Zeitunterschied von Japan (22.00 Uhr) zu Deutschland (15.00 Uhr) von 7 Std.
Japan ist ein Inselstaat, der im Wesentlichen aus einer Inselkette besteht, die sich entlang der Ostküste Asiens erstreckt. Japan besteht aus insgesamt 14125 Inseln, die sich entlang der Pazifikküste erstrecken. Es ist über 3000 Kilometer lang und reicht vom Ochotskischen Meer bis zur Philippinensee. Es ist das viertgrößte Inselland der Welt und das größte Ostasiens. Sein Gesamtgebiet umfasst eine Fläche von 377.975,24 km². Die vier großen Hauptinseln sind Hokkaidō im Norden, die zentrale und größte Insel Honshū sowie daran nach Süden anschließend die Inseln Shikoku und Kyūshū. In der Literatur wird zusätzlich als fünfte Hauptinsel das deutlich kleinere und noch weiter südlich gelegene Okinawa gezählt. Dazu kommen 14125 kleinere Inseln (von min. 100 m Umfang bei Hochwasser), die sich vor allem in der Seto-Inlandsee, in der Kette der Ryūkyū-Inseln und Nampō-shotō konzentrieren. Honshū ist etwas größer als Großbritannien. Insgesamt hat Japan eine Küstenlänge von 33.574 km, was zum Vergleich etwa 84 % des Erdumfangs entspricht. Wegen seiner vielen abgelegenen Inseln hat das Land die achtgrößte Ausschließliche Wirtschaftszone in der Welt mit einer Fläche von 4.470.000 km². Japan hat keine Landgrenzen zu anderen Staaten. Benachbarte Staaten sind Russland, Nordkorea, Südkorea, China und Taiwan.
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FREITAG: Nach 5h Flug sind wir in Hanoi zwischengelandet um 2,5h später, am Freitag morgen 0:30 Uhr, weitere 5h nach Tokio zu fliegen. Die Zeitverschiebung ist zunächst eine Stunde zurück und dann wieder 2 Stunden vor. Obwohl wir in Hanoi nur einen Transfer hatten mussten wir noch einmal komplett durch die Sicherheitskontrolle. Dafür ging die Einreise in Japan sehr schnell. Kurz einen Zettel ausfüllen und wir bekamen unseren Stempel. Allerdings mussten wir danach noch eine Zollerklärung ausfüllen und wurden noch von einem süßen vierbeinigen Beamten beschnüffelt, der aber nichts zu beanstanden hatte. In Japan gibt es sehr strenge Einfuhrbestimmungen bezüglich frischem Obst, Gemüse und Fleisch.



Unterkunft: APA Hotel Nagatacho Hanzomon Ekimae, Chiyoda-ku Hirakawa-cho 1-3-5, 102-0093, Tokyo, Japan, sehr kleines Zimmer mit Schreibtisch und Wasserkocher, kleines Bad mit Hightech-Toilette.





Nachdem wir uns eine Karte für die Öffis gekauft haben ging es in Richtung Stadt zum Hotel bei dem wir kurz vor Mittag angekommen sind. Unser Gepäck durften wir unterstellen, ins Zimmer kamen wir allerdings erst um 15 Uhr. In der Zwischenzeit haben wir einen Einkaufsbummel in der Stadt unternommen.
Wir sind nun wirklich in einer anderen Welt angekommen. Der Verkehr fährt sehr geregelt und immer noch ist Linksverkehr. Die Leute bleiben bei roter Ampel stehen und warten auf grün. Es wird sich für alles entschuldigt, Man steht schon mal Schlange um in ein Restaurant zu kommen und im Fahrstuhl betätigt derjenige, der am nächsten am Bedienpanel steht, die Taste zum offen halten und lässt alle anderen erstmal aussteigen. Mal sehen wie es weiter geht.
SAMSTAG: Morgens sind wir zum Asakusa Schrein mit der vorgelagerten, ältesten Einkaufsstraße. Dort findet man an kleinen Ständen Souvenirs und alle möglichen kleinen Leckereien, die man aber dort nicht essen darf. Die Straße und der Schrein sind völlig überlaufen. Wahrscheinlich liegt es daran dass Wochenende ist.







Weiter ging es durch die Kappabashi Straße. Eine bunt geschmückte Einkaufsstraße bis zum Ueno Park mit einem riesigen Lotusblumen-Teich.






Nach einer Mittagspause, das Wetter in Tokio ist unerträglich heiß und schwül, sind wir zur Shibuya-Station. Wir wollten auf die offene Aussichtsplattform des Roppongi Hills Mori Towers. Leider mussten wir erfahren, dass dieser für Juli bereits ausgebucht ist. Für normale Touristen also quasi unerreichbar 😕. Also haben wir uns erstmal die berühmte Shibuya-Kreuzung angesehen. Dieses ist die wohl belebteste Kreuzung in Tokio bei der die Fußgänger gleichzeitig in alle Richtungen laufen – auch diagonal. Da gerade ein Gewitter mit heftigem Regen anfing war der Andrang nicht ganz so groß wie üblich. Wir konnten uns das Treiben aus dem trockenen aus einem Selbstbedienungsrestaurant ansehen.








SONNTAG: Wir gehen in den nahegelegenen Ost Kaisergarten in der Hoffnung wenigstens einen Blick auf den Kaiserpalast zu erhaschen. Der Palast ist sonntags und montags geschlossen. Einen Blick auf den Palast gibt es nicht. Der ist völlig abgeschottet. Wir machen einen Spaziergang durchs Grüne.






Dann nehmen wir die Bahn hinaus zum Odaiba Marinepark mit der Freiheitsstatue, Blick auf die Rainbow Bridge und dem Gebäude von Fuji TV mit seiner Aussichtskugel. Die Züge auf dieser Strecke fahren vollautomatisch und führerlos.






Zum Abend besuchen wir den Sky Tree, der mit 634m Höhe der höchste freistehende Fernsehturm der Welt ist. Auch hier ist wieder ein wahnsinns Trubel. Leider kann man hier die Aussicht nur durch Scheiben genießen. Es gibt zwei Plattformen in 350m und 450m Höhe. Wir genießen die Aussicht und warten auf den Sonnenuntergang. Für die asiatischen Besucher scheint das kitschig wirkende Entertainment wichtiger zu sein.





MONTAG: Wir beginnen den Tag mit dem Besuch des Meiji Schreines welcher in mitten eines tollen Stadtwaldes liegt. Der Eintritt in den Tempel ist frei. Da der Kernteil des Tempels gerade frisch gestrichen wird gibt es dort keinen Zugang. Für den Meiji Irisgarten mit dem alten Teehaus muss man jedoch Eintritt bezahlen. Trotz des kühlenden Schattens war die Hitze fast unerträglich. Wie wir erfahren haben ist diese Hitze sehr ungewöhnlich. Normalerweise wäre zu dieser Zeit die Regenzeit.







Zum späten Nachmittag sind wir noch einmal zur Regenbogen Bridge hinaus gefahren. Hier gibt es die Rainbow Bridge Promenade, einen Fußweg über die Brücke. Wir nehmen den Weg auf der Nordseite. Am Ende der Brücke kommen wir an einen Strand und weiter bis hin zur Freiheitsstatue an der wir bereits am Vortag waren. Wir genießen den Sonnenuntergang. Als wir gegen 20 Uhr etwas essen wollten, mussten wir feststellen, dass es in Tokio gar nicht so einfach ist noch etwas Essbares zu finden. Die Rettung war ein Laden ähnlich 7-Eleven der Speisen zum Aufwärmen in der Mikrowelle anbot. Insgesamt ist das übrigens die beste Variante günstig an frische, warme Speisen zu gelangen.










DIENSTAG: Wir fahren weiter nach Kawaguchiko. Eigentlich ist die Fortbewegung hier sehr einfach da sich Google Maps hier recht gut auskennt. Allerdings gibt es so viele Optionen, dass Google auch immer wieder andere Verbindungen ausspuckt und da wir mit unserem Gepäck und dem Orientierungsaufwand mit den Umsteigezeiten nicht hinterher kommen, gestaltet es sich mehr zu einem „Jag den Bus“ Spiel kreuz und quer durch die Stadt. Zwischendurch haben wir noch ein Ticket für Übermorgen mit dem Shinkansen nach Osaka gebucht. Letztendlich erreichen wir eine zentrale Busstation von der regelmäßig Busse fahren. Diese sind allerdings schon gut ausgebucht und wir bekommen nur noch Tickets für 14:15, also mit knapp 3 Stunden Wartezeit.
