19 Das dritte Land ist Thailand, Bangkok 26. – 29.01.24, 6 Stunden voraus zu Deutschland

FREITAG: Unser Flieger ging am Donnerstag um 23 Uhr. Nach 3,5 Stunden sind wir um 4 Uhr Ortszeit in Bangkok gelandet. Nun sind wir 6 Stunden voraus, in Sri Lanka waren es nur 4,5 Stunden. Erst einmal durch die Passkontrolle, die sehr schnell ging. Danach erstmal Geld für Thailand geholt, hier wird mit Baht bezahlt (100 Baht – 2,50 Euro) und noch für die Handys neue Sim Karten. Danach ein Taxi zum Hotel besorgt.

Unterkunft: New Siam Riverside, Thanon Phra Athit 21, Khwaeng Chana Songkhram, Khet Phra Nakhon, 10200, Bangkok, Thailand,

Um 6 Uhr in der Früh beim Hotel angekommen zum Glück haben wir sofort ein Zimmer bekommen und erstmal etwas geschlafen.

Gegen Mittag sind wir zu Fuß zum Königspalast (Grand Palace) gegangen. Was in Sri Lanka normal war, dass man als Mann einfach ein Tuch um die Beine wickelt damit die Knie bedeckt sind, ist hier nicht möglich. Eine akzeptable Hose gibt es aber für ca. 5 Euro zu kaufen. Von dem Palast selbst wird man regelrecht erschlagen. Prunk übertrifft Prunk. Alles glitzert in bunten Farben oder in gold.

Der große Palast:

  1. Geschichte: Der Bau des Großen Palastes begann im Jahr 1782 unter der Herrschaft von König Rama I. Er diente als königliche Residenz und Verwaltungszentrum von Thailand. Seitdem haben viele königliche Bauprojekte und Erweiterungen stattgefunden, wodurch der Palast zu einem beeindruckenden Komplex ausgebaut wurde.
  2. Architektur: Die Architektur des Großen Palastes ist eine Mischung aus traditioneller thailändischer und westlicher Stilelemente. Die Gebäude sind reich verziert mit vergoldeten Schnitzereien, bunten Glasmosaiken, und glitzernden Spiegeln. Sie spiegeln die Kunstfertigkeit und den kulturellen Reichtum des thailändischen Königreichs wider.
  3. Wat Phra Kaew: Der Tempel im Inneren des Palastes beherbergt den berühmten Smaragd-Buddha, eine kleine Statue aus grünem Jadeit, die in einer Meditationshaltung sitzt. Diese Statue ist das wichtigste religiöse Symbol Thailands und wird von Gläubigen aus der ganzen Welt verehrt.

Insgesamt ist der Große Palast in Bangkok ein faszinierendes kulturelles Erbe und ein Symbol für die thailändische Geschichte und Spiritualität.

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Gleich nebenan befindet sich dann der Wat Pho. In dieser Tempelanlage gibt es den größten liegenden Buddha in Thailand, sowie unzählige weitere Buddha Statuen, natürlich auch in Gold.

Wat Pho: Offiziell bekannt als Wat Phra Chetuphon Vimolmangklararm Rajwaramahaviharn, ist einer der größten und ältesten Tempel in Bangkok. Er wurde im 16. Jahrhundert während der Ayutthaya-Periode erbaut und später während der Rattanakosin-Periode erweitert und renoviert. Neben dem beeindruckenden liegenden Buddha beherbergt Wat Pho auch mehr als 1.000 Buddha-Statuen sowie einen großen Komplex von Chedis (Stupas) und Gebetsräumen. Die Anlage erstreckt sich über eine Fläche von rund 80.000 Quadratmetern und ist bekannt für ihre prachtvolle Architektur, insbesondere die kunstvollen Verzierungen und Mosaiken. Wat Pho ist auch ein Zentrum für die Lehre und Praxis des Buddhismus sowie für die traditionelle thailändische Medizin und Massage.

