DONNERSTAG: Unterkunft: Sabaidee Nong khiaw River view, Nong Khiaw, Laos, Koordinaten:
20.571111°, 102.611389°
Gegen 13 Uhr sind wir in Nong Khiaw am Busbahnhof angekommen. Unsere Unterkunft liegt fußläufig entfernt, somit benötigen wir mal keinen Transport. Auf dem Weg machen wir Halt bei Mr. Wan zum Pad Thai essen, sehr netter Besitzer mit seiner Mutter als Köchin. Das Essen war auch super. Das kann man nur empfehlen.

Dieses Mal haben wir eine Unterkunft mit einen tollen Blick auf den Fluss Nam Ou. Das Zimmer hat eine Terrasse vor dem Fenster, hier kann man es aushalten. Bei der Stadterkundung buchen wir eine 2- Tagestour in den Dschungel vom 18.-19.02.



Der Ort ist sehr schön, durch die Brücke gibt es anscheinend zwei Teile – den ursprünglichen und den touristischen Teil. Hier wird überall gebaut, später wird es sicherlich ohne Ende Unterkünfte usw. geben, man kann nur hoffen, dass der Scharm des Ortes erhalten bleibt. Vom 15.-18.02. sind wir im ursprünglichen Teil auch mit einigen Restaurants und Unterkünften aber es ist nicht ganz so touristisch. Durch die unten beschriebenen Umstände haben wir vom 18.-21.02. noch eine Unterkunft im touristischen Teil.
FREITAG: Wir wollen zu den beiden Aussichtspunkte auf dem Nang None Mountain – Sleeping Ladies hoch. Der Weg hoch geht über Felsen und steinigen Untergrund. Die roten Spuren auf den Steine zeigen uns den Weg und manchmal dienen Elektrokabel (kein Strom drauf) als Geländer zum Hochziehen. Der erste Ausblick war schon sensationell. Doch der Weg zum 2. Punkt wollte einfach nicht enden, aber nach ca. 1 Stunden nur bergauf, bei manchmal eher Klettern, wurden wir mit einem noch besseren Ausblick belohnt. Wer so einen Ausblick genießen will, muss schon die Anstrengungen in Kauf nehmen. Nun müssen wir auch wieder runter. Hoch ist doch einfacher als runter. Nach kurzer Zeit bin ich mal wieder auf Sand bei einer „Stufe“ ausgerutscht und auf den Rücken gelandet. Es kam sogar ein Mädel von oben zurück und rief nur ob wir Hilfe benötigen, so war wohl mein Aufschreien sehr heftig. Unter Schmerzen musste ich ja nun runter, was blieb mir übrig, gebrochen war wohl nichts. Ihr könnt euch vorstellen, dass der Rückweg nun nicht so angenehm war. Dauerndes Stöhnen von mir, der Rückweg hat nun noch länger gedauert als es gedacht war. Zum Glück soweit gut unten angekommen. Ich bin mal wieder außer Gefecht gesetzt.






SAMSTAG: Ich bin heute zu nichts wirklich zu gebrauchen. Ich mache dann mal Büro, sitzen ist ja in Ordnung. Frank habe ich weggeschickt, damit wenigstens einer heute noch etwas sieht. Er wollte zu einer Höhle.
Zum Glück konnten wir die 2-Tagestour stornieren und haben unseren Aufenthalt in Nong Khiaw bis zum 21.02. in einer anderen Unterkunft verlängert.
Nun bin ich (Frank) mal alleine los. Es geht zu den Phathok Caves. Die Höhlen sind direkt vom Ort aus erreichbar. Es sind nur wenige 100m zu laufen. Zunächst über eine Bambusbrücke und danach wird der Weg wieder etwas „naturbelassener“ 😉. Die erste Höhle kann einfach begangen werden. In die zweite Höhle kommt man nur in der Hocke, sich langsam vortastend. Hier ist auf jeden Fall eine gute Stirnlampe benötigt. Direkt nach dem Eingang führt eine Holzleiter etwa 4m in die Tiefe. Danach sieht man erst die volle Größe der Höhle. Es ist stockdunkel. Ich habe mich ein wenig umgeschaut ohne die gesamte Höhle zu erkunden. Insgesamt war ich etwa 1,5 Stunden unterwegs. Die Höhlen dienten im Vietnam Krieg als Unterschlupf für die Soldaten während der Bombardierung durch die Amerikaner.






SONNTAG: Zunächst haben wir erstmal die Unterkunft gewechselt, da bei der anderen keine Verlängerung möglich war.
Unterkunft: Sythane Guesthouse, Ban Soup Houn Village, Ngoi District,Nongkhiaw 06000, 01000, Laos



Danach sind ein wenig durch der Ort geschlendert. Was halt so mit Rena’s Rücken möglich war.
Abends bin ich dann noch auf einen nahen Aussichtspunkt zum Sonnenuntergang gewesen. Den Abend haben wir mit einem Essen beim Inder ausklingen lassen.




MONTAG: Erstmal gibt es ein Geburtstagsfrühstück mit leckerem Pancake, endlich mal ein anderes Frühstück – in der vorherigen gab es Rührei, Labberbrötchen, Saft, Kaffee (haben wir mit Instantkaffee selbst gemacht) und Obst – das beste am Frühstück. Da wir mit meinem Rücken nicht viel machen können, haben wir eine Private Bootstour gebucht. Bootstour hört sich eigentlich nicht so wild an. Nun das große Aber, das Hinkommen zum Boot war eine Herausforderung, aber gut geschafft. Wir sind ca 1 Std. zu einem Dorf gefahren und der Guide – gleichzeitig der Bootsführer – hat uns in dem Ort herum geführt. Es ist schon interessant mal zu sehen, wie die Leute hier leben. Es geht auch sehr einfach. Beim 2. Dorf wurde für uns extra das Mittagessen gekocht. Es wurde ein Holzfeuer angemacht und in einer Wokpfanne leckeres Gemüse und Omelett gebraten, sehr lecker gewesen. Die Bootstour war sehr schön. Abends sind wir noch Essen gewesen. Es war trotz allem ein schöner Geburtstag.














DIENSTAG: Da Rena immernoch angeschlagen ist, habe ich mich alleine zu einer Tagestour angemeldet. Mit dem Boot ging es etwa 1,5 Stunden den Mekong hinauf, bis wir den Ort Muang Ngoy erreicht haben. Dort ging es hinauf zu einem Aussichtspunkt und danach zu einer Höhle. Die Tour habe ich zusammen mit einem deutschen Pärchen gemacht, die mittlerweile 1,5 Jahre unterwegs sind. Ihre Wohnung und Job haben sie gekündigt und dann sind sie losgezogen.








Von der Höhle, in der es übrigens ganz weit hinten einen kleinen Altar mit kleinen Buddha Figuren gibt, sind wir dann zurück in den Ort und zum Boot gegangen. Von dort aus ging es in den kleinen Ort Sop Keng. Dort waren Rena und ich schon am Vortag. Der Ort diente diesmal nur als Ausgangspunkt, um zum Tad Look Wasserfall zu wandern. Es ging durch Reisfelder und Urwald. Aufgrund der aktuellen Trockenzeit sind die Reisfelder leider nicht bestellt, sodass sie leider kein schönes Bild abgeben. Dazu sind wir halt zur falschen Zeit hier. Umso schöner war die Erfrischung im Becken unterhalb des Wasserfalls. Zurück nach Nong Khiaw ging es dann zunächst wieder mit dem Boot und dann noch etwa 30 Minuten mit dem Kayak. Es war wieder eine schöne Tour.









MITTWOCH: Es ist wieder ein Reisetag. Heute geht es wieder mit dem Bus nach Luang Prabang zurück und dann wollen wir eigentlich mit dem Schnellzug in die Hauptstadt Vientiane fahren. Die Zeit zwischen Ankunft des Busses und der Abfahrt des Schnellzuges – es ist auch noch eine Fahrzeit von ca. 30 min. zwischen den beiden Stationen – beträgt 1,5 Std. Bei der Buchung der beiden Fahrten waren wir noch sehr optimistisch, das wird schon reichen. Leider hat es nicht gereicht. Wir waren schon 30 min. später losgefahren und dann stiegen unterwegs auch noch Leute zu und eine Toilettenpause wurde dieses Mal auch gemacht. Im Endeffekt sind wir eine Stunde später angekommen und es hat keine Sinn mehr gemacht zum Zug zu fahren. Also mal wieder umplanen und versuchen das bereits gebuchte Zimmer in der Hauptstadt zu stornieren. Die Fahrt mit dem Schnellzug werden wir nun nicht mehr machen. Wir bleiben jetzt noch bis zum 25.02. in Luang Prabang.
Herzlichen Glückwunsch nachträglich und gute Besserung für den Rücken!