72. Land Nr. 12 USA, New York, Mo. 22.07. – So. 28.07.24

Zeitverschiebung von New York 17.00 Uhr nach Deutschland 23.00 Uhr also 6 Std ist Deutschland voraus. Die Temperatur in New York war recht angenehm, es hat auch mal etwas geregnet.

Unterkunft: Privat bei Grace, der Tante von Kary

New York: New York City offiziell City of New York, kurz New York, Abkürzung NYC, ist eine Weltstadt an der Ostküste der Vereinigten Staaten. Sie liegt im Bundesstaat New York und ist mit rund 8,8 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt des Landes.
Die Metropolregion New York mit 20 Millionen Einwohnern ist einer der bedeutendsten Wirtschaftsräume und Handelsplätze der Welt, Sitz vieler internationaler Konzerne und Organisationen wie der Vereinten Nationen sowie wichtiger See- und Binnenhafen an der amerikanischen Ostküste und dem Hudson. Die Stadt genießt mit ihrer großen Anzahl an Sehenswürdigkeiten, den 500 Galerien, etwa 200 Museen, mehr als 150 Theatern und mehr als 18.000 Restaurants Weltruf in den Bereichen Kunst und Kultur und verzeichnet jedes Jahr etwa 50 Millionen Besucher, davon knapp 12 Millionen aus dem Ausland. Laut Forbes Magazine ist New York City die Stadt mit den höchsten Lebenshaltungskosten in den Vereinigten Staaten sowie eine der teuersten Städte weltweit.

Die Stadt wird allgemein zu den wichtigsten Zentren der weltweiten Diplomatie gezählt. Zusammen mit Genf (IKRK, ISO, WHO, europäischer UNO-Sitz etc.) zählt New York City zu den wenigen Städten der Welt, die als Sitz einer der gemeinhin als wichtigsten erachteten internationalen Organisationen fungieren, ohne jedoch Hauptstadt eines Landes zu sein.

MONTAG: Wir verlassen das Hotel in Hiroshima gegen 10:40 Uhr um mit dem 12 Uhr Shinkansen nach Osaka zu fahren. Als wir auf den Zug warten stellen wir fest, dass unser Zug wegen einer Streckenstörung ausfällt. Wir steigen einfach in den früheren Zug um 11.43 Uhr ein, für den wir keine Reservierung haben. Nicht schlimm, wir finden gleich einen Platz, müssten dann aber doch noch einmal die Plätze wechseln weil wir im Green Car (so etwas wie die erste Klasse) gelandet waren. Direkt im Zug wurden uns andere Plätze reserviert.
Von der Shin-Osaka Station ging dann direkt ein Zug bis zum Flughafen Kansai welcher auf einer künstlichen Insel im Meer liegt.

Um 20:30  (13:30 deutsche Zeit) sitzen wir im Flugzeug Richtung Hawaii. Dort werden wir mit Zeitverschiebung und etwa 8 Stunden Flugzeit Heute (22.07.) gegen 10 Uhr morgens ankommen. Die Einreise funktioniert zwar, gestaltet sich aber etwas kompliziert. Zwei Tage zuvor hatten wir bereits online ein ESTA Formular ausgefüllt. Kostet 21$ pro Person und wir müssen eine Kontaktperson in den Staaten angeben. Wie viele Touristen gibt es eigentlich die jemanden in dem Land kennen in dem sie Urlaub machen? Blöde Frage aber es ist ein Pflichtfeld! Dann wollte schon in Japan die Dame von Hawaiian Airlines es ganz genau wissen. „Wie lange bleibt ihr in den Staaten?“, „Geht es danach zurück nach Deutschland?“, „Nein, nach Panama.“, „Und wann geht es dann zurück nach Deutschland?“, „Ende November.“, „Oh. Wohin geht es dann nach Panama?“, „Mit dem Boot nach Kolumbien.“, „Und danach?“, „Wissen wir noch nicht.“.

In Hawaii ging es dann bei der Immigration genauso weiter. „Haben Sie den Flug nach Panama erst in den letzten zwei Tagen gebucht?“, „Nein, wir haben einen echten Flug schon vor drei Wochen gebucht.“. Irgendwie war er nicht zufrieden damit, dass wir nicht wissen wann es nach Deutschland zurück geht. Er gewährt uns bis 31. Juli den Aufenthalt in den USA. Man bekommt den Eindruck ESTA füllt man nur aus, damit Geld eingenommen werden kann. Der Inhalt wird sowieso noch mehrfach abgefragt. Uns ist das Land irgendwie unsympathisch.

Auch wenn wir die Boarding Pässe schon in Japan für beide Flüge bekommen haben und auch schon an den Koffern der Zielflughafen New York klebt, müssen wir in Hawaii unsere Koffer vom Band nehmen und etwa 100 m weiter wieder abgeben.
Um 15:15 beginnt dann das Boarding aber es wird sich noch hinziehen. Bevor man an Bord darf wird das Handgepäck nochmal gescannt. Mit 1,5 h Verspätung sind wir dann endlich gestartet. Nach weiteren 8h Flug, es ist bereits Dienstag der 23.07.24 um 8:30 Uhr kommen wir nach 35 h mit einer Stunde Verspätung in New York an. Nun nur noch den Zug über Jamaika zur Newark Penn Station wo wir von Grace mit dem Auto abgeholt werden.

DIENSTAG: Nach dem langen Flug sind wir natürlich ziemlich müde. Grace fährt mit uns noch einmal los um uns ihren Wohnort Kearney in New Jersey zu zeigen. Abends gehen wir noch einmal gemeinsam  mit der Tochter essen.

MITTWOCH: Heute geht es mit der Metro von New Jersey nach New York. Wir kommen direkt am World Trade Center an. Wir sind völlig beeindruckt von den riesigen Wolkenkratzern. Nach dem wir uns etwas umgesehen haben, gehen wir direkt zum 9/11 memorial. Es ist ein Museum sowie eine Gedenkstätte für den schrecklichen Terroranschlag vom 9.11.2001. Wir sind sehr ergriffen von diesem Ort. Wenn man selbst dort ist, ist es noch ein anderer Eindruck. Das Museum ist sehr gut gemacht. Es veranschaulicht sehr gut den ganzen Ablauf des Terroranschlages sowie die Gedenkstätte für die vielen Toten.

Das 9/11 Memorial Museum lädt Besucher ein, mehr über die Geschichte der Anschläge vom 11. September und des Bombenanschlags auf das World Trade Center 1993 an dem Ort zu erfahren, an dem einst die Twin Towers standen. Die dynamische Mischung aus Architektur, Archäologie und Geschichte des Museums schafft eine unvergessliche Begegnung mit der Geschichte der Anschläge, ihrer Folgen und der Menschen, die diese Ereignisse erlebt.
Die ständige Sammlung des 9/11 Memorial Museum ist ein beispielloser Schatz aus materiellen Beweisen, primären Zeugenaussagen und historischen Aufzeichnungen der Reaktionen auf den 26. Februar 1993 und den 11. September 2001 sowie den anhaltenden Nachwirkungen dieser Terroranschläge.

Danach geht es zum neuerbauten One World anstatt der Twin-Towers. Von oben hat man einen tollen Blick über New York.

Das One World Trade Center abgekürzt 1 WTC (bis März 2009 Freedom Tower), ist ein Wolkenkratzer im neuen World Trade Center in New York City und das höchste Gebäude der USA. Es wurde von 2004 bis 2015[6] auf der auch als Ground Zero bekannten World Trade Center Site an Stelle des am 11. September 2001 bei Terroranschlägen zerstörten alten World Trade Centers errichtet. Das 541,3 Meter hohe Gebäude ist seit dem Richtfest am 10. Mai 2013 das höchste der Vereinigten Staaten und aktuell das siebthöchste Gebäude der Welt. Fertiggestellt wurde das Bauwerk Anfang November 2014, als auch erste Mieter die Büros bezogen. Die Aussichtsetage sowie das Restaurant in den obersten Etagen wurden Ende Mai 2015 eröffnet.

Das Gebäude inklusive Turmspitze hat eine Gesamthöhe von 1.776 Fuß (541 m) erreichte. Die Höhe in Fuß ist eine bewusste Anspielung auf das Jahr, in dem die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten unterzeichnet wurde.

Wir haben für 18.00 Uhr Tickets für das Empire State Building und verbringen dort die Zeit bis zum Sonnenuntergang um 20.20 Uhr (so spät hatten wir bisher keinen Sonnenuntergang).

Das Empire State Building ist ein 102-stöckiger Art déco- Wolkenkratzer im Viertel Midtown South von Manhattan in New York City. Das Gebäude wurde von Shreve, Lamb & Harmon entworfen und von 1930 bis 1931 erbaut. Sein Name ist von „Empire State“ abgeleitet, dem Spitznamen des Staates New York. Das Gebäude hat eine Dachhöhe von 1.250 Fuß (380 m) und ist einschließlich Antenne insgesamt 1.454 Fuß (443,2 m) hoch . Das Empire State Building war das höchste Gebäude der Welt, bis 1970 der erste Turm des World Trade Centers die höchste Höhe erreichte . Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 war das Empire State Building das höchste Gebäude New York Citys, bis es 2012 vom One World Trade Center übertroffen wurde. Im Jahr 2022 ist das Gebäude das siebthöchste Gebäude in New York City , der neunthöchste fertiggestellte Wolkenkratzer in den Vereinigten Staaten und der 54. höchste der Welt.

Weiter geht es zum nahe gelegenen Time Square und Broadway. Dort ist so richtig etwas los, überall sieht man Breakdancer, die eine tolle Show zeigen.

Wir wollen den Bus nehmen und finden nicht die Bushaltestelle. Ein hilfsbereiter Herr zeigt uns den Weg durch den riesigen Busbahnhof und will natürlich dann auch eine Belohnung dafür haben. Leider haben wir den angepeilten Bus um 23 Uhr verpasst und müssen nun eine Stunde warten. Das System Busfahrten ist nicht einfach zu durchschauen. Auch in den Bussen ist es nicht selbstverständlich  eine Anzeige zu haben, ganz zu schweigen von einer Anzeige draußen. Wir haben es jedenfalls nicht entdeckt. Um 1 Uhr in der Nacht waren wir dann endlich in New Jersey angekommen und mussten noch einen weiteren Bus zur Wohnung von Grace nehmen leider war auch dieser bereits weg, da aus welchem  Grund auch immer der vorherige Bus einen viel längeren Weg genommen hatte. Also haben wir kurzfristig ein Uber gebucht.

DONNERSTAG: Für heute haben wir den Besuch der Freiheitsstatue geplant. Es wird ein ziemlich hektischer Start, da wir für 9:30 reserviert haben und die Anfahrt über eine Stunde dauern. Mit Bus, Bahn und Fähre fahren wir zum Liberty State Park von wo aus dann unsere Fähre zunächst nach Ellis Island und danach nach Liberty Island fährt. Bevor wir allerdings auf die Fähre dürfen, müssen noch unsere Taschen gescannt werden. Ein Sicherheitsaufwand wie am Flughafen. Auf Ellis Island sind die Immigranten der untersten Klasse angekommen. Hier wurden sie auf Tauglichkeit und Gesundheit untersucht und es wurde über ihre Einwanderung entschieden. Die alte Halle wurde als Museum ausgebaut welches über die Hintergründe informiert. Es ist ein bisschen das Gegenstück zum Auswandererhaus in Bremerhaven.

Danach geht es weiter zur Miss Liberty. Wir können uns die Statue von der Nähe ansehen, rein kommen wir aber nicht. Das hätte man vorab buchen müssen. Im Museum kann man sich über den inneren Aufbau und die Erstellungsgeschichte der Statue informieren. Man erfährt auch das die Statue ein Geschenk Frankreichs an die USA ist.

Von Liberty Island fahren wir dann nach New York weiter. Wir laufen den Hudson River entlang bis zu Little Island, eine künstliche Insel auf Betonpfeiler mit einem Parkgelände drauf. Wir lauschen einem kleinen Open Air Konzert und genießen den Sonnenuntergang. Es war ein toller Tag , die Rückfahrt gestaltet sich aber etwas komplizierter da zur Zeit Bauarbeiten am Gleis für einige Ausfälle und Umleitungen sorgen.

FREITAG: Heute geht es ruhiger los. Wir starten mit einem kolumbianischen Frühstück. Dann fahren wir zu 11 Uhr zu einer Führung auf der Brooklyn Bridge und Dumbo. Der Guide erzählt uns viel über die Entstehungsgeschichte und den Bau der Brücke während wir hinüber nach Brooklyn laufen. Weiter geht es durch das DUMBO Viertel, kurz für Down Under the Manhattan Bridge Overpass, einem gehobenen Wohnviertel von Brooklyn. Nach 3,5 Std. endet die informative Tour.

Eine Pause machen wir im Brooklyn-Park und dann leihen wir uns noch Fahrräder und machen keine kleine Tour durch den Central Park. Leider kann man mit den Rädern nur direkt um den Park herum fahren. Abstecher sind nicht wirklich möglich. Nach der Rückgabe der Räder geht’s über die Central Station und 5 th. Avenue zurück zu Grace.

SAMSTAG: Es ist Wochenende. Wir machen heute gemeinsam mit Grace und ihrer Enkelin Isabella einen Ausflug zum Peer 13 in New Jersey. Von dort aus hat man einen tollen Blick über den Hudson River auf die Skyline von New York. Dort gibt es die alte, sehr schöne Lackawanna Station, eine Kombination aus Kopfbahnhof und Fährterminal. Es gibt dort noch die wunderschöne alte Wartehalle. Wir gehen weiter zum Peer 13 wo viele Foodtrucks Essen und Getränke anbieten. Ein toller Platz um einen warmen Abend zu genießen. Für tagsüber ist er allerdings zu sehr der Sonne ausgesetzt und es gibt zu wenig Sonnenschirme. Wir entscheiden uns in dem Restaurant Martha’s zu essen. Es war ein schöner Tag. Wir bereiten uns schon auf den Abschied vor und waschen unsere Sachen bei Grace bevor es am nächsten Tage weiter geht.

SONNTAG: Früh morgens um 4:30 Uhr werden wir von einem Uber zum Flughafen LaGuardia gebracht. Wir fliegen über Miami nach Panama City.

Kurzes Fazit über New York: Das Land USA ist uns irgendwie unsympathisch aufgrund der vielen Fragen und das Abzocken bei der Einreise. Aber New York selbst ist eine tolle und sehenswerte Stadt, wenn auch sehr teuer. New Jersey ist ebenfalls sehr schön, einfach New York in kleiner finden wir. Die Zeit für die beiden Städte war viel zu kurz. Beide Orte sind multikulti in jeder Hinsicht. Das Bus- und Zugfahren fanden wir nicht so leicht wie z.B. in Japan. Das Wetter war gut auszuhalten.

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