26 „Kreuzfahrt“ auf den Mekong nach Laos in das 4. Land Sa. 10. – So. 11.02.24

SAMSTAG: Um 5.30 Uhr wurden wir mit einem Minibus abgeholt und sind direkt zur Grenze Chiang Khong nach Laos gebracht worden. Die nötigen Unterlagen für das Visum Laos haben wir bereits vom Anbieter bei der Buchung erhalten. Erst einmal mussten wir aus Thailand ausreisen. Dann ging es weiter mit dem Bus durchs Nimmerland über die Freundschaftsbrücke zur laotischen Seite um in Houay Xai einzureisen. Beim ersten Schalter haben wir die beiden ausgefüllten Formulare und den Reisepass abgegeben. Bei Schalter 2 gab es den Reisepass mit eingeklebtem Visum und Einreisestempel zurück. An Station 3 müssten wir dann noch einmal je 40 Dollar zahlen und dann durften wir durch.

Weiter ging es ins Office des Anbieters, wo es noch etwas zu Essen und die Möglichkeit zum Umtausch von Geld und den Kauf von SIM Karten gab. Danach ging es zum Boot. Wir gingen davon aus, dass es reservierte Plätze gibt. So hatten wir es zumindest mehrfach gelesen und es wurde uns auch etwas schwammig so erzählt. Typisch deutsche Annahme. Das war wohl nix. Das Boot war schon sehr voll, wir konnten unsere Rucksäcke durch volle Boot bis ins Heck tragen und hatten dann erstmal einen Sitzplatz zwischen den Rucksäcken in einem ziemlich überfüllten Boot, direkt hinter dem lauten und warmen Maschinenraum. Später haben wir dann noch einen Platz auf einer Treppe und einem Plastikstuhl im vorderen Bereich gefunden. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Reise noch relativ angenehm.

Weiterhin wurde uns gesagt, dass es überhaupt kein Problem sei noch im Zwischenstopp Pak Beng eine Unterkunft zu bekommen. Kurz vor Ankunft haben wir noch schnell eine Unterkunft online in einem 9 Bett Zimmer gebucht. Das war auch gut so, da sie einem sonst versucht hätten etwas wesentlich teureres anzubieten.

Unterkunft: Dorm Riverside, Pakbeng road, 12134, Laos

Die Nacht war auch erstaunlich ruhig und erholsam.

SONNTAG: Am nächsten Morgen wollten wir dann alles besser machen und auf jeden Fall rechtzeitig am Boot sein um einen guten Sitzplatz zu ergattern. Diesmal war das gar nicht nötig, wir wurden auf zwei Boote verteilt. Die Weiterfahrt nach Luang Prabang war dann auch entsprechend angenehm. Einen „kleinen“ Zwischenfall gab es allerdings noch direkt nach dem Anlegen. Das Boot mußte wenden und hatte nicht so schnell die Kurve bekommen. Wir wurden durch die Strömung mit dem Bug auf die Uferfelsen gedrückt. Nachdem wir wieder frei waren, ging die Fahrt los. Nach kurzer Fahrzeit wurde noch ein kurzer Kontrollblick in den Rumpf gewagt. Die Bodenluke unter der unsere Koffer verstaut waren wurde noch einmal geöffnet. Alles in Ordnung 👍.

Die Fahrt zog sich über 7 Stunden und mehr als 150 Flusskilometer.

Der Anleger selbst liegt ca. 7 km außerhalb der Stadt. Um dort hin zu kommen wurden uns dann pauschal erstmal Tickets für den Transport in die City verkauft. Ausgesetzt wurden wir dafür mitten auf einer Kreuzung in der Stadt. Das Anfahren einzelner Unterkünfte wäre sicherlich kein Problem gewesen, war aber so nicht vorgesehen. Warum muss ich mir im Hafen ein Ticket in die Stadt kaufen um dann noch einmal mit einem Tuktuk raus aus der City zur Unterkunft zu fahren? Unverschämtheit!

Mein lieber Packesel

Das nächste Abenteuer begann damit, dass unsere Unterkunft in booking.com nur einen chinesischen Namen hatte. Also chinesische Schriftzeichen. Selbst die Adresse bestand, bis auf den Anhang „, Laos“ komplett aus chinesischen Schriftzeichen! Selbst die einheimischen waren damit überfordert und wir mussten auf Google Maps die Zielposition zeigen.

Nachdem wir dann endlich die Unterkunft erreicht hatten sind wir dann erstmal wieder zurück in die City. Als Fußgänger eigentlich gar nicht so schwer. Der Weg dauert etwa 15 Minuten inklusive der Nutzung einer kleinen Fähre.

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