94. Copacabana, 3.812 m, Bolivien Mi. 30. – Do. 31.10.24 und Kurzfazit von Land Nr. 17 Bolivien

Copacabana in Bolivien ist eine kleine, charmante Stadt am Ufer des Titicacasees, der mit 3.812 Metern über dem Meeresspiegel als der höchste schiffbare See der Welt gilt. Sie liegt in der Provinz Manco Kapac im Departamento La Paz, nahe der Grenze zu Peru. Copacabana ist besonders bekannt für seine schöne Lage, die entspannte Atmosphäre und als Ausgangspunkt für Ausflüge auf die berühmten Inseln Isla del Sol und Isla de la Luna.

Hier einige Highlights und Infos:
1. Wallfahrtsort und religiöse Bedeutung
Copacabana ist ein bedeutender Wallfahrtsort in Bolivien und ganz Südamerika. Die Basilika von Copacabana beherbergt die berühmte Virgen de la Candelaria (Jungfrau von Copacabana), die Schutzheilige Boliviens. Jedes Jahr pilgern viele Gläubige dorthin, um ihren Segen zu erhalten.
Die Stadt feiert wichtige religiöse Feste, besonders am 2. Februar und am 5. August. Hier finden Prozessionen und traditionelle Rituale statt.

2. Basilika von Copacabana
Die Basilika wurde im maurischen Stil im 16. Jahrhundert erbaut und ist ein eindrucksvolles Beispiel für die koloniale Architektur. Der Besuch der Kirche ist ein Muss für viele Touristen und Pilger.
Auf dem Platz vor der Kirche findet die sogenannte „Bendición de Movilidades“ statt, bei der Einheimische ihre Autos segnen lassen.

3. Tititcacasee
Der Titicacasee ist nicht nur wunderschön, sondern hat auch große kulturelle und historische Bedeutung für die indigenen Kulturen der Region. Seine Inseln, insbesondere Isla del Sol und Isla de la Luna, gelten als heilige Orte, da sie eine bedeutende Rolle in der Inka-Mythologie spielen.
Die Isla del Sol ist für ihre Inka-Ruinen und ihre atemberaubenden Ausblicke bekannt und kann von Copacabana aus per Boot erreicht werden. Hier befinden sich archäologische Stätten, die mit der Schöpfungslegende des Inkareichs verbunden sind. ChatGPT

MITTWOCH: Um 6.30 Uhr wurden wir vom Guide im Hostel in La Paz abgeholt und nach kurzem Fussweg stand der Bus nach Copacabana schon bereit. In Port de Tiquina mussten wir aus dem Bus raus und wurden mit einen Boot zur anderen Uferseite von Tiquina gebracht. Unser Bus kam kurze Zeit später mit ein Lastenfloss an. In der Wartezeit haben wir uns schnell einen Kaffee geholt.

Weiter ging die Busfahrt durch die Berge bis zum Viewpoint auf Copacabana. Um 11 Uhr waren wir in Copacabana angekommen und sind gleich zu Fuß zu unserer Unterkunft. Wir konnten gleich unser Zimmer beziehen.

Wow, tolle Unterkunft alles vorhanden mit tollem Blick auf den Lago Titicaca.

Das vorbestelle Mittagessen wurde nebenan im Taipi Café serviert. Um 12.30 Uhr begann die im Bus gebuchte Tour zur Isla del Sol. Nach einer Stunde Bootsfahrt auf dem Oberdeck waren wir auf der Insel angekommen. Hier konnten wir einen Inka-Tempel besichtigen und eine Wanderung zum Mirador machen. Oben wurden wir von einer Frau mit einem Alpaka empfangen. Hier haben wir natürlich gegen Trinkgeld Fotos mit dem Alpaka gemacht. Weiter führte der Weg über die Insel. Es ging an dem Inka Brunnen vorbei, der auch als Brunnen der ewigen Jugend bezeichnet wird. Wir haben von den Wasser getrunken. Die Jugend wird er uns wohl nicht mehr zurück bringen aber vielleicht wird er ja noch schlimmeres verhindern 😅. Es geht die Inka Treppen hinunter in den Hafen wo unser Boot wieder auf uns wartet. Nach gut einer weiteren Stunde waren wir gegen 16.30 Uhr zurück am Festland.

Für einige Mitfahrer ging es wieder nach La Paz zurück oder weiter nach Cusco/Peru. Wir haben noch einen Tag Zeit für Copacabana. Abends gehen wir noch etwas durch Copacabana, aber sehr viel los ist hier nicht.

Donnerstag: Frank läuft zum Mirador hoch um einen tollen Blick auf Copacabana zu haben. Danach gehen wir noch ein wenig durch den Ort und besichtigen die Basilika und die Märkte in den Straßen. Wir suchen uns eine nette Rooftopbar mit direktem Blick auf den Lago Titicaca und genießen vor dem Mittag noch einen Cocktail an der Copacabana.

Da unser Nachtbus nach Cusco über Puno erst um 17 Uhr fährt, nutzen wir die Zeit um den Blog wieder etwas auf Vordermann zu bringen. Als die Zeit gekommen ist, machen wir uns zu Fuß auf den Weg zum Abholpunkt. Nach ca. 30 min. Fahrzeit mit einem Reisebus sind wir an der Grenze Bolivien – Peru angekommen. Alle müssen den Bus verlassen und sich einen Stempel von der bolivianischen Seite abholen. Dann geht es kurz zu Fuß über die Grenze und in Peru bekommen wir – schön einzeln an den Schalter treten – unseren erneuten Einreisestempel in unseren Pass. Nach ca. 1 Std. dürfen wir wieder in dem Bus. Ein Beamte von der peruanischen Seite hat genau kontrolliert wer in den Bus einsteigt.

Weiter ging es durch die Berge nach Puno. Um ca. 20 Uhr waren wir etwas außerhalb angekommen und gleich ging es weiter mit Kleinbussen in die Stadt. Eigentlich sollte der große Bus weiter in die Stadt fahren aber da gerade Halloween war, war die Stadt reichlich überfüllt und daher mussten wir in Kleinbusse umsteigen. Wir hatten eine Stunde Zeit um etwas zu essen. Da die Zeit nicht sehr viel war, entschlossen wir uns bei einem Hähnchengrill zu essen, mal ein 1/2 Hähnchen ist auch nicht verkehrt. Um 21.30 Uhr ging die Fahrt mit demselben Bus weiter nach Cusco. Leider war er nicht so bequem wie wir bereits auf den anderen Nachtfahrten erfahren konnten.

Kurzes Fazit über das 17. Land Bolivien.

Auch Bolivien ist eine Reise wert, wir waren leider viel zu kurz dort. Dieses Land hat sehr viel zu entdecken und ist sehr vielfältig in der Landschaft. In La Paz fanden wir die Möglichkeit mit der Seilbahn als Verkehrsmittel die Stadt zu entdecken sehr spannend. Sonst waren wir mit einer organisierten Tour unterwegs. Daher können wir nicht so sehr über das Land urteilen. Wir fanden den ersten Eindruck auf jeden Fall sehr gut.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen