DIENSTAG: Der Nachtbus war sehr komfortabel und man hat genügend Beinfreiheit. Wir sind deutlich entspannter als nach unserem Nachtflug nach Bangkok angekommen. Morgens um 7 Uhr sind wir dann am Hotel. Die Tür ist zu und niemand da. Vor dem Eingang stehen zwei Stühle, wie für uns vorgesehen. Wir nehmen Kontakt mit der Unterkunft auf und erfahren, dass wir noch eine Stunde warten müssen, bis jemand kommt. Da die Temperatur sehr angenehm ist, ist das erträglich. Zumindest können wir dann unser Gepäck unterstellen.
Ab 9 Uhr wird eine Free Walking Tour angeboten. Plätze sind wohl noch frei, da wir aber noch nicht wissen, ob wir es bis dahin zum Treffpunkt schaffen werden, gehen wir einfach spontan hin. Tatsächlich es hat geklappt. Die Tour wird durch einen ehemaligen Mönch durchgeführt. Er zeigt uns auf der vierstündigen Tour einige Tempel und Märkte. Wir erfahren viele Details über die Tempel und den Buddhismus.
Gegen 14 Uhr können wir dann in unser Zimmer.
Am Abend sind wir noch zum Nightmarket gefahren. Es ist ein Kleider- und Trödelmarkt mit Livemusik und vielen Fressständen.
MITTWOCH: Wir sind mit dem Taxi zum Tempel Doi Suthep gefahren, der hoch auf dem Berg liegt.
Später haben wir eine Thai Massage bekommen, der Preis war für eine Std. ca. 5 Euro. Dies war das erste Mal, da hat man gemerkt, wo es einem fehlt. Es war keine Streichelmassage.
Nach der Massage haben wir uns dann noch ein Eis gegönnt. Die Ice Rolls wurden direkt vor unseren Augen auf einer kalten Platte zubereiten.
Am Abend haben wir noch unsere Sachen für eine 2-tägige Dschungeltour gepackt.
FREITAG: Unser Flieger ging am Donnerstag um 23 Uhr. Nach 3,5 Stunden sind wir um 4 Uhr Ortszeit in Bangkok gelandet. Nun sind wir 6 Stunden voraus, in Sri Lanka waren es nur 4,5 Stunden. Erst einmal durch die Passkontrolle, die sehr schnell ging. Danach erstmal Geld für Thailand geholt, hier wird mit Baht bezahlt (100 Baht – 2,50 Euro) und noch für die Handys neue Sim Karten. Danach ein Taxi zum Hotel besorgt.
Um 6 Uhr in der Früh beim Hotel angekommen zum Glück haben wir sofort ein Zimmer bekommen und erstmal etwas geschlafen.
Gegen Mittag sind wir zu Fuß zum Königspalast (Grand Palace) gegangen. Was in Sri Lanka normal war, dass man als Mann einfach ein Tuch um die Beine wickelt damit die Knie bedeckt sind, ist hier nicht möglich. Eine akzeptable Hose gibt es aber für ca. 5 Euro zu kaufen. Von dem Palast selbst wird man regelrecht erschlagen. Prunk übertrifft Prunk. Alles glitzert in bunten Farben oder in gold.
Der große Palast:
Geschichte: Der Bau des Großen Palastes begann im Jahr 1782 unter der Herrschaft von König Rama I. Er diente als königliche Residenz und Verwaltungszentrum von Thailand. Seitdem haben viele königliche Bauprojekte und Erweiterungen stattgefunden, wodurch der Palast zu einem beeindruckenden Komplex ausgebaut wurde.
Architektur: Die Architektur des Großen Palastes ist eine Mischung aus traditioneller thailändischer und westlicher Stilelemente. Die Gebäude sind reich verziert mit vergoldeten Schnitzereien, bunten Glasmosaiken, und glitzernden Spiegeln. Sie spiegeln die Kunstfertigkeit und den kulturellen Reichtum des thailändischen Königreichs wider.
Wat Phra Kaew: Der Tempel im Inneren des Palastes beherbergt den berühmten Smaragd-Buddha, eine kleine Statue aus grünem Jadeit, die in einer Meditationshaltung sitzt. Diese Statue ist das wichtigste religiöse Symbol Thailands und wird von Gläubigen aus der ganzen Welt verehrt.
Insgesamt ist der Große Palast in Bangkok ein faszinierendes kulturelles Erbe und ein Symbol für die thailändische Geschichte und Spiritualität.
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Gleich nebenan befindet sich dann der Wat Pho. In dieser Tempelanlage gibt es den größten liegenden Buddha in Thailand, sowie unzählige weitere Buddha Statuen, natürlich auch in Gold.
Wat Pho: Offiziell bekannt als Wat Phra Chetuphon Vimolmangklararm Rajwaramahaviharn, ist einer der größten und ältesten Tempel in Bangkok. Er wurde im 16. Jahrhundert während der Ayutthaya-Periode erbaut und später während der Rattanakosin-Periode erweitert und renoviert. Neben dem beeindruckenden liegenden Buddha beherbergt Wat Pho auch mehr als 1.000 Buddha-Statuen sowie einen großen Komplex von Chedis (Stupas) und Gebetsräumen. Die Anlage erstreckt sich über eine Fläche von rund 80.000 Quadratmetern und ist bekannt für ihre prachtvolle Architektur, insbesondere die kunstvollen Verzierungen und Mosaiken. Wat Pho ist auch ein Zentrum für die Lehre und Praxis des Buddhismus sowie für die traditionelle thailändische Medizin und Massage.
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Zum Sonnenuntergang haben wir den Baiyoke Tower besucht. Er besitzt eine Aussichtsplattform im 84. Stockwerk. Von hieraus hat man einen 360° Ausblick über ganz Bangkok.
Der Baiyoke Tower (Koordinaten: 13,753074°N 100,539489°E) ist ein Wolkenkratzer in Bangkok, Thailand. Mit einer Höhe von 304 Metern ist er das höchste Gebäude in Thailand. Der Turm beherbergt ein Hotel, Einkaufszentren, Restaurants und Aussichtsplattformen, von denen aus man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt genießen kann. Die Aussichtsplattformen bieten einen 360-Grad-Blick über Bangkok und sind ein beliebtes Touristenziel.
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Abends erholen im Pool.
SAMSTAG: Heute geht es zum Maeklong Train Market und zu dem Floating Market.
Maeklong Market: Ist eine Stadt in der Provinz Samut Songkhram in Thailand. Sie ist bekannt für ihren lebhaften Maeklong Railway Market, der entlang der Gleise eines aktiven Eisenbahnübergangs liegt. Der Markt ist berühmt für seine Verkaufsstände, die sich bei der Durchfahrt eines Zuges blitzschnell zurückziehen, um Platz zu machen. Maeklong ist auch für ihre schwimmenden Märkte bekannt, auf denen frische Lebensmittel und lokale Waren verkauft werden.
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Sehr beeindruckend wie der Zug mitten durch den engen Markt fährt. Wenn der Zug kommt werden die Stände eingeklappt damit der Zug überhaupt passieren kann. Wie schon aus Sri Lanka bekannt läuft man hier auf den Gleisen herum. Hier wird es aber definitiv auf die Spitze getrieben.
Danach haben wir den Floating Market besucht. Hier gibt es ein wildes Gewusel von Booten. Etwas unbeliebt sind die sogenannten Angry Boats. Das sind die Boote mit Außenborder. Die Waren werden hier direkt von Boot zu Boot verkauft. Es gibt aber auch feste Stände die man mit dem Boot anfährt.
Der Besuch eines riesigen Einkaufszentrum und weiter durch Chinatown zur Khao San Road, der abendlichen Partymeile, schließen den Tag ab. Auf der Khao San Road findet man auch so leckere Snacks wie Scorpione oder Riesenameise am Stiel. Nun ja, wer es mag…
SONNTAG: Heute geht es in die Stadt Ayutthaya. Wir haben uns wieder für den Zug entschieden. Beim Bahnhof angekommen hat uns eine herum laufende Tourist-Info erzählt dass wir leider an der falschen Station seinen. Außerdem wollte sie uns erzählen wie umständlich und teuer das alles sei und wir besser direkt bei ihr einen Fahrer für den Tag buchen sollten. Nunja, einfacher wäre das zweifelsfrei gewesen. Aber Rena hat sich nicht beirren lassen und wir haben noch schnell ein Taxi zur Central Station genommen. Puh, endlich Ruhe vor der Quasselstrippe.
Die Central Station ist riesig, unübersichtlich und es werden sogar Boarding Zeiten für die Züge angezeigt. Man fühlt sich wie auf einem Flughafen. Der Zug selbst passte dann aber weniger ins Bild. Der war eher alt und einfach. Interessant, im Zug gibt es Plätze die für Behinderte und Mönche reserviert sind.
Nach 1,5 Stunden Fahrzeit haben wir dann Ayutthaya erreicht. Die Stadt der Tempel. Für den Zug haben wir zusammen nur 1 Euro für die einfache Fahrt bezahlt. Die Taxikosten liegen um ein Vielfaches höher.
Ayutthaya:
Geschichte: Ayutthaya wurde von König U Thong gegründet und war über 400 Jahre lang die Hauptstadt des Königreichs Ayutthaya. Während dieser Zeit war es ein Zentrum des Handels, der Kunst und der Kultur in Südostasien. Die Stadt wurde jedoch 1767 von den Truppen des birmanischen Königreichs erobert und größtenteils zerstört.
Sehenswürdigkeiten: Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Ayutthaya gehören die Ruinen der alten Tempel und Paläste, darunter der Wat Mahathat mit dem berühmten überwucherten Buddha-Kopf, der Wat Phra Si Sanphet, der Wat Ratchaburana und der Wat Chai Watthanaram.
UNESCO-Weltkulturerbe: Die historischen Stätten von Ayutthaya wurden 1991 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.ChatGPT
Da die Tempel in der Stadt verstreut sind haben wir uns vor Ort ein Tuktuk mit Fahrer genommen. Der hat uns über 3 Stunden von einem Tempel zum anderen gefahren und dann auf uns gewartet. Wir könnten also im eigenen Tempo vorgehen. Bei den Tempeln handelt es sich meist um Tempelruinen, was, im Gegensatz zu den bisher gesehenen, den besonderen Reiz ausmacht. Nach vier Tempeln reicht es dann aber auch erstmal.
Zurück ging es wieder mit dem Zug nach Bangkok. Eigentlich wollten wir den Bus zurück ins Hotel nehmen. Aber der richtige Ausgang ist nicht so einfach zu finden. Rund um die Central Station ist ziemlich viel tote Fläche. Auf dem Weg zur Bushaltestelle musste man noch einige Gleise und Bahnsteige von einem vorgelagerten kleinen Bahnhof queren. Plötzlich riefen einige Leute aufgeregt zu mir rüber. Bevor ich wusste was los war, merkte ich, dass es irgendwie glitschig unter meinen Füßen war. Ich war gerade auf einen frisch betonierten Bahnsteig getreten. Nun, da habe ich jetzt wohl einen bleibenden Eindruck in Bangkok hinterlassen. Wir sind dann zurück zum Bahnhof und haben ein Taxi genommen.
MONTAG: Heute ist wieder ein Reisetag aber erst am Abend fährt unser Bus nach Chiang Mai. Somit fahren wir heute mal mit dem Hop on /Hop off Boot zu noch dem Tempel Wat Arun.
Wat Arun: auch bekannt als der Tempel der Morgenröte, ist eine der bekanntesten buddhistischen Tempelanlagen in Bangkok, Thailand.
Lage: Wat Arun liegt am westlichen Ufer des Chao Phraya River und ist von vielen Teilen der Stadt aus gut zu erreichen. Die beste Möglichkeit, den Tempel zu erreichen, ist mit dem Boot vom Pier Tha Tien aus.
Architektur: Der Hauptprang (Turm) von Wat Arun ist ein markantes Merkmal und ist mit Porzellanstücken und chinesischer Keramik verziert. Der Prang ist etwa 79 Meter hoch und ist von vier kleineren Prangs umgeben. Die gesamte Struktur ist reich verziert und spiegelt die khmerische Architektur wider.
Geschichte: Der Tempel wurde während der Ayutthaya-Periode gegründet, aber die meisten Strukturen, die heute zu sehen sind, stammen aus der Rattanakosin-Periode im 19. Jahrhundert. Wat Arun spielte eine wichtige Rolle in der religiösen und kulturellen Geschichte Thailands.Wat Arun ist ein bedeutender Ort für buddhistische Gläubigen. ChatGPT
Mittlerweile haben wir nun schon einige Tempel gesehen, aber es ist immer wieder eine andere Art von Tempel. Jeder der Tempel hat seinen eigenen Scham. Es ist schon faszinierend was die Menschen schon vor langer langer Zeit alles gebaut haben. Zum Abschluss waren wir noch auf einem Blumen + Gemüsemarkt. Hier werden auch die Blumenkränze und Blumengestecke zum Geschenk an den Buddha in den Tempel gefertigt. Blumen über Blumen.
Den Rest des Tages verbringen wir am Pool und machen „Büroarbeit“. Um 20.35 soll unserer Nachtbus nach Chiang Mai fahren.
Uns hat das Land sehr gut gefallen und man kann es sehr gut bereisen.
Menschen: Alle Leute waren überall immer sehr freundlich und hilfsbereit, egal ob sie von uns Geld bekommen haben. Teilweise haben uns die Leute direkt zum Ort gebracht, obwohl wir sie nur nach dem Weg gefragt haben. Als Deutsche war man auf jeden Fall überall beliebt und willkommen, wäre schön wenn auch alle Deutschen in Deutschland so nett zu Ausländern wären. Die Vermieter haben immer alles organisieren können und manchmal haben wir sogar Kostproben bekommen. Einmal hat uns ein Einheimischer in seine Hütte gebeten, damit wir auf das Tuktuk warten konnten. Der Tuktuk Fahrer war ein “Nachbar“ von ihm. Ich muss wohl so fertig ausgesehen haben, da der Einheimische uns auf dem Weg nach einem Tuktuk fragte. Auch auf einer Zugfahrt wurde uns etwas Süsses angeboten.
Landschaft: Das ganze Land ist unheimlich grün, auch in den Orten ist es sehr bewachsen. An der Küste gibt es sehr viele Palmen, im Hochland waren sