Mai 2024

54. Australien 4. Woche Do. 23. – Mi. 29.05.24        km 1.078, insgesamt km 5.660

Orte: Erlunda, Coober Pedy,  Kanku-Breakaways Conservation Park, Woomera, Quorn, Clare

DONNERSTAG 23.05: Heute setzen wir unsere Fahrt Richtung Adelaide fort. Noch liegen über 1300 km vor uns. Unser nächster Aufenthalt wird aber in Coober Pedy sein. Wir biegen auf den Highway ein und Google Maps meldet sich mit der aufmunternden Ansage „dem Straßenverlauf noch 486 km folgen“ 😁. Auf unserer Etappe überqueren wir die Grenze zwischen dem Northern Territory und South Australia, wir sehen ein paar Emus aber sonst ist es einfach nur freies Land ohne weitere spannende Eindrücke.

Als wir uns Coober Pedy nähern, wird das Land nochmals karger aber es kommen auch immer mehr kegelförmige Hügel in Sicht. Coober Pedy ist eine Mining Stadt. Hier werden auch heute noch Opale ausgegraben. Bei den Hügeln handelt es sich um Abraum von Probegrabungen. Die Stadt selbst ist grau, staubig und überall gibt es Wellblechzäune und unterirdische Wohnungen. Die Miner haben ihre Löcher zu Wohnungen ausgebaut. Dadurch können sie den unerträglichen Temperaturen von bis zu 50°C im Sommer entgehen. Wir campen auf dem Opal Inn Camp Ground, 71 Hutchison St, Coober Pedy SA 5723. Dieser ist ebenfalls mit einem Wellblechzaun und Stacheldraht gesichert.

FREITAG 24.05: Wir sehen uns die Stadt an. Wir besichtigen eine Untergrundkirche, die Höhlenwohnung von Faye und die Old Timers Mine an. In dem Ort gibt es ein altes Autokino, welches offensichtlich nicht mehr betrieben wird, ein „UFO“ und ein altes notgelandetes Raumschiff aus dem Film Pitch Black mit Vin Diesel. Die Gegend um Coober Pedy wurde auch als Kulisse für Mad Max verwendet.

Zum Abend sind wir raus in den Kanku-Breakaways Conservation Park gefahren. Er ist bekannt für die Breakaways, einige besonders bunte Berge im weitgehend flachen Gelände. Es ist eine Rundtour von ca 70 km mit etwa 15 km Schotterpiste. Auf einem Aussichtspunkt warten wir auf den Sonnenuntergang, der hier schon kurz nach 18 Uhr ist. Um 19 Uhr ist es dann schon komplett dunkel, d.h. so dunkel wie es bei einer klaren Vollmondnacht werden kann. Der Sternenhimmel ist daher etwas überstrahlt und wir fahren zurück zum Campingplatz.

Kanku-Breakaways: Der Park erhielt den Namen „ The Breakaways “, weil die Tafelberge und niedrigen Hügel aus der Ferne so aussehen, als ob sie vom höheren Gelände des Steilhangs „abgebrochen“ wären. Die Stätte ist von Bedeutung für das Volk der Antakirinja Matuntjara Yankunytjatjara, das das Gebiet Umoona nennt, was „langes Leben“ bedeutet. Dieser Name wurde auch einer in diesem Gebiet vorkommenden Baumart gegeben, dem Mulgabaum.
Der Naturschutzpark wurde am 19. November 2015 in Kanku-Breakaways Conservation Park umbenannt.

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SAMSTAG 25.05: Es geht weiter nach Woomera. Die Stadt ist erst seit 1982 für die Öffentlichkeit zugänglich. An diesem Ort wurden früher Raketentests durchgeführt. Unter anderem auch von Europa. Die Fahrt dorthin ist wieder relativ langweilig. Wir machen zwei Zwischenstops am Lake Hard und an der Island Lagoon. Beim ersten können wir durch eine Röhre unter dem Bahndamm direkt bis auf den riesigen Salzsee gehen. Es sieht aus und fühlt sich an als ob man über verharschten Schnee gehen würde, nur viel wärmer. Außerdem sehen wir einen scheinbar unendlich langen Güterzug mit fast 100 Waggons an uns vorbei fahren. Ein sehr beeindruckender Zug mit teilweise zwei Container übereinander gestapelt. Wir sehen viele Kängurus, leider aber nur überfahren am Straßenrand liegen.

In Woomera angekommen suchen wir unseren Campingplatz Woomera Traveller’s Village & Carpark, Cnr Banool Ave &, Pimba Rd, Woomera SA 5720 (alles was man braucht) auf und geben zum Rocket Park an dem einige Raketen offen zugänglich ausgestellt sind. Das kleine Museum ist allerdings zu.

Woomera: ist eine Stadt im australischen Bundesstaat South Australia. Der Ort lag bis ins Jahr 1982 im militärisch genutzten Sperrgebiet Woomera Prohibited Area (WPA, auch Woomera Sperrgebiet) und war nur mit Genehmigung zu erreichen. In den 1960er-Jahren, vor der Einrichtung des Sperrgebietes, hatte der Ort bis zu 6.000 Einwohner, nach der Eröffnung des Sperrgebiets ging die Einwohnerzahl zeitweise auf unter 200 zurück, heute hat sie sich bei etwa 200 stabilisiert. Seit der offiziellen Aufhebung des Sperrgebiets ist Woomera offen zugänglich, einzelne Anlagen sind aber bis heute in Betrieb. Die wichtigste Einnahmequelle ist heute der Tourismus, nachdem die Aktivitäten im WPA zurückgingen. Die meisten Touristen kommen, um die Anlagen der WPA zu besichtigen.

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SONNTAG 26.05: Es liegt eine weitere nicht so spektakuläre Strecke vor uns. Eigentlich wollten wir nur bis Port Augusta aber unser Camp-Nachbar hatte uns Quorn und eine Alternativroute bis Clare vorgeschlagen. Zunächst lag ein weiterer Lookout auf die Island Lagoon an. Dann gab es noch einen kurzen Stop an der Ranges view rest area, Interessanter wurde es dann wieder in Port Augusta. Beim ersten Stop am Botanic Garden haben wir ein leckeres Eis aus heimischen Buschfrüchten gegessen. Wir hatten uns zu einer Waffel entschieden welche mit den zwei Kugeln deutlich überladen war. Trotzdem haben wir es geschafft unser Eis unfallfrei zu genießen, ein echter Genuss. Der Garten selbst war komplett anders als man sich so etwas vorstellt. Eigentlich sah es so aus wie überall im Land. Obwohl der Garten in unterschiedliche Gegenden unterteilt war, sah für uns Laien das Gesamtbild so aus, wie wir es mittlerweile aus Australien gewohnt sind. Nach einem Standortwechsel im Park, der Park ist riesig und mit einigen Straßen durchzogen, kommen wir zu dem Red Cliff Lookout. Dort gab es auch einen Wanderweg. Wir nahmen an, dass er auch runter zum Strand führt. Da die Ausschilderung mangelhaft war sind wir zunächst oben an den Klippen und dann nach unten an den Strand gegangen. Der zweite Teil war nicht so gedacht aber definitiv die interessantere alternative zum Original. Zurück ging es unterhalb der Klippen am Strand und einigen Mangroven entlang. In Port Augusta gab es dann noch einen Ausblick vom alten Wasserturm bevor es weiter nach Quorn ging.

In Quorn scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Überall gibt es alte Häuser mit alten Werbeplakaten. Auch gibt es hier eine alte Bahnstrecke aus der Pionierzeit, welche mit Dampf- und Dieselloks befahren wird. Die Fahrten sind allerdings nicht regelmäßig und eine Buchung für eine Fahrt mit der historischen Bahn empfehlenswert. Wir haben die Möglichkeit um einen Tag verpasst. Wir übernachten auf dem Quorn Caravan Park, 8 Silo Rd, Quorn SA 5433. Abends gab es noch eine sehr schöne Light Show am alten Silo mit der Präsentation zur Geschichte von der Pichi Richi Railway.

MONTAG 27.05: Entgegen unseres ersten Vorhabens sind wir noch einen Tag länger in Quorn geblieben und sind erstmal zum Warren Gorge gefahren. Dort gab es eine kleine Rundwanderung von knapp über 5 km. Hier haben wir unser erstes lebendes Känguru gesehen. Danach haben wir einen Rundkurs über eine Schotterpiste gemacht und einig historische Punkte aus der Pionierzeit abgefahren. Der Weg ist das Ziel. Wir waren am Buckaringa Lookout in den Flinder Ranges und dem Death Rock am Kanyaka Waterhole. Dort konnten wir noch ausgiebig zwei weitere Kängurus beobachten. Oder haben die eher uns beobachtet?

DIENSTAG 28. 05: Auf dem Weg nach Clare haben wir noch am Mount Maria Halt gemacht. Hier haben wir ganz viele Kängurus beobachtet. In Gladstone haben wir noch am Happy Rock Café auf ein Kaffee und Kuchen angehalten. Dort wurde uns empfohlen noch die Street Art in Underground anzusehen. Das ist eine Bahnunterführung für Fußgänger die sehr schön bemalt wurde. Weitere Kunst genießen wir dann in Wirrabara. Ein alter Silo wurde mit einem Bild bemalt. Wirklich eine sehr gute Arbeit die durchaus sehenswert ist.

Nun soll es aber endlich in die Weingegend, das Clare Valley, gehen. Auf dem Weingut Hill River kaufen wir einen 23er Riesling und zwei Gläser. Auch wenn die Terrasse des Weingutes noch so einladend ist, trinken wir den Wein lieber abends im Camper, wenn wir nicht mehr fahren müssen. Wir übernachten im Campground Discovery Clare, 8511 Horrocks Hwy, Clare SA 5453 in Clare.

MITTWOCH 29.05: Wir sind in der Weingegend von Australien angekommen. Die Weinberge sind hier nicht ganz so hoch und steil wie wir es aus manchen Ort in Deutschland kennen. Die Felder sind meistens braun da die Weinernte von Februar bis April ist und es hier Spätherbst ist. Wir mieten uns beim Campingplatz E-Bikes und fahren den Riesling Trail. Bei ca. 20’C mit etwas Wind machen wir uns auf den Riesling Trail, dieser führt 35 km auf einer ehemaligen Bahnstrecke im Clare Valley von Barinia über Clare nach Auburn. Am Ende des Weges in Auburn drehen wir um und machen uns auf die Suche nach einer ersten Weinverkostung, diese finden wir bei O’Leary Walker Wines, wir fangen mit drei kleinen Kostproben an, darunter ein Grüner Veltiner. Das Weingut liegt auf einem kleinen Hügel und man hat einen wunderschönen Ausblick auf die Weinberge oder besser gesagt Hügel. Wir weichen von dem Trail ab und fahren einen Schlenker um den John Horrocks Loop zu fahren, dort gibt es bei Kilikanoon Wines Cellar Door die nächsten Kostproben. Weiter geht es zurück nach Clare in den Ort hinein. Bei Mr. Mick machen wir die dritte Pause und gönnen uns ein „richtiges“ Glas Wein mit leckerem Spritzgebäck und Schoko-+ Vanillesauce. Wir finden das passt auch zusammen. Da die Akkus anscheinend nicht so powerful sind, ist nach 55 km der Saft alle. Es ist nicht so tragisch, da die Räder um 16.30 Uhr wieder zurück gebracht werden müssen. Es war ein sehr schöner und abwechslungsreicher Tag.

Am nächsten Tag wollen wir weiter ins nächste Weingebiet Barossa Valley.

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53. Australien 3. Woche Do. 16. – Mi. 22.05.24

Route: Crater Henbury, Mount Conner Lookout, Curtin Springs, Uluru, Kata Tjuṯa, Kings Canyon, Erldunda, die Woche 1.393 km

Orte: Curtin Springs, Ayers Rock Campground, Uluru, Kata Tjuṯa, Kings Canyon, Erldunda

DONNERSTAG 16.05: Es lag eine lange, langweilige Strecke bis Curtin Springs vor uns. Der Campingplatz ist praktisch bevor es zum Uluru am nächsten Tag geht. Unterwegs haben wir einen kleinen Abstecher zum Crater Henbury gemacht. Der Weg dorthin war sehr staubig, uns hat man schon von weitem sehen können.

Crater Henbury: Als vor 4.700 Jahren ein Meteor in die Erde einschlug, hinterließ er 12 Krater in der zentralaustralischen Wüste, die heute im Henbury Meteorites Conservation Reserve erkundet werden können.
Der Henbury-Meteor wog mehrere Tonnen und raste mit 40.000 km/h auf die Erde, bevor er beim Aufprall zerfiel.
Verstreute Fragmente des Meteors sind im Museum of Central Australia zu sehen .
Jeder der 12 Krater ist ganz anders, manche sind kaum wahrnehmbar.
Der größte Krater ist 180 m breit und 15 m tief.

NT. Gov.Au

Weiter ging es zum Lookout auf den Mount Conner, dieser Berg kann leicht bei Nichtwissenden mit dem Uluru verwechselt werden.

Mount Conner: liegt 75 Kilometer südöstlich des Lake Amadeus in der Ortschaft Petermann. Es liegt in der Rinderfarm Curtin Springs im Pitjantjatjara -Land, in der Nähe des Ortes, an dem die Kungkarangkalpa (Sieben Schwestern) träumen.
Seine Höhe erreicht 859 Meter (2.818 Fuß) über dem Meeresspiegel und 300 Meter (984 Fuß) über dem Boden.
Mount Conner wurde 1873 vom Entdecker William Gosse nach ML Conner benannt. Sein Aborigine-Name ist „Artilla“ oder „Attila“, vermutlich mit der Geschichte des „schrecklichen Mannes aus dem Eis“ verbunden.
Die Einheimischen nennen ihn auch „Fool-uru“ oder „Fuluru“, da Touristen ihn manchmal mit Uluru verwechseln.

Wir haben auf dem Campground Curtin Springs, Lasseter Highway, Petermann NT 0872 (da wir alles dabei haben, konnten wir ohne Strom) kostenlos übernachten, (Toilette war vorhanden)

FREITAG 17.05: Die letzten 100 km bis zum Campground Ayers Rock, 173 Yulara Dr, Yulara NT 0872 (alles was man benötigt vorhanden) mit waren ein Katzensprung. Um 11 Uhr waren wir bereits am Platz angekommen und können auch gleich unseren reservierten Platz einnehmen. Da es im Nationalpark mit dem Uluru keine Übernachtungsmöglichkeiten gibt, ist dieser als Ausgangspunkt sehr gut. Nachdem wir Strom angeschlossen haben, sind wir noch auf Erkundungstour von dem Campgrounds bzw. der Gegend. Wir waren sehr überrascht, dass hier ein kleiner Ort mit Supermarkt (besser ausgestattet als teilweise unterwegs), Touristikcenter, Café, Restaurant, Hotels Flugplatz, Tankstelle ist. Wir haben uns etwas umgeschaut und dabei einen für den Nachmittag angebotenen Didgeridoo Workshops gefunden. Da es mit der Zeit passte, haben wir mitgemacht und gelernt, das es sehr schwer ist ein Didgeridoo zu spielen. Wir selbst haben mit Klanghölzer den Rhythmus versucht zu halten.

SAMSTAG 18.05: Heute war der Uluru-Tag, darum sind wir hier hergekommen. Um 6 Uhr haben wir uns auf den Weg zum Sunrise-Punkt gemacht und dort mal wieder auf den Sonnenaufgang gewartet. Es ist immer wieder faszinierend wie anders die Sonnenaufgänge sind.

Danach sind wir zum Mala-Parkplatz gefahren und sind den Base Walk um den Uluru ca. 11 km mit den Abstechern sind wir dann 14 km gelaufen. Es ist sehr imposant direkt vor dem 300m hohen Urulu zu stehen den man sonst nur von Bildern aus der Ferne kennt. Der Berg ist ein riesiger Monolith. Unterwegs gab es zwei kurze Abstecher zu besonderen Felslandschaft.

Der erste Abstecher, der Mala Walk ging in die Kanju Schlucht mit einigen Höhlen und Wandmalereien. Der zweite Abstecher ging über den Kuniya Walk zum Mutitjulu Wasserloch in einer weiteren Schlucht. Mit einer Audioguide App mit Bezahlinhalt erhält man beim Erreichen bestimmter Positionen Informationen zu den Plätzen und der Kultur der Aborigines. Das lohnt sich auf jeden Fall.

Am Abend ist Frank noch einmal zu einer Astrotour zum Uluru gefahren. Es gab viele Informationen zu den Sternzeichen der südlichen Hemisphäre und den Geschichten dahinter. Mit Teleskopen könnten wir noch den Mond und einige Sterne betrachten. Außerdem gab es noch die Möglichkeit die Milchstraße über dem Uluru zu fotografieren. Ohne Tour kommt man zu dieser Zeit nicht mehr in den Nationalpark.

Der Uluru: 863 m hoch, Schartenhöhe. 340 m, (Pitjantjatjara: Uluṟu), englischer Kolonialname Ayers Rock, offiziell Uluru / Ayers Rock, ist ein Inselberg in der zentralaustralischen Wüste, der sich ca. 350 m über sein Umland erhebt. Aufgrund seiner spirituellen Relevanz für die Traumzeit-Erzählungen gilt er den lokalen Aborigines, den Anangu, als Heiliger Berg. Weil er als eines der bekanntesten Wahrzeichen Australiens jedes Jahr hunderttausende Besucher anzieht, besteht ein Interessenkonflikt zwischen Anangu und Touristen, in dem die Aborigines ein Verbot der Besteigung des Berges ab 26. Oktober 2019 durchgesetzt haben. Der indigene Name Uluru wurde bis in die 1990er Jahre ausschließlich von Aborigines verwendet. Bei europäischstämmigen Australiern und außerhalb Australiens ist die englische Bezeichnung Ayers Rock üblich.

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SONNTAG 19.05: Um 6:30 Uhr sind wir wieder zum Sonnenaufgang aufgebrochen. Diesmal sollte es der Sonnenaufgang am Kata Tjuta sein. Danach sind wir weiter zum Valley of Winds und sind dort die 8 km Rundtour mit zwei Aussichtspunkten gewandert. Warum das Tal so heißt lässt sich schnell nachvollziehen. Wo der Wind etwas nachlässt werden dann auch gleich die Fliegen unerträglich. Das Kopf-Netz gegen Fliegen ist hier ein Muss. Es ist ein sehr schöner Rundweg mit einigen anspruchsvolleren Passagen. Im Sommer wird der Weg ab 11 Uhr morgens gesperrt da die Temperatur auf über 40°C ansteigen kann. Da wir im Herbst unterwegs sind betrifft uns das nicht. Wir können bei knapp über 20°C und viel Sonne die Wanderung genießen. Eine zweite kurze Wanderung führt uns in die Walpa Schlucht.

Da sich der Kata Tjuta recht weit vom Campingplatz befindet und wir ja sowieso alles dabei haben, haben wir ab 2 Uhr am Sunset Point auf den Sonnenuntergang gewartet. Da wir schon sehr früh auf waren bot sich ein Mittagsschläfchen an 😀.

Als wir dann gegen 5 Uhr auf den Sonnenuntergang warteten, bzw. vielmehr auf die Rotfärbung der Felsen durch die tiefstehende Sonne, kam ich noch mit einer Australierin ins Gespräch. Als wir in Katherine die ersten Aborigines gesehen hatten, hatten wir ein komisches Gefühl. Sie schienen in der Stadt herum zu lungern ohne in der Gesellschaft angekommen zu sein. Wir haben keine in den Geschäften als Angestellte gesehen. Irgendwie wirkten sie dort wie Wesen aus einer anderen Welt. Auch fiel uns auf das in Pubs und Restaurants nur Weiße zu sehen waren. Ich erzähle von meinen Eindrücken und sie erzählte das jene in Katherine wahrscheinlich ausgestoßene seien, die gegen die Regeln des Stammes verstoßen hatten, oftmals ginge es dabei auch um Alkoholmissbrauch weshalb auch kein Alkohol an die Aborigines verkauft wird. In den Nationalparks gibt es aber auch viele die dort arbeiten. Andererseits ist aber auch deren Kultur sehr anders. Sie fühlen sich mit Orten sehr stark energetisch verbunden und Zeit spielt für sie quasi keine Rolle. Durch die Vertreibung aus ihren Gebieten ist viel ihrer Kultur verloren gegangen. Ihr spezielles Wissen über die Natur wird nur direkt von der älteren an die jüngere Generation übergeben. Bevor sie sich öffnen muss aber ein großes Vertrauensverhältnis aufgebaut werden. Dann kann es auch passieren dass sie Fremde in ihre Gemeinschaft aufnehmen. Allerdings gibt es leider immernoch zu viele Australier die die Aborigines nicht akzeptieren. Ich fand das Gespräch sehr interessant.

Die Kata Tjuṯa: (die Olgas) sind eine Gruppe von 36 Felskuppen in Zentralaustralien etwa 51 Kilometer entfernt von dem Ort Yulara. Gemeinsam mit dem 30 Kilometer entfernten Uluṟu (Ayers Rock) werden sie vom Uluṟu-Kata-Tjuṯa-Nationalpark umschlossen. Der mit 1069 Metern höchste Fels, der Mount Olga, ragt 564 Meter aus der Umgebung heraus.Die Kata Tjuṯa erhielten von ihrem Entdecker, dem aus England stammenden Australier Ernest Giles, am 21. Oktober 1872 den Namen The Olgas. Ernest Giles, der auf dem Weg zum Lake Amadeus war, fühlte sich seinen Förderern, dem württembergischen Königshaus mit König Karl und dessen Gemahlin Königin Olga von Württemberg, verpflichtet.
Der Name Mount Olga wurde am 15. Dezember 1993 offiziell zu Mount Olga/Kata Tjuta geändert, am 6. November 2002 wurde er von der lokalen Tourism Association in Alice Springs als Kata Tjuta/Mount Olga festgelegt.
Die Kata Tjuṯa waren als Kartuta und als Cutta Toota in frühen australischen Karten vermerkt. Kata Tjuṯa stammt aus der Sprache der Aborigines vom Stamm der Anangu: Kata steht für Kopf und Tjuta für viele; demzufolge bedeutet der Name viele Köpfe, was den Berg gut beschreibt.

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MONTAG 20.05: Nachdem wir an den ersten zwei Tagen im Uluru-Kata Tjuta Nationalpark bereits soviel gesehen haben standen für heute nur noch ein Sonnenaufgang und Untergang auf unserem Plan. Beides vom Sunset Viewing Point für den Uluru aus. Richtig auch für den Sonnenaufgang haben wir den Viewing Point für den Sonnenuntergang gewählt. Da der erste Sonnenaufgang am Uluru nicht so spektakulär wie erwartet war, es fehlte das Leuchten des Berges, wollten wir sehen wie es wirkt wenn die Sonne neben seiner Silhouette am Horizont aufgeht. Auf jeden Fall ist dieser Anblick sehenswert.

Das Highlight ist allerdings wenn die letzten Strahlen der untergehenden Sonne auf ihn fallen und der Berg magisch zu leuchten beginnt. Auch wenn die Sonne dann weg ist, wird es noch einmal interessant. Dann verfärbt sich der Himmel im Hintergrund in ein Dunkelblau und ein Rosa-Violett bevor es dann dunkel wird.

DIENSTAG 21.05: Diese Nacht ist es sehr kalt geworden. Die Wetter App gibt 5°C an. Gut dass wir eine dicke Bettdecke haben und nicht frieren müssen. Trotzdem machen wir morgens kurz die Heizung an. Den Luxus haben wir, wenn wir auf einem Platz mit Stromanschluss stehen. Nach dem ersten Kaffee geht es los in Richtung Kings Canyon. Nach etwa 100 km machen wir halt in Curtin Springs, tanken noch einmal voll und frühstücken erstmal ein Sandwich mit Ei und Bacon. Wir dachten teurer als am Ayers Rock Resort wird der Diesel wohl nicht mehr werden. Dort kostete der Liter 2,86 AUD. Gestartet waren wir in Darwin bei 1,95 AUD. Heute waren es dann sogar 3,16 AUD 😕.

Noch liegen rund 200 km bis zum Kings Canyon vor uns. Etwa 10 km vorher machen wir einen kleinen Abstecher nach Kathleen Springs einem kleinen Tal mit Wasserloch am Ende.

Danach geht es weiter zum Kings Canyon. Da wir schon recht spät dran sind, machen wir heute nur den kurzen Weg in den Canyon hinein. Morgen werden wir dann den Weg um den oberen Rand machen. Die Nacht verbringen wir mit vielen anderen Campern auf Steves Gravel Pit. Im wahrsten Sinne des Wortes eine Schottergrube ohne jeglicher Infrastruktur abgesehen von der Durchgangsstraße direkt vor der Tür, dafür aber kostenlos wir haben ja alles sonst dabei.

MITTWOCH 22.05: Wir fahren noch einmal zum Kings Canyon. Auf dem Weg laufen uns einige Dingos und ein Kamel über die Straße. Der Rim Walk mit dem Aufstieg über eine sehr lange, sehr naturnahe Steintreppe. Bei dieser Treppe versteht man wieso der trail nur in einer Richtung erlaubt ist. Endlich oben angekommen werden wir mit einem tollen Ausblick über die Schlucht belohnt. Es geht weiter über viele Steine und Felsen aber der Weg ist gut ausgewiesen. Man kann immer irgendwo den nächsten blauen Pfeil erspähen. Auch wenn es manchmal so aussieht dass man zwischendurch mal über eine Schlucht springen muss, wenn man näher kommt sieht man dass man doch auf dem richtigen Weg ist. Die Pfeile sind hier auf jeden Fall notwendig damit man sich nicht verläuft. Immerwieder gibt es tolle Ausblicke auf den Canyon. Toll ist auch der Abstecher zum Cotterills Outlook und zum Garden of Eden. Der Garden of Eden ist ein grüner Seitenarm des Canyon mit Bäumen, Palmen und einem Wasserloch am Ende. Kurz danach kommen wir zu einer kleinen Brücke mit einer Tür die sich nur von unserer Seite öffnen lässt. Sie stellt den Endpunkt des trails dar wenn man in die andere Richtung gestartet ist. Wir beenden unsere Rundwanderung von 8 km am Parkplatz. Diese Wanderung hat sich wirklich gelohnt.

Der King Canyon: besteht aus imposanten, teilweise über 100 Meter hohen Felswänden, deren Farben von Rot und Gelb bis Weiß reichen. Durch die Felsschlucht zieht sich der temporär wasserführende Kings Creek, der an seinem Ende ein immer feuchtes Wasserloch formt. Dieses Billabong ist beinahe komplett von hohen Felswänden umgeben, die Schatten spenden und so ein Mikroklima schaffen, in dem viele grüne Pflanzen wachsen und ihm so den Namen Garden of Eden verschafften. Der Canyon ist von einem Plateau umgeben, das von Domes und anderen interessanten Felsformationen geprägt ist.

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Für 14 Uhr haben wir Karten für Aboriginal Cultural Experience gebucht. Wir waren etwas früher da und wurden gleich von unseren beiden Guides mit einem freundlichen Palya empfangen. Da wir die einzigen Anmeldungen für diesen Termin waren fingen wir gleich an. Uns wurde einiges über Medizin, essbare Früchte, Schmuck und Malerei, die Waffen für die Jagd und die Herstellung von Brot bei den Aborigines erzählt und gezeigt. Es war eine sehr interessante Exkursion.

Nun wird es aber Zeit, uns mal wieder auf den Weg Richtung Adelaide zu machen. Zuerst müssen wir aber noch zurück zum Stewart Highway. Das sind immerhin etwa 160 km. Da mittlerweile die Sonne untergegangen ist, bleiben wir noch eine Nacht auf dem Campingplatz Erldunda Desert Oaks Resort Stuart Hwy &, Lasseter Hwy, Ghan NT 0872 (alles vorhanden wie Strom, warme Duschen, Abwaschmöglichkeiten) direkt an dem Anschluss zum Stewart Highway.

