99. Cuenca, 2.560m, So 10. – Mi. 13.11.24

SONNTAG: Nach 4,5 Std. Busfahrt durch erst üppige grüne Landschaft mit Felder und später durch eine tolle urwaldartige Berglandschaft von Ecuador sind wir in Cuenca am Busterminal angekommen. Teilweise waren wir auf über 4000m Höhe über den Wolken durch die Berge gefahren. Ein Taxi bringt uns zu unserer neuen Unterkunft.

NASS Casa del Aguila, Mariscal Sucre 13-56 y Estévez de Toral, 010105, Ecuador, Cuenca, es ist gerade kein Strom vorhanden, das ist hier normal.

Auf jeden Fall ist es hier wieder etwas kälter als in Guayaquil, dort waren wir am Abend noch in kurzer Kleidung gelaufen. Das ist aber auch kein Wunder. Cuenca liegt immerhin wieder auf über 2500m Höhe.

Am Abend machen wir noch einen kleinen Rundgang durch die Stadt. Die Stadt ist sehr sauber und es gibt wieder unzählige Häuser im Kolonialstil.

MONTAG: Wir haben uns wieder zu einer Freewalking Tour in Cuenca angemeldet. Sie startet um 9.15 Uhr und als erstes ging es in den wunderschönen Innenhof vom Gerichtshof Provincial Court of Azuay und danach in die Old cathedral of Cuenca dort wurde uns vom Guide Thomas sehr viel über die Geschichte von Cuenca erzählt, er locker es mit einem Suchspiel „wer findet die Taube“ auf, leider hat keiner der zwei Paare sie gefunden und somit haben wir auch noch keinen Kaffee bekommen.

Weiter ging es zur Stadtverwaltung Alcaldia de Cuenca, dort wurde uns von dem in zwei Tagen anstehenden Treffen von vielen Präsidenten von Südamerika berichtet. Wir hatten uns schon über hohe Präsenz von Polizei und Militär gewundert. Danach haben wir bei El Bueste vier verschiedene Käse probiert. Der nächste Ort die Neue cathedral de la inmaculada conception haben wir nur ganz kurz gesehen – dort waren wir bereits am Abend vorher schon drinnen gewesen -, da der nächste Punkt die Plaza de los Geranios Colgantes um 13 Uhr schließt, mussten wir uns beeilen, um ihn noch bewundern zu können.

Die Mittagspause verbrachten wir im Zaruma Coffee & Cacao dort haben wir Humitas eine Art Kuchen aus Mais in Maiskolbenblättern gegessen. Ja es gab noch einen zweiten Abschnitt der Freewalkingtour die führte zum Parque Calderon und zur Schokoladeprobe bei PACCARI, diese Schokolade ist mit einigen Umweltsiegeln sowie fairen Arbeitsbedingungen ausgezeichnet. Die Tour ging weiter über den Plaza de la Flores mit Blumenständen. Der vorletzte Ort war das Museo del sombrero de Paja Toquilla. Dort konnten wir die Herstellung vom Panama-Hüten sehen. Als letzten Punkt stand noch im Casa Yangoe eine Bierprobe auf dem Plan. Nach 5,5 Stunden endete dort die sehr informative und interessante Führung.

Nach der Führung gehen wir zum Kundencenter von CLARO. Franks mobiles Internet ist nach nur drei Tagen abgelaufen obwohl wir für viel Geld ein 30 Tage Paket gekauft haben. Dort erfahren wir das unsere SIM Karten beide nicht auf unsere Namen registriert sind und auch beide nicht mit den bezahlten Datenpaket freigeschaltet sind. Ein Betrug lässt sich nur vermuten. Für jeweils 10 $ buchen wir beide ein Datenpaket nach, welches für den Rest der Zeit reichen sollte – auf falschen Namen. Der Mitarbeiter rät uns bei dem Laden unser Geld zurück zu fordern. Klar, aber das ist für uns keine Option, da wir sicher nicht nach Guayaquil zurück kehren werden. Nachdem wir auch das „geklärt“ haben kehren wir zu dem Käseladen von der Stadtführung zurück um eine Käseplatte zu essen und ein Glas Wein zu trinken. Beides sehr lecker.

DIENSTAG: Für heute haben wir einen Ausflug in den Cajas Nationalpark gebucht. Wir fahren etwa eine Stunde in die Berge zurück, wo wir bereits vor zwei Tagen vorbei gekommen sind. Unser erster Halt ist der Mirador Tres Cruces, ein toller Aussichtspunkte im Hochgebirge.

Danach geht es wieder zurück Richtung Cuenca. Der nächste Stop ist an der Laguna Toreadora. Das ist ein Hochgebirgssee von den es unzählige gibt. Dieser ist aber ein besonderes großer. Wir haben etwas Zeit für eine kleine Wanderung.

Der dritte und letzte Stop ist das Weihnachtshaus beim Schokoladenhersteller Dos Chorreras. Es ist einfach komisch bei diesem Temperaturen und Wetter in Weihnachtsstimmung zu kommen. Es passt für uns einfach nicht. Wie auch immer, hier ist halt die Vorweihnachtszeit und es gehört hier einfach dazu.

Am Nachmittag gehen wir noch einmal zum etwa 2 km entfernten Busterminal um Bustickets nach Baños de Agua Santa für den nächsten Tag zu kaufen. Eine Online-Buchung, wie wir es bisher gewohnt sind, ist hier in Ecuador leider nicht möglich. Hier muss man direkt zum Terminal und „natürlich“ in bar zahlen. Auf dem Rückweg kommen wir noch an der Markthalle Mercado 9 de octobre vorbei wo wir einen Kakao und eine Art Pfannkuchen aus Mais essen. Wieder Mal sehr lecker.

MITTWOCH: Es geht weiter nach Baños de Agua Santa.

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