DIENSTAG: Es geht weiter nach Ubud. Dieser Ort soll sehr touristisch sein aber es gibt dort wohl auch viel zu sehen. Für die Fahrt dorthin haben wir uns über unsere letzte Unterkunft einen Fahrer vermitteln lassen. Für die reine Fahrt nicht viel teurer als ein Grab dafür aber komfortabler. Gegen einen geringen Aufpreis machen wir daraus gleich einen Tagesausflug. Wir starten mit dem Besuch des buddhistischen Brahmavihara-Arama Tempels von dem wir wirklich sehr überrascht waren. Es ist ein wunderschöner Tempel mit einer tollen Grünanlage. Trotz der vielen Tempel, die wir bereits gesehen haben, hat es sich wirklich gelohnt.








Danach ging es weiter zur „Holy Hot Spring“, der Air Panas Banjara Thermalquelle, welche wir gleich erstmal Bali-Therme getauft haben. Trotz der Wärme draußen war das Wasser sehr angenehm.




Von dort aus ging es über enge Bergstraßen durch die Berge Balis. Unser nächstes Ziel war der Red Coral Munduk Wasserfall eine kurze etwa 15 minütige Wanderung bergab brachte uns zum Fuße des Wasserfalls.




Mittag haben wir uns in der Nähe des Pura Ulun Dani Bratan Tempels ein Buffet mit indonesischen und balinesischen Spezialitäten gegönnt. Besonders lecker waren die Holzspieße mit gegrilltem Tunfisch und der schwarze Reis mit Kokosmilch, welcher als Nachspeise gegessen wird. Der Reis hat geschmacklich eine gewisse Ähnlichkeit mit unserem Milchreis. Der Tempel selbst, welcher wohl der wichtigste hinduistische Tempel Indonesiens sein soll, gefiel uns nicht so gut. Die Anlage wirkte mehr wie ein Freizeitpark mit Tempelanlage.




Bei dem Tempel waren wir schnell durch und es ging weiter zum Kopi Luwak Baturiti einem Hersteller von Luwak-Kaffee auch als Katzenkaffee bekannt. Hier haben wir noch einmal den Herstellungsprozess erklärt bekommen und konnten auch noch einen der Kaffeespezialisten, ein Luwak, aus der Nähe betrachten. Auf Bali wachsen Robusta, Arabika und der Bali-Kaffee. Welche Mischung dann wirklich im Luwak-Kaffee landet wissen nur die Spezialisten. Auf jeden Fall kommen da nur die Bohnen aus den besten, maulverlesenen, Kaffeekirchen hinein. Wir haben eine Kostprobe vieler balinesischer Kaffeespezialitäten gemacht. Darunter Kaffees mit Ginger, Kardamom und Vanille. Natürlich haben wir auch noch einen Luwak-Kaffee (scherzhaft auch als Cat-Poo-ccino bezeichnet) probiert. Auch diesmal konnte er uns nicht ganz überzeugen.






Als nächstes wurde es Zeit endlich nach Ubud zu fahren. Rena wollte endlich nach Hause. Unsere Unterkunft in Ubud ist:
Unterkunft: Rena House, Jalan Bisma, 80571, Ubud, Indonesien, schöne Unterkunft mit Pool im Garten und ganz vielen Pflanzen wie im Regenwald. Frühstück zur Auswahl verschiedene Optionen.




MITTWOCH: Wir besuchen den Monkey Forest. Eine grüne Oase im völlig überlaufenen Ubud. Wenn man an den Eingang kommt denkt man auch der Monkey Forest ist völlig überlaufen aber das verläuft sich glücklicher Weise. Wie der Name schon sagt gibt es hier Affen. Genauer gesagt Makaken welche hier frei herum laufen und den Touristen schon mal an die Taschen gehen wollen. Man hört ja die wildesten Geschichten davon dass sie Sachen klauen um damit Fressen zu erpressen. Soweit kommt es aber kaum, da sie bereits so genug zu fressen bekommen. Neugierig sind sie aber trotzdem. Wir haben diese Affen zwar schon zu genüge gesehen, trotzdem war es aber ein schöner Ausflug ins Grüne.






Weiter sind wir dann durch das Gewusel der Stadt bis zum Art Market (besser als Klamotten und Souvenir Markt zu bezeichnen) gegangen. Am Ende des Marktes war der Weg dann so schmal dass dort nur noch Mopeds fahren konnten. Das taten sie dann aber leider auch noch zu genüge. Der Weg führte raus in die Reisfelder mit einigen schönen kleinen Cafés. Wieder eine ruhige Oase im Gewusel Ubuds.







DONNERSTAG: Wir nehmen uns ein Grab und fahren hinaus zu den etwa 10 km entfernten Tegallalang Reisterrassen. Der Fahrer setzt uns beim Uma Ceking Resto ab. Hier zahlen wir knapp 6€ Eintritt um in die Reisterrassen zu gelangen. Drinnen gibt es dann ein Restaurant unzählige Selfie Spots, Schaukeln auf der Frau sich in einem Kleid mit langer Schleppe beim schaukeln über den Reisterrassen fotografieren lässt und mehrere Ziplines. So hatten wir uns das überhaupt nicht vorgestellt. Aber, Reisterrassen gibt es immerhin auch. Wir machen uns auf den Weg den „Vergnügungspark“ zu erkunden. Wenn man sich ein wenig vom Eingang entfernt wird es auch etwas ruhiger. Die Wege sind steil, schmal, mit teilweise sehr hohen Stufen und direkt am senkrechten Abhang. An vielen Stellen gibt es keine Café wo man etwas trinken und die Aussicht genießen kann. Dann nehmen wir eine Zipline auf die andere Seite. Mit nicht einmal 25€ zusammen ist das okay. Es geht durch Palmen hindurch über die Reisfelder. Wir gehen weiter und kommen an eine kleine Brücke an der wir zum Überqueren nochmal ca. 1€ bezahlen. Im Nachhinein muss man sagen, dass es sich diesmal wirklich gelohnt hat. Man geht raus aus dem Vergnügungspark und kommt in einen Bereich mit ursprünglicher anmutenden Reisterrassen. Das kommt unseren Erwartungen schon deutlich näher und je weiter man geht desto schöner wird es auch. Vermutlich hat der Grab-Fahrer eine Gewinnbeteiligung wenn er die Leute beim Eingang zum Vergnügungspark absetzt. Ob und wie viel man zahlt wenn man direkt am nördlichen Ende rein gegangen wäre wissen wir nicht. Auf jeden Fall hätten wir auf den ersten Teil durchaus verzichten können.










FREITAG: Es geht weiter nach Lombok. Wir werden um 6:30 beim Rena House abgeholt. Unser Schnellboot geht um 8:30 von Sanur. Wir sind bereits eine Stunde zuvor am Hafen aber der Verkehr in Ubud ist einfach unberechenbar. Unser Gepäck und auch wir bekommen einen Adressaufkleber damit wir auch alle auf der richtigen Insel abgesetzt werden 😉. Wir beginnen den Tag mit einem Bintang nach 4 – also morgens 4 Uhr 😁.