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55. Australien 5. Woche 30.05. – 05.06.24

Orte: Clare Valley, Clare, Barossa Valley, Nuriootpa, Hahndorf, Adelaide, Kangaroo-Island

DONNERSTAG 30.05: Unser 5. Woche Australien ist angebrochen und heute haben wir unseren ersten Regentag in Australien. Wir machen uns bei Regen auf den heute kurzen Weg von ca. 100 km in ein anderes Weingebiet dem Barossa Valley. Hier gibt es tatsächlich Weinberge. Einen kurzen Stop in Kapunda, um wieder einiges Street Arts zu sehen. Zu der ehemalige Kupfermine machen wir einen kurzen Abstecher, da es etwas trockener geworden ist und wir das Aussengelände anschauen. Gegen 13 Uhr sind wir bereits an unserem nächsten Campingplatz in Nuriootpa Big4 Barossa touristik Park, Penrice Rd, Nuriootpa SA 5355, angekommen. Nachdem der Regen zum Nachmittag aufgehört hat, sind wir noch etwas in den Ort gegangen. Dort gab es einen Aldi also haben wir dort die nötige Sachen eingekauft.

FREITAG 31.05: Da wir am Nachmittag eine Weinprobe mit Schokolade bei Elderton Wines gebucht haben, liegt am Vormittag nicht richtig was an. Wir fahren noch zu dem Weingut Yalumba, leider ist dies geschlossen und wir können uns nur etwas außen umsehen. In der Nähe liegt der Ort Tanunda hier schauen wir uns auch etwas um. Nach dem Mittag machen wir uns zu Fuß auf dem Weg zum Weingut Elderton dies liegt ca. 30 min Fussweg vom Campingplatz entfernt. Die Weinprobe besteht aus 3 Rotweinen und einen Dessertwein mit der entsprechenden Schokoladeprobe. Es war nicht so eine übliche Weinprobe wie man es kennt sondern die vier Weine mit der Schokolade dazu wurde uns hingestellt, eine kurze Erklärung dazu und dann könnte wir in unserem Tempo probieren. Insgesamt haben uns die Weine nicht so zugesagt. Wir mögen mittlerweile lieber doch Weißweine. Auf dem Rückweg hat uns das Herbstwetter so richtig erwischt und wir sind nass geworden. Zum Glück gibt es bei den Campingplätzen auch Trockner.

SAMSTAG 01.06: Nun steht die letzte Etappe nach Adelaide an. Es sind nur noch etwa 100 km. Nach kurzer Fahrt kommen wir an einem Farmer’s Market vorbei. Es ist ein Bauernmarkt nur in einer Halle mit den Köstlichkeiten aus der Umgebung. Wir konnten einiges probieren u.a. Olivenöl mit Brot, Mandeln mit Chilli oder mit Honig sowie Basalmico und zum Schluss noch Honig mit Mint oder Jackfrucht. Hier gab es auch Vollkornbrot zu kaufen, endlich mal kein weiches Brot. Unser Gemüse für die letzten drei Tage haben wir auch gleich eingekauft. Danach kommen wir noch an einem schönen Lookout vorbei, hier schaut man nochmal über die Weinberge. Auf dem weiteren Weg sind wir an dem Historic Herbig Baum vorbeigefahren. Ein Baum der völlig hohl ist, was die Natur so alles macht. Unser eigentliches Zwischenziel war aber Hahndorf, eine von Deutschen errichtete erste Siedlung. Hier gibt es deutsches Brot, Wurstwaren usw. Es ist in dem Sinn ein Touristenort, ganz nett aber mehr auch nicht.

Hahndorf: ist ein Dorf im australischen Bundesstaat Südaustralien mit rund 2.300 Einwohnern. Die Ortschaft liegt 28 km südöstlich von Adelaide in South Australia und ist eine Touristenattraktion der Region Adelaide Hills, da Hahndorf eine der ersten deutschen Siedlungen Australiens ist. Das deutsche Erbe ist auch heute noch sichtbar, etwa in Form von Bäckereien mit typisch deutschen Backwaren wie auch Fleischereien mit einer Vielzahl an Wurstwaren, die im restlichen Australien untypisch sind.

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Danach ging es zu unserem letzten Campingplatz Aspen Holidays Adelaide Caravan Park/Inner City East, 46 Richmond St, Hackney SA 5069, Adelaide in Australien, hier bleiben wir noch bis Dienstag. Kurz vor Sonnenuntergang haben wir uns nochmal aufgerafft und sind trotz Herbstwetter rausgegangen, da es in der Umgebung Flughunde geben soll. Wir haben sie auch in den Bäumen hängend gefunden. Da wir sie beim Starten in die Nacht sehen wollten, mussten wir uns gut eine Stunde doch noch gedulden. Mit der Zeit wurde es doch recht kühl aber wir haben durchgehalten und konnten bei Dunkelheit etliche Fliegen sehen. Es war bloß nicht wie erwartet in einem Schwarm sondern recht vereinzelt, trotzdem sehr spannend.

SONNTAG 02.06:  Mit dem Camper sind wir erstmal zum Busbahnhof gefahren, damit wir am Montag früh wissen, wo wir ihn den ganzen Tag parken können, da wir  einen Tagesausflug mit dem Bus machen. Kein Problem auf dem Parkplatz gibt es auch Tagestickets. Danach haben  wir zu Fuß eine Rundtour durch Adelaide gemacht. Da Adelaide nicht so groß ist, hat der Vormittag für eine Rundtour vom Victoria Square mit dem Three Rivers Fountain Adelaide an einigen schönen alten Kolonialbauten vorbei zur Rundle Mall gereicht. Wir haben gar nicht damit gerechnet, dass Geschäfte offen haben, da es Sonntag war, doch es war so. Diese Möglichkeit haben wir genutzt um für uns beide neue Schuhe zu kaufen, die alten waren schon durchgewetzt. Leider hat der Central Market Sonntag und Montag geschlossen. Wie bereits erwähnt gibt die Stadt nicht so viel an Sehenswürdigkeiten her oder wir sind falsch informiert. Somit haben wir uns auf den Weg zum Strand gemacht. In Glenelg haben wir einen Strandspaziergang gemacht und in der Grande Bar etwas gegessen und das sonntäglichen Treiben beobachtet. Später sind wir noch auf Empfehlung zur alten Bibliothek von Adelaide gefahren, diese ist sehr alt und wirklich sehr sehenswert.

MONTAG 03.06: Es steht ein sehr langer Tag bevor. Wir haben eine Bustour nach Kangaroo-Island gebucht. Der Bus startet um 6.45 Uhr. Die 2-stündige Busfahrt führt uns zum Terminal Cape Jervis um mit der Fähre zur Kangaroo-Island zu gelangen. Unterwegs haben wir bereits sehr viele Kängurus auf den Wiesen gesehen. Nach 45 min ist die Fähre auf der Insel angekommen. Ein weiterer Bus hat uns schon erwartet und die Inselrundfahrt konnte starten. Zuerst haben wir am Sea Bay Nationalpark angehalten. Hier hat uns eine Führung zu den Seelöwen erwartet. Mit gewissem Abstand konnten wir die Tiere beobachten erst einmal von einer Plattform und später auch vom Strand aus. Weiter ging es zum Admiral Arch, einen imposanter natürlicher Felsbogen mit Robbenkolonie, der von den Wellen am Cape du Couedic geformt wurde. Danach war Mittagessen (leckerer Salat mit Hühnchen + Käsekuchen) in Vivonne Bay. Weiter ging die Busfahrt zu dem Remarkable Rocks außergewöhnliche Felsformationen in einem Naturschutzgebiet mit Wildtieren und Leuchtturm. Es ist immer wieder faszinierend was die Natur so alles gestaltet. Der letzte Punkt der Busfahrt war der Kangaroo Island Wildlife Park, dort haben wir Kängurus gefüttert. Sie waren sehr vorsichtig beim Festhalten unserer Hände. Das Fell ist sehr flauschig. Es war ein tolles Erlebnis auch als Erwachsener. Koalas haben wir auch aus der Nähe gesehen, einen konnten wir ebenfalls streicheln. Nach 330 km nur auf der Insel ging es um 19.30 Uhr wieder mit der Fähre zurück zum Festland. Nach einem langen Tag im Bus und ca. 550 km waren wir um 22.30 Uhr wieder an unserem Heim und mussten nur noch kurz zum Campingplatz zurückkehren. Fazit: Es war zwar ein sehr langer Tag mit viel Sitzen im Bus aber die grüne Insel zu sehen war es wert.

DIENSTAG 04.06: Unsere Camperzeit ist heute vorbei, also erst einmal die Wäsche noch schnell waschen und trocken. Danach alles in die Koffer verfrachten. Wir haben immer noch zuviel bei uns. Den Camper wieder „schick“ machen d.h. Frischwasser auffüllen, Grau-, und Schwarzwasser entsorgen und die Sitzecke wieder herstellen. Wir haben die fast 5 Wochen immer auf dem Bett verbracht d.h. gegessen, gesessen und geschlafen. Das Umbauen war uns zu mühselig. Es war noch etwas Zeit bis zur Abgabe also sind wir nochmal zum heute geöffnet Center Market gefahren. Eine riesige Markthalle mit Essensständen und Verkaufsständen für alles was man so auf einem Markt erwartet. Gegen 14.30 haben wir uns auf den Weg gemacht den Camper abzugeben. Mit einem Uber fahren wir zu unserem Airbnb für unsere letzte Nacht in Australien.

Etwas Statistik: 5.974 km in 32 Tage, 566,34 l getankt für 800,00 Euro d.h. 9,48 l pro 100 km, 16 Campingplätze zwischen 12 – 33,00 pro Nacht und 3 freie Plätze. Wir waren an 177 Orte bzw. Stellen in Australien (wir markieren in Googlemaps die Stellen).

Um 15 Uhr geht unser Inlandsflug erstmal drei Stunden von Adelaide nach Perth. Dort haben wir einen Aufenthalt von 8 Std. Der nächste Flug geht um 1.40 Uhr in der Nacht dann ins Land Nr. 10 Indonesien nach Jakarta. Es wird eine sehr lange und sicherlich nicht angenehme Nacht. Früh morgens kommen wir dann in Jakarta an. Bisher haben wir nur die nächsten zwei Tage eine Unterkunft. Es ändert sich nichts mal sehen wie es weiter geht.

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52. Australien 2. Woche Do. 09. – Mi. 15.05.24

Route: Bitter Springs – Alice Springs – Neil Hargrave Lookout – Alice Springs – Ormiston – Alice Springs, km 1.645

Orte: Bitter Springs, Daly Waters, Tennant Creek, The Pebbles, Devils Marbles, Standley Chasm, Neil Hargrave Lookout, Ormiston, Alice Springs

DONNERSTAG 09.05: Nun sind wir schon seit einer Woche mit dem Links fahren in Australien vertraut, man hat sich dran gewöhnt und kommt gut klar. Es ging zu den heißen Quellen in Bitter Springs/Mataranka auch wenn uns nicht kalt war, haben wir das Schwimmen genossen. Man konnte ca. 100 m in dem heißen Fluss schwimmen. Weiter ging es zum nächsten Campingplatz Daly Waters Pub (kein Strom, Toilette, Dusche) es ist ein Kultpub mit alten Autos und Tankstelle und ganz vielen Hinterlassenschaften der Gäste, ein uriger Ort. Abends gab es Live Musik von Elvis Kernaghan. Es war ein abwechslungsreicher Abend. Diesen Ort zu besuchen gehört einfach dazu, was viele andere Camper auch machen. Der Pub war gut besucht insbesondere von Australiern. Bisher haben wir viele Australier getroffen, die ihr Land bereisen.

FREITAG 10.05: Bei dem Versuch zum Zwischenstopp Newcastle Waters  zu fahren, standen wir plötzlich vor einer gefluteten Straße und somit haben wir den Versuch abgebrochen und sind zurück Richtung Tennant gefahren. Nach kurzer Fahrt auf dem Stuart Highway (auf diesen müssen wir immer zurück Hauptverbindung Darwin – Adelaide) standen wir im Stau – ja richtig im Stau, dies gibt es auch hier – vor uns standen die Leute schon auf der Straße es sollte wohl länger dauern. Somit haben wir die 30 Minuten Pause zum Kaffeekochen und Kuchenessen genutzt. Weiter ging es zu The Pebbles (Kunjarra) riesige Felsen mitten in der Landschaft. Die alte Telegrafenstation Tennant Creek sowie die Goldmine Battery Hill Mining mit Visitor Center stand noch auf unserer Tour. Leider war eine Führung in der Mine für den nächsten Tag bereits ausgebucht. Der nette Herr im Visitorcenter hat uns eine kurze Erläuterung sowie einige Tipps für unsere weitere Reise gegeben. Aufgrund dieser Tipps haben wir uns entschlossen, gleich zu dem Devils Marbles Campground zum Sonnenuntergang zu fahren. Wir erreichten den Platz zum perfekten Zeitpunkt um den Sonnenuntergang zu sehen. Die Nacht stand wir auf dem Campingplatz Devils Marbles (kein Strom, keine Dusche nur Plumsklo aber tolle Landschaft) den wir noch im Visitorcenter gebucht hatten. Da es hier zur Zeit Spätherbst ist, haben wir zum ersten Mal unsere dicke Decke zum Schlafen hervorgeholt, bisher hat immer das dünne Lacken gereicht. Über den Tag ist es immer noch recht warm in der Sonne (ca. 25’C) sehr angenehm und nicht so schwül. In der Nacht sinkt die Temperatur schon bis 10’C.

SAMSTAG 11.05: Als wir morgens losfahren wollten sprang der Motor nicht an, anscheinend war die Batterie leer. Oh Schreck. Wir waren uns keiner Schuld bewusst, da der Kühlschrank usw. über die zweite Batterie betrieben wird. Zum Glück standen noch zwei andere nette Camper auf dem Platz und haben uns Starthilfe gegeben. Also erstmal weiter nach Alice Springs zum Campervermieter und das Problem lösen. Unterwegs haben wir den Apollo Notruf angerufen um uns zumindest anzukündigen. Um 15.30 macht der Vermieter zu und es waren ca. 400 km zu fahren. In Alice Springs sind wir dann direkt zur Apollo Station gefahren und der dortige Mitarbeiter hat sofort die Batterie getestet und für gut befunden trotz unserer Aussage, dass wir den nächsten Tag ins Outback fahren. Die Motor Warnlampe war dann inzwischen auch aus und wir sind mit einem komischen Gefühl zum nächsten Campingplatz Discovery Park Alice Springs, 25 Palm Pl, Ross NT 0873 (super Platz, Strom, saubere Toiletten + Duschen, Abwaschmöglichkeiten und Entsorgung) gefahren.

SONNTAG 12.05: Auf dem Platz gibt es jeden Sonntag frisch gebackene Pancakes. Man bringt sein eigenes Geschirr und Besteck mit und kann sich Pancakes holen. Auf dem Weg zu den Pancakes, fragte uns ein vorbeifahrender Servicemitarbeiter wo wir hin wollen und er hat uns direkt bis hin gefahren. Als wir dann wieder am Auto waren holte uns die Geschichte vom Vortag noch einmal ein. Der Notruf von Apollo hatte sich beim Park gemeldet und um einen Rückruf gebeten. Offenbar wussten die noch nicht, dass wir inzwischen schon wieder sorgenfrei unterwegs sind. Interessant ist allerdings dass die wussten wo wir uns aufhalten. Die Autos sind wohl mit GPS Tracking ausgestattet. Trotzdem ist es beruhigend dass sie sich kümmern.

Nachdem das Fahrzeug fit für die Weiterreise war, ging es in Richtung Mac Donnell Nationalpark. Der erste Halt war bei Standley Chasm eine Schlucht, die nach wenigen 100m erreichbar war. Dort haben wir das erste Mal andere Touristen aus anderen Ländern getroffen und nicht nur Australier. Dort gibt es auch einen Aussichtspunkt der allerdings etwas schwieriger zu erreichen war. Der Weg dorthin gehört zu einem Fernwanderweg durch den Nationalpark. Für die Nacht haben wir uns den Campingplatz am Ellery Creek Big Hole ausgesucht. Allerdings hatten wir dann noch gesehen dass es etwa 20km weiter den freien Campingplatz Neil Hargrave Lookout, Burt Plain NT 0872 auf einer Anhöhe gibt. Dieser ist ideal um den Sonnenuntergang und am nächsten Tag den Sonnenaufgang zu erleben. Dort sind wir dann für die Nacht hin.

MONTAG 13.05: Als wir morgens losfahren wollten, wie kann es sein, sprang der Camper schon wieder nicht an. Zu unserem Glück stand noch der Camper von dem netten Pärchen Tess und Terry aus Sydney auf der Anhöhe. Sie hatten sogar ein Satellitentelefon bei sich, mit dem Frank dann die Notrufnummer von Apollo angerufen hat, damit Hilfe z. B. mit neue Batterie geschickt wird. Das Angebot von Tess uns mit einem Starterkabel zu helfen, haben wir abgelehnt.  Wenn wir mit Starthilfe wieder bei Apollo ankommen wird, wie bereits beim ersten Mal, die Batterie wieder voll geladen sein. Da das erste Telefonat mit dem Notruf abgebrochen war, versuchte Frank es mit Tess nochmals. Aufgrund von Verständigungsschwierigkeiten hatte Tess das weitere Gespräch geführt und dabei ist klar geworden, dass die Notrufnummer in Neuseeland gelandet war – ist ja auch sinnvoll – der Hinweis, dass wir in der Mitte des Landes sind, wurde nicht wirklich verstanden, wie auch. Also haben wir zusammen mit Tess und Terry bei einem Kaffee und Kuchen auf die Hilfe aus Alice Springs gewartet, es sind immerhin 100 km Entfernung. Nach ca. 1,5 Std kam ein Abschleppwagen angefahren. Der Techniker überprüfte die Batterie und hat uns Starthilfe gegeben. Auf die Nachfrage wegen einer neuen Batterie kam nur die Antwort „er hat keine dabei und wir sollten nach Alice Springs zu Apollo fahren“. Das wäre so natürlich nicht nötig gewesen, aber immerhin muss der Abschleppdienst einen Bericht abgeben. Also haben wir uns nochmals auf den Weg nach Alice Springs gemacht. Das zweite Mal innerhalb von zwei Tagen. Bei Apollo angekommen wurde diesmal sofort die Batterie getauscht und wir haben immerhin als Entschädigung für die Hin- und Herfahrerei einen Tag Verlängerung für den Camper, also bis zum 04.06., bekommen. In der Wartezeit auf die neue Batterie waren wir noch bei den Baumarkt nebenan und haben uns zwei Fliegennetze zum um machen besorgt, da uns bereits am vorigen Abend die Fliegen unendlich genervt haben. Sie stürzen sich in Scharren auf einen egal ob Gesicht usw. Mit dem Netz ist es aus zuhalUm 17 Uhr waren wir dann wieder dort wo wir morgens auf der Anhöhe standen. Wir sind dann noch zum Serpentine Lookout gefahren und weiter zum Ormiston Campingplatz, der lt. Internet nicht online gebucht werden muss. Das ist leider eine Fehlinformationen. Auch dieser Platz muss online reserviert werden und war auch schon ausgebucht. Wir haben uns, da es bereits dunkel wurde, auf den Day Use Parkplatz Ormiston Gorge Access, Mount Zeil NT 0872 gestellt und dort übernachtet.

DIENSTAG 14.05: Da wir bereits auf dem ausgewiesenen Tagesparkplatz Ormiston standen, sind wir morgens gleich zum Wasserloch, Lookout und Rundwanderweg aufgebrochen. Der Weg zum Lookout war sehr gut ausgeschildert somit sind wir weiter gewandert. Da bei der Infotafel am Eingang der Hinweis stand, das bei dem Rundweg evtl geschwommen werden muss, haben wir den Pfeil am Wasser so gedeutet, dass der Weg auf der anderen Uferseite weitergeht. Also sind wir durch das Wasser gelaufen und haben die  Richtung weiter eingehalten. Weitere Pfeile haben wir dann nicht mehr gefunden. Wir sind über Felsen geklettert und kürzere Sandabschnitte gelaufen. Letztendlich waren wir am Anfang der Schlucht angekommen. Allerdings ein paar Meter zu hoch. Vor uns lag ein steiler Abgrund hinunter zum Strand und wir sahen keine Möglichkeit hinunter zu kommen. Also sind wir den kompletten Weg wieder zurück gegangen. Weiter ging die Fahrt zum Tylers Pass Lookout von dem man einen Blick auf den Gosse Bluff einem riesigen Meteoritenkrater hat. Von hier aus sieht er allerdings nur wie ein Berg aus. In den Krater selbst können wir nicht hinein. Der ist nur für Allradfahrzeuge freigegeben. Also geht es weiter nach Hermannsburg eine alte Missionarssiedlung mit einem Museumsdorf. Wir schließen unseren Loop mit der Rückfahrt nach Alice Springs ab. Kurz vor Alice fahren wir noch kurz zum Simpson Gap, eine weitere Schlucht. Die Zufahrt ist wegen Dreharbeiten für den Film „Kangaroo“ gesperrt und wir müssen warten bis wir durchgelassen werden. Durch den letzten Abstecher kommen wir erst gegen 17:30 in Alice an und der Campingplatz ist schon geschlossen. Das gilt auch für den Platz nebenan, aber hier ist noch jemand da, der uns trotzdem noch aufnimmt.

MITTWOCH: Es liegt ein ruhiger Tag an, an dem wir eine kleine Street Art Tour durch Alice Springs machen. Auf einer Grünfläche vor der Kirche gibt es noch ein kleines Konzert. Abends gehen wir zur Brauerei mit Biergarten neben dem Campingplatz um etwas zu essen und ein Bierchen zu trinken.

52. Australien 2. Woche Do. 09. – Mi. 15.05.24 Weiterlesen »

51 Land Nr. 9 Australien   1. Woche Do. 02. – Mi. 08.05.24

Australien (amtlicher deutscher Name; englisch Commonwealth of Australia, deutsch veraltet Australischer Bund) ist ein Staat auf der Südhalbkugel der Erde, der das Festland des australischen Kontinents, die ihr südlich vorgelagerte Insel Tasmanien, die subantarktische Macquarieinsel mitMi ihren Nebeninseln und als Außengebiete die pazifische Norfolkinsel, die Kokosinseln, die Weihnachtsinsel, die Ashmore- und Cartierinseln sowie Heard und die McDonaldinseln im Indischen Ozean umfasst. Seit 1933 erhebt das Land auch Ansprüche auf das Australische Antarktis-Territorium. Mit dem Antarktis-Vertrag wurde die Geltendmachung für unbestimmte Zeit aufgeschoben. Die Nachbarstaaten Australiens sind Neuseeland im Südosten sowie Indonesien, Osttimor und Papua-Neuguinea im Norden.Australien hat etwa 25,8 Millionen Einwohner und ist dünn besiedelt. Mit einer Fläche von mehr als 7,6 Millionen km² nimmt es unter den Staaten der Erde den sechsten Platz ein.[6] Die Hauptstadt ist Canberra, die größte Stadt ist die Metropole Sydney. Weitere Ballungsräume sind Melbourne, Brisbane, Perth, Adelaide und Gold Coast.
Die Aborigines leben seit mindestens 50.000 Jahren auf dem Kontinent. Galt früher der nördliche Weg über Sulawesi und Neuguinea als die Route der ersten Menschen, die in Australien ankamen, lassen Funde in Osttimor der letzten Jahre den Weg über die Insel Timor wahrscheinlicher wirken. Trotz der isolierten Lage des Kontinents standen die Aborigines in Kontakt zu anderen Kulturen. Bis zur Überflutung der Landbrücke zu Neuguinea vor ungefähr 6000 Jahren bestand ein fast ungehinderter kultureller Austausch zwischen Neuguinea und dem Norden Australiens.
Australien ist gemessen an seinem Pro-Kopf- und Gesamtvermögen eines der wohlhabendsten Länder der Welt und belegte 2021 von 191 Staaten den fünften Platz des Index der menschlichen Entwicklung. Das Land verfügt über eine hochmoderne Service- und Dienstleistungsökonomie und über bedeutende Rohstoffvorkommen. Seine Kultur und Wirtschaftskraft machen es zu einem attraktiven Ziel für Migranten, allerdings legt die Migrations- und Asylpolitik Australiens strenge gesetzliche Kriterien für die Einwanderung an.

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Route: Darwin – Edith Falls (Leliyn) Campground, Nitmiluk-Nationalpark – 695 km

Orte: Darwin, Corroboree Park – Wetlands, Litchfield Nationalpark, Nitmiluk-Nationalpark

Donnerstag 02.05: Nach etwa 5 Stunden Flug sind wir in Australien in Darwin gelandet. Die Einreise war etwas komplizierter als bisher gewohnt, ging aber trotzdem relativ schnell. Wir mussten ein Einreiseformular ausfüllen und abstempeln lassen, sowie unsere Koffer noch einmal scannen lassen. Die Begrüßung durch den netten Drogenhund hatten wir nicht genießen dürfen. Gut, dass wir unsere Reise in Richtung Osten begonnen haben und noch nicht in Indonesien und Südamerika waren. Australien hat sehr strenge Einreisekontrollen bezüglich Lebensmittel aller Art, Samen aber auch Erdreste an der Schuhsohle. Der Flughafen in Darwin ist recht klein und, anders als bisher gewohnt, gibt es dort weder Geldautomaten oder SIM Karten zu kaufen.

Unterkunft: Airbnb bei Steven, 14 Links road, Marrara, Darwin

Da wir den Camper erst morgen abholen können, haben wir für den Ankunftstag ein Airbnb in Darwin gebucht. Wir kommen bei Steven, einem wirklich netten Gastgeber, unter. Er gibt uns ein paar Tips und bringt uns am nächsten Tag sogar noch mit seinem Auto direkt zum Campervermieter Apollo. Toller Service. Diesen Tag gehen wir noch eine Kleinigkeit einkaufen und verbringen die restliche Zeit mit der Planung für Australien.

FREITAG 03.05: Morgens um 10 Uhr waren wir pünktlich beim Vermieter für die Camperübergabe. Das ging relativ schnell und der Wagen wurde uns kurz erklärt.

Die Daten zu unserem Heim für die nächste Zeit: 3,40 m hoch, 6,90 m lang, Kochecke mit Spüle, Kühlschrank, Toilette mit Dusche (nun kann man wirklich auf der Toilette duschen). Die Sitzecke wird zum Bett umgebaut, dies haben wir sofort gemacht, da uns sonst der Platz unter dem Bett für Campingstühle usw. fehlt. Alles immer umbauen ist uns zu umständlich. Das Bett ist etwas kurz für Frank, aber für die Zeit wird es gehen, es bleibt nichts anderes übrig. Erstmal kann man draußen sitzen. Unsere Sachen haben wir recht gut unter bekommen. Den Camper kann man aufgrund der kleineren Variante noch recht gut fahren gerade weil wir Anfänger sind – auch mit dem Linksfahren 😅. Am Besten finden wir, das die beiden Hecktüren richtig weit aufgehen und somit haben wir einen freien Blick nach draußen direkt aus dem Bett.

Zunächst verbringen wir noch ein bisschen Zeit bei Apollo, da es dort free Wi-Fi gibt und wir unsere Sachen erstmal in den Wagen verstauen wollen. Die Koffer kriegen wir gerade so eben unter, sodass sie nicht stören. Die anderen Sachen haben nach wenigen Tagen ihren endgültigen Platz gefunden. Bevor es nun richtig losgeht muss erstmal Proviant und SIM Karten eingekauft werden. Empfohlen ist Telstra, der größte Anbieter in Australien. Inzwischen wissen wir dass Mobilfunk in Australien sowieso fast nie funktioniert, solange man sich nicht in der Nähe von größeren Städten befindet. Auch das Einrichten der Karten ist kompliziert, man braucht Internet (das Henne/Ei Problem) und es  dauert bis zu 24 Stunden. Wir haben gefühlt einen halben Reisetag für die Einrichtung verschwendet.

Nach dem Einkauf ging es dann zu unserem ersten Campingplatz, der Wetlands Corroboree Park Taverne, Lot 3095 Arnhem Hwy, Marrakai NT 0822. Auf dem Weg dahin haben wir schon unzählige Wallabies, eine kleine Känguru Art, gesehen. Die Wallabies sind auf dem Campingplatz nur so herumgesprungen. Ein schöner Platz mit Strom, Dusche, Toilette, Abwaschmöglichkeiten und Bar bzw. Restaurant sowie man es sich vorstellt in Australien. Die Leute sind recht robust und dabei sehr freundlich. Zwei Holländer waren unsere Nachbarn, die uns auch gleich Tipps auf dem Weg gaben.

SAMSTAG 04.05: Den Tag haben wir ruhig angehen lassen bis es dann um 16 Uhr zu unserer Wetlands Bootstour mit Sonnenuntergang ging. Auf der Tour gab es viele Wasservögel und Adler aber auch ein paar Krokodile zu sehen. Als die Sonne dann unter ging tauchte sie die Landschaft in ein Farbenmeer von Rot, Gelb und Orange die sich auch im Wasser wiederspiegelten. Es war ein Wahnsinns Anblick.

SONNTAG 05.05: Es geht zum Litchfield Park. Auf dem Weg dorthin kommen wir am Wetlands Viewtop Center vorbei. Leider ist dieser noch geschlossen, wir konnten dennoch einen Ausblick über die Wetlands erhaschen. Weiter ging es zum Frog Dam Reserve mit Lotusblumen Wiese im Wasser. Auch hier waren wir zur falschen Zeit da. Diesmal die falsche Jahreszeit. Die Blumen waren bereits verblüht. Aber es gab ja auch noch die Möglichkeit zur Vogelbeobachtung.

Der erste Stop im Litchfield Park waren die Cascades, die über eine kleine Wanderung erreichbar waren und zum Baden einluden. Mit dem nächsten Wasserfall waren wir schnell durch. Der Wangi Fall können nur von einer Aussichtsplattform angesehen werden. Der Campingplatz an den Florence Falls muss, wie die meisten im Northern Territory, Online gebucht werden. Da wir kein Internet haben und vor Ort niemand ist, haben wir uns den Florence Falls Campingplatz nur kurz angesehen. Aber, es gibt die Empfehlung an der Hauptstraße zu parken. Etwas weiter an den Tabletop Swamp, Litchfield Park Northern Territory 0822, haben wir eine Picknickarea entdeckt wo wir die Nacht gestanden haben (da wir alles dabei haben, etwas Strom, Toilette + Küche ist es kein Problem). Etwas unheimlich war es im Dunkeln schon mit den  Tiergeräuschen und Rascheln im Laub. Wie sich herausstellte kam das Rascheln von einem Frosch der genüsslich die Insekten verspeiste, die wir durch eine extra platzierte Taschenlampe angelockt haben, damit sie uns in Ruhe lassen. Zwischen den Bäumen konnten wir einen tollen Sternenhimmel beobachten.

MONTAG 06.05: Tolmer Wasserfall mit Aussichtsplattform und Rundwanderweg. Buley Rockholes sehr voll mit Picknick und Baden, weiter zum Zebra Stones Campground, 895, B30, Litchfield Park NT 0822, mit Entsorgung, Strom, Toilette, Dusche, hier konnten wir für die Nacht buchen.  Dabei an den Magnetic Termite Mounds vorbei, große Enttäuschung, aber an der Straße selbst gibt es noch mehrere riesige Termitenhügel. Weiter ging es zu den Florence Fall. Wir waren direkt unterhalb des Wasserfalls zum Baden, es war zwar recht voll aber trotzdem super schön auf dem Rücken zu liegen und den Wasserfall zu beobachten. Der Rückweg zum Parkplatz ging über einen sehr schönen Dschungeltrail abseits der Massen. Den Sonnenuntergang haben wir am Campingplatz genossen. Auch hier gab es nur ein wenig Internet.

DIENSTAG 07.05: 2 Uhr nachts Milchstraße angesehen, ein Wahnsinn was man hier an Sterne sieht. 7 Uhr Sonnenaufgang und dann zum Robin Falls. Baden in unterem und mittleren Pool, hier waren wir zeitweise alleine. Pine Creek Mining Lookout Point und einkaufen im Bottles Shop Biervorrat aufgefüllt. Alkohol gibt es nur in speziellen Läden gegen Vorlage eines Ausweises. Weiter ging es zum Edith Falls Campground Nitmiluk NT 0852, (kein Strom, Toilette, Dusche, Abwaschmöglichkeiten). – Wenn es die Möglichkeiten vor Ort gibt, nutzen wir die Toilette und Dusche dies spart uns die Entsorgung -. Am Eingang gab es Internet und mit Hilfe des netten Kioskverkäufers habe ich dann eine Buchung hinbekommen.

MITTWOCH 08.05: Morgens um 7:30 sind wir zu einer Wanderung am Edith Falls aufgebrochen. Zunächst ging es 2 km bergauf zum Longhole. Die zweite Hälfte war ein richtiger Trail. Oben haben wir das erste Mal gebadet. Wir waren völlig alleine dort, bis wir aufbrechen wollten, dann kamen andere Wanderer. Auf dem Rückweg zum Upper Pool kamen uns dann noch weitere Leute entgegen. Das frühe Aufstehen hatte sich gelohnt. Am Upper Pool waren wir dann nicht mehr die Ersten. Ein weiteres kühles Bad direkt unterhalb des Wasserfalls. Den Rückweg zum Campground haben wir dann über einen etwas längeren Weg gewählt. Während der kurze Weg zum Upper Pool sehr gut ausgebaut war ging der Rückweg größtenteils über Trails. Wir waren froh dass wir uns gegen die zusätzlichen 4,5 km für den Sweet Water Pool entschieden hatten, da die Sonne gegen Mittag schon fast unerträglich brannte. Abends sind wir dann noch einmal zum Sonnenuntergang zu einem der Aussichtspunkte aufgestiegen.

51 Land Nr. 9 Australien   1. Woche Do. 02. – Mi. 08.05.24 Weiterlesen »

50 Land Nr. 8, Singapur, So. 28.04. – Do. 02.05.24.

SONNTAG: Da unser Flug von Kuala Lumpur nach Singapur um 9 Uhr morgens ging, wurden wir vom Grab um 5.45 abgeholt. Die Unterkunft lag nur ca. 20 min vom Flughafen entfernt. Das Ausreisen ging wie erwartet sehr schnell und das Einchecken für den Flieger verlief problemlos und zügig. Nach nur einer Std. Flug sind wir in Singapur angekommen. Die Immigration ging voll automatisch und recht  schnell. Da wir bereits um 11 Uhr mit neuem Geld (Singapur Dollar 100 SGD – knapp 70 Euro) holen und SIM Karte besorgen durch sind und wir erst um 15 Uhr im Hotel einchecken können, entschließen wir uns mit den Öffis zur Unterkunft zu fahren. Einen Bahnplan haben wir schon bekommen. Nach ersten Widersprüchen von Google-Maps und den Auskünften von Leuten am Flughafen welche Richtung der Bus geht, haben wir doch die richtige Bahn bekommen. Es war dann ganz einfach wir wurden erstmal von einen Flughafen-Shuttle (das Flughafengelände ist riesig) zur Metro gebracht. Beim Warten auf den Shuttle-Bus kamen wir mit einem netten und hilfsbereiten Malaysier, der in Singapur arbeitet und immer direkt von Malaysia kommt, ins Gespräch. Einfach nett die Zeit überbrückt.

Singapur:amtlich Republik Singapur, englisch Republic of Singapore malaiisch Republik Singapura, ist ein Insel- bzw. Stadt-, dabei der flächenkleinste Staat Südostasiens: Entstanden 1963 aus einer Föderation unter dem Namen Malaysia, welche 1965 die frühere britische Kronkolonie allerdings wieder verlassen hat, ist er Mitglied im Commonwealth of Nations.

Nach frühen Jahren politischer Krisen und trotz fehlender natürlicher Ressourcen und praktisch ohne Hinterland entwickelte sich die Nation zu einem der vier asiatischen Tigerstaaten: Singapur ist das einzige Land in Asien mit einer „AAA“-Bonitätsbewertung aller großen Ratingagenturen und ein wichtiger Finanz- und Logistik-Knotenpunkt; er gilt neben Hongkong als wichtigster Finanzplatz Asiens. Damit ist Singapur eines der reichsten Länder (und Städte) weltweit, gilt aber auch als eine der Städte mit den weltweit höchsten Lebenshaltungskosten.

Allerdings weist der Stadtstaat auch hohe Werte bei wichtigen sozialen Indikatoren auf: BildungGesundheitsversorgungLebensqualität, persönliche Sicherheit und öffentlicher Wohnungsbau mit einer Wohneigentumsquote von 91 Prozent; die Einwohner kommen in den Genuss einer der höchsten Lebenserwartungen, der schnellsten Internetverbindungsgeschwindigkeiten und eine der niedrigsten Kindersterblichkeitsraten der Welt; das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen zählt Singapur zu den Ländern „mit sehr hoher menschlicher Entwicklung“.

International umstritten ist das sehr strenge Rechtssystem des Landes, welches auch Körperstrafen für eine Reihe von – nach europäischem Maßstab – als Ordnungswidrigkeiten zu betrachtenden Taten bis hin zur Todesstrafe bei schweren Verbrechen besonders zur Abschreckung vorsieht.

Auch das multiethnische Zusammenleben zwischen Chinesen, Malaien und Indern, welche die größten Bevölkerungsgruppen stellen, setzt die Republik per Rechtsanordnung fest.

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Unterkunft: CUBE Boutique Capsule Hotel at Chinatown, 76, 78 Smith Street, 058972, Singapur, wie zelten mit 16 Leute, mehrere Bäder zur Verfügung, recht viel Platz für die Koffer unter den Betten, Doppelbett mit zwei Klapp-Schreibtischen und Ablagen.

Da die Zimmer in Singapur sehr teuer sind, haben wir uns für ein Hostel mit Schlafkapseln entschieden. Wir sind sehr überrascht, das es verhältnismäßig viel Platz ist. Die Koffer werden unter den Betten verstaut und wir haben ein Doppelbett mit zwei Klapp-Schreibtischen und Ablagemöglichkeiten sogar eine Stange zum aufhängen mit Bügeln. Es ist halt die Atmosphäre vom Zelten. Um die Privatsphäre zu waren gibt es ein Rollo, bloß wenn dies geschlossen ist wird es innen sehr warm also bleibt es etwas offen. Gegen Abend sind wir zu den Gardens by the Bay und haben uns zwei Licht- und Wassershows angeschaut. Es ist ein riesiger Park mit toll angelegten Ecken.

MONTAG: Zuerst haben wir die nähere Umgebung um unser Hostel erkundet. Die Lage direkt in China Town ist ideal dafür. In China Town findet man viele kleine Geschäfte und Restaurants sowie das Hawker Center, eine Art Einkaufszentrum. Auch ein Besuch des Buddha Tooth Relict Temple und des hinduistischen Sri Mariamman Temple standen auf dem Plan.

Später ging es weiter zum Fort Canning Park. Der Park ist eine grüne Oase in der Stadt. Es ist ein Hügel auf dem noch heute ein Militärstützpunkt ist. Davon merkt man allerdings nicht sehr viel, da es dort sehr viele alte Bäume und eine Dschungel ähnliche Vegetation gibt. Wir haben den Park kreuz und quer durchlaufen und waren immer wieder durch die Beschilderung verwirrt. Es gibt einfach zu viele Wege um die einzelnen Punkte zu erreichen.

Abends waren wir noch einmal beim Garden by the Bay und haben die Aussicht vom Super Tree Observatory und dem Sky Walk genossen.

DIENSTAG: Als Kontrast zum Vortag ging es heute nach Little India. Dieser Stadtteil ist von indischen Läden, Restaurants und einem Einkaufszentrum mit Schneidereien für traditionelle indische Kleidung und einem Frischemarkt geprägt. Man findet auch hier wieder viel Street Art. Eine tolle Gegend.

Ebenfalls beeindruckend ist auch die Masjid Sultan Moschee in Kampong Glam. Eine riesige Moschee im orientalischen Stil mit goldenen Kuppeln. Auch die Gegend um die Moschee ist wieder mit vielen kleinen Läden und Restaurants geprägt. Wieder eine Gegend um ein wenig zu bummeln.

Weiter ging es zum Clark Quay. Es ist ein modernes Viertel am Singapur River, welches versucht wurde auf alt zu gestalten. Dadurch wirkt es etwas steril und ihm fehlt der Flair von China Town, Little India oder auch Kampong Glam.

MITTWOCH: Es stand die benachbarte Insel Sentosa auf unserem Plan. Man kann dort mit einer Seilbahn rüber fahren. Sentosa ist ein inländisches Feriendomizil mit vielen Stränden, Hotels und touristischen Attraktionen wie Zipline, Wasserpark, Bananaboat, den Universal Studios und vielem mehr. Da wir am 1. Mai, welcher auch in Singapur ein Feiertag ist, da waren war es recht voll. Zunächst sind wir über den Fort Siloso Skywalk zum Fort gegangen. Er bietet tolle Aussichten zur Stadt und über die Insel. Zurück ging es über einen Dschungeltrail zum Strand. Es wirkt schon komisch wenn man von einem Palmenstrand direkt auf eine der meistbefahrenen Schiffahrtsstraßen der Welt schaut. Am Palawan Strand gibt es noch eine Hängebrücke die auf eine kleine Insel mit Aussichtspunkt führt. Außerdem haben wir dort auch den südlichsten Punkt Asiens erreicht. Plötzlich raschelt es neben uns im Gebüsch und wir sehen einen ca. 80 cm großen Waran. Dem sind wir wohl fast auf den Schwanz getreten.

Auf dem Rückweg sind wir mit der Seilbahn gleich weiter auf den Mount Faber gefahren. Die Seilbahn führt von der Insel durch ein Hochhaus, welches die Landseite Station beinhaltet hinüber zum Berg. Hier gibt es einige Restaurants und einen kleinen Park mit einem Aussichtspunkt über die Stadt.

Sentosa: Früher als britischer Militärstützpunkt und später als japanisches Kriegsgefangenenlager genutzt, wurde die Insel in den 1970er Jahren in Sentosa umbenannt, um ein beliebtes Touristenziel zu werden. Heute beherbergt es einen beliebten Ferienort, der jährlich bis zu 25 Millionen Besucher empfängt. Zu den Attraktionen zählen ein 2,5 km (1,6 Meilen) langer, geschützter Strand, Madame Tussauds Singapur , ein ausgedehntes Seilbahnnetz, Fort Siloso , zwei Golfplätze , 14 Hotels sowie das Resorts World Sentosa , das sich dem Thema der Universal Studios Singapur widmet Park und eines der beiden Casinos Singapurs, das andere befindet sich in Marina Bay Sands .

Sentosa ist auch als Austragungsort des Nordkorea-USA-Singapur-Gipfels 2018 bekannt , bei dem sich der nordkoreanische Vorsitzende Kim Jong-un und US-Präsident Donald Trump in der Capella Singapore auf der Insel trafen. Dies war das erste Treffen zwischen den Führern Nordkoreas und der Vereinigten Staaten überhaupt. Sentosa ist eine auf Erholung und Tourismus ausgerichtete Insel mit Casinos und Resorts in tropischem Klima sowie Residenzen für die Reichen und mehr als doppelt so groß wie Monaco .

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DONNERSTAG: Nun geht es nach Australien. Ein Kontinent ist erstmal erledigt für einen Monat. Um 5.30 Uhr hat uns ein „Grab“ zum Flughafen Singapur gebracht. Wir waren natürlich viel zu früh da, aber unsere Koffer konnten wir gleich los werden. Das Einchecken der Koffer macht man selbst an Automaten. Ruckzuck einfach Buchungsnummer eingeben und Bordkarte und Kofferkarte ausdrucken, anheften und dann ab auf das Laufband. Mal sehen was uns wieder alles erwartet.

FAZIT: Das Land ist in Asien wohl so etwas wie die Schweiz in Europa. Sehr klein, reich und bisher unser teuerstes Land in Asien. Überall ist es sehr grün und es gibt teilweise dschungelartige Parks. Die Stadt ist sehr sauber. In der Metro darf man weder essen noch trinken, was mit sehr hohen Strafen geahndet wird. Auch Raucher haben es nicht leicht in diesem Land. Insgesamt ist das Land bzw. Stadtstaat multikulti aufgestellt.

Es wird links gefahren aber der Verkehr war gefühlt angenehmer als in Malaysia. Das lag sicherlich daran, dass wir uns hauptsächlich mit der Metro bewegt haben und dort, wo wir auf die Straße mussten gab es Ampeln, Überwege oder Brücken. Und die Autos halten sogar am Zebrastreifen. Das kennt man nur aus Deutschland.

Das Wetter war sehr warm (über 30°C) und schwül und auch abends wurde es nicht wesentlich kühler. Nach wenigen Minuten draußen hätte man schon wieder duschen können.

50 Land Nr. 8, Singapur, So. 28.04. – Do. 02.05.24. Weiterlesen »

49 Unser Fazit über Land Nr. 7 Malaysia vom 14.04. – 28.04.24

Orte: Kuala Lumpur, Tanah Rata – Cameron Highlands, Georgetown – Penang, Melaka, Langkawi

Das Land hat uns auch gefallen. Nach unserem Empfinden ist Malaysia schon recht westlich orientiert. Es ist ein multikulturelles Land durch die verschiedenen Ursprungsländer.

Menschen: Das Bild in den Orten war sehr gemischt von den vielen Nationen.

Landschaft: Das Land ist sehr grün, bloß komischerweise führen die Wasserfälle immer noch recht wenig Wasser, trotz des täglichen Regens, dafür reicht es wohl noch nicht.

Unterkünfte: Die Unterkünfte lagen zwischen 25,00 € und 32,00 € pro Nacht für Doppelzimmer mit eigenem Bad. Es gab auch noch günstigere sowie nach oben keine Grenze.

Verkehr: Man fährt hier auf der „falschen“ Seite, d.h. Linksverkehr. Da das Benzin in Malaysia recht günstig ist, fahren hier sehr viele Autos und nicht mehr soviele Mopeds. Der Verkehr ist sehr geregelt fast wie in Deutschland. Als Fußgänger gibt es oft tatsächlich die Möglichkeit auf Fußwegem zu gehen.

Taxis kann man über die App Grab oder In-Drive buchen. Bei Grab ist der Preis von der App festgelegt, während man bei In-Drive einen Vorschlag macht auf den der Fahrer ein Gegenangebot machen kann. Auf Langkawi war es z.B. schwierig ein Grab zu bekommen.

Für die Fernverbindungen haben wir Busse und Inlandsflüge benutzt. Eigentlich wollten wir nicht fliegen aber auch das ist hier unverschämt günstig. Mit den Preisen für die Busse kann der Flugpreis allerdings nicht mithalten.

Essen: Das Essen ist sehr vielfältig durch die verschiedenen Ursprungsländer wie Malaysia, China, Indien und indigenen Völker.

Klima: In Malaysia hat es jeden Tag bzw. Nacht geregnet, mal mehr mal weniger. Meistens hat es uns nicht beeinträchtigt, es ist immer noch sehr sehr warm und dadurch auch sehr schwül. Die Temperaturen lagen immer um mindestens 30’C gefühlt auch 35 und höher.

Internet und die SIM Karte haben wir für einen Monat  9 € für 30 GB bezahlt.

Negatives: Das Thema Müll ist hier tatsächlich etwas weniger. Es ist in den Städten recht sauber und klar wenn man außerhalb ist, gibt es auch genug Müll der rumliegt, aber nicht so wie in den vorherigen Ländern.

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