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Zum Sonnenuntergang haben wir den Baiyoke Tower besucht. Er besitzt eine Aussichtsplattform im 84. Stockwerk. Von hieraus hat man einen 360° Ausblick über ganz Bangkok.

Der Baiyoke Tower (Koordinaten: 13,753074°N 100,539489°E) ist ein Wolkenkratzer in Bangkok, Thailand. Mit einer Höhe von 304 Metern ist er das höchste Gebäude in Thailand. Der Turm beherbergt ein Hotel, Einkaufszentren, Restaurants und Aussichtsplattformen, von denen aus man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt genießen kann. Die Aussichtsplattformen bieten einen 360-Grad-Blick über Bangkok und sind ein beliebtes Touristenziel.

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Abends erholen im Pool.

SAMSTAG: Heute geht es zum Maeklong Train Market und zu dem Floating Market.

Maeklong Market: Ist eine Stadt in der Provinz Samut Songkhram in Thailand. Sie ist bekannt für ihren lebhaften Maeklong Railway Market, der entlang der Gleise eines aktiven Eisenbahnübergangs liegt. Der Markt ist berühmt für seine Verkaufsstände, die sich bei der Durchfahrt eines Zuges blitzschnell zurückziehen, um Platz zu machen. Maeklong ist auch für ihre schwimmenden Märkte bekannt, auf denen frische Lebensmittel und lokale Waren verkauft werden.

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Sehr beeindruckend wie der Zug mitten durch den engen Markt fährt. Wenn der Zug kommt werden die Stände eingeklappt damit der Zug überhaupt passieren kann. Wie schon aus Sri Lanka bekannt läuft man hier auf den Gleisen herum. Hier wird es aber definitiv auf die Spitze getrieben.

Danach haben wir den Floating Market besucht. Hier gibt es ein wildes Gewusel von Booten. Etwas unbeliebt sind die sogenannten Angry Boats. Das sind die Boote mit Außenborder. Die Waren werden hier direkt von Boot zu Boot verkauft. Es gibt aber auch feste Stände die man mit dem Boot anfährt.

Der Besuch eines riesigen Einkaufszentrum und weiter durch Chinatown zur Khao San Road, der abendlichen Partymeile, schließen den Tag ab. Auf der Khao San Road findet man auch so leckere Snacks wie Scorpione oder Riesenameise am Stiel. Nun ja, wer es mag…

SONNTAG: Heute geht es in die Stadt Ayutthaya. Wir haben uns wieder für den Zug entschieden. Beim Bahnhof angekommen hat uns eine herum laufende Tourist-Info erzählt dass wir leider an der falschen Station seinen. Außerdem wollte sie uns erzählen wie umständlich und teuer das alles sei und wir besser direkt bei ihr einen Fahrer für den Tag buchen sollten. Nunja, einfacher wäre das zweifelsfrei gewesen. Aber Rena hat sich nicht beirren lassen und wir haben noch schnell ein Taxi zur Central Station genommen. Puh, endlich Ruhe vor der Quasselstrippe.

Die Central Station ist riesig, unübersichtlich und es werden sogar Boarding Zeiten für die Züge angezeigt. Man fühlt sich wie auf einem Flughafen. Der Zug selbst passte dann aber weniger ins Bild. Der war eher alt und einfach. Interessant, im Zug gibt es Plätze die für Behinderte und Mönche reserviert sind.

Nach 1,5 Stunden Fahrzeit haben wir dann Ayutthaya erreicht. Die Stadt der Tempel. Für den Zug haben wir zusammen nur 1 Euro für die einfache Fahrt bezahlt. Die Taxikosten liegen um ein Vielfaches höher.

Ayutthaya:

  1. Geschichte: Ayutthaya wurde von König U Thong gegründet und war über 400 Jahre lang die Hauptstadt des Königreichs Ayutthaya. Während dieser Zeit war es ein Zentrum des Handels, der Kunst und der Kultur in Südostasien. Die Stadt wurde jedoch 1767 von den Truppen des birmanischen Königreichs erobert und größtenteils zerstört.
  2. Sehenswürdigkeiten: Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Ayutthaya gehören die Ruinen der alten Tempel und Paläste, darunter der Wat Mahathat mit dem berühmten überwucherten Buddha-Kopf, der Wat Phra Si Sanphet, der Wat Ratchaburana und der Wat Chai Watthanaram.
  3. UNESCO-Weltkulturerbe: Die historischen Stätten von Ayutthaya wurden 1991 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. ChatGPT

Da die Tempel in der Stadt verstreut sind haben wir uns vor Ort ein Tuktuk mit Fahrer genommen. Der hat uns über 3 Stunden von einem Tempel zum anderen gefahren und dann auf uns gewartet. Wir könnten also im eigenen Tempo vorgehen. Bei den Tempeln handelt es sich meist um Tempelruinen, was, im Gegensatz zu den bisher gesehenen, den besonderen Reiz ausmacht. Nach vier Tempeln reicht es dann aber auch erstmal.

Zurück ging es wieder mit dem Zug nach Bangkok. Eigentlich wollten wir den Bus zurück ins Hotel nehmen. Aber der richtige Ausgang ist nicht so einfach zu finden. Rund um die Central Station ist ziemlich viel tote Fläche. Auf dem Weg zur Bushaltestelle musste man noch einige Gleise und Bahnsteige von einem vorgelagerten kleinen Bahnhof queren. Plötzlich riefen einige Leute aufgeregt zu mir rüber. Bevor ich wusste was los war, merkte ich, dass es irgendwie glitschig unter meinen Füßen war. Ich war gerade auf einen frisch betonierten Bahnsteig getreten. Nun, da habe ich jetzt wohl einen bleibenden Eindruck in Bangkok hinterlassen. Wir sind dann zurück zum Bahnhof und haben ein Taxi genommen.

MONTAG: Heute ist wieder ein Reisetag aber erst am Abend fährt unser Bus nach Chiang Mai. Somit fahren wir heute mal mit dem Hop on /Hop off Boot zu noch dem Tempel Wat Arun.

Wat Arun: auch bekannt als der Tempel der Morgenröte, ist eine der bekanntesten buddhistischen Tempelanlagen in Bangkok, Thailand.

  1. Lage: Wat Arun liegt am westlichen Ufer des Chao Phraya River und ist von vielen Teilen der Stadt aus gut zu erreichen. Die beste Möglichkeit, den Tempel zu erreichen, ist mit dem Boot vom Pier Tha Tien aus.
  2. Architektur: Der Hauptprang (Turm) von Wat Arun ist ein markantes Merkmal und ist mit Porzellanstücken und chinesischer Keramik verziert. Der Prang ist etwa 79 Meter hoch und ist von vier kleineren Prangs umgeben. Die gesamte Struktur ist reich verziert und spiegelt die khmerische Architektur wider.
  3. Geschichte: Der Tempel wurde während der Ayutthaya-Periode gegründet, aber die meisten Strukturen, die heute zu sehen sind, stammen aus der Rattanakosin-Periode im 19. Jahrhundert. Wat Arun spielte eine wichtige Rolle in der religiösen und kulturellen Geschichte Thailands. Wat Arun ist ein bedeutender Ort für buddhistische Gläubigen. ChatGPT

Mittlerweile haben wir nun schon einige Tempel gesehen, aber es ist immer wieder eine andere Art von Tempel. Jeder der Tempel hat seinen eigenen Scham. Es ist schon faszinierend was die Menschen schon vor langer langer Zeit alles gebaut haben. Zum Abschluss waren wir noch auf einem Blumen + Gemüsemarkt. Hier werden auch die Blumenkränze und Blumengestecke zum Geschenk an den Buddha in den Tempel gefertigt. Blumen über Blumen.

Den Rest des Tages verbringen wir am Pool und machen „Büroarbeit“. Um 20.35 soll unserer Nachtbus nach Chiang Mai fahren.

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