezeigt und tatsächlich der Schaffner hat es akzeptiert. Es ging uns hier einfach nur ums Prinzip, immer lassen wir uns nicht abzocken. Drüben auf der anderen Uferseite ist der Tourismus noch nicht so angekommen. Es gibt auch kleine Geschäfte, Restaurants und dann natürlich Tempel, also machen wir eine Wattwanderung – Äh Wat- (Tempel) Wanderung zu drei Tempeln – der Weg ist sehr Rücken freundlich -. Zum Abschluss sind wir im sehr netten Island View Café eingekehrt, es gab auch einen sehr schönen Ausblick nach Luang Prabang rüber.










SAMSTAG: Heute geht es zu einem Kochkurs für die laotische Küche. Gestartet sind wir morgens um 9 Uhr. Zunächst haben wir einen einheimischen Markt besucht. Hier gibt es alles frisch zu kaufen. Selbst frisches Fleisch liegt dort auf den Tischen herum. Was nicht über den Tag verkauft wird, gibt es abends günstiger und im Notfall wird es am nächsten Tag getrocknet um es noch als Trockenfleisch zu verkaufen. Sehr appetitlich sieht es in der Fleischabteilung aller Dings nicht aus. Fisch bekommt man direkt aus einem Wasserkübel und wird vor Ort getötet. Frischer geht es wirklich nicht.






Nachdem wir gesehen haben, wo man die Zutaten kaufen kann, sind wir aus der Stadt hinaus zum Kochkurs gefahren. Der Tisch war schon herrlich mit allen frischen Zutaten gedeckt. Diese müssen wir jetzt nur noch verarbeiten. Gekocht haben wir 3 Gerichte und eine Nachspeise. Alles wurde auf einer offenen Feuerstelle angerichtet. Es gab gefülltes Lemongrass mit Chicken, in Bananenblättern gegarter Fisch und Buffalo-Salat. Der Nachtisch war Sticky-Rice mit Kokosmilch und frischem Obst.












SONNTAG: Vormittags haben wir noch den Wat Sensoukharam besichtigt. Ein besonderes prächtiger Tempel in Luang Prabang.






Um 14:30 werden wir dann mit einem Taxi zum Flughafen gefahren. Es geht weiter nach Hanoi (Vietnam). Dieses Mal reisen wir wieder mit dem Flieger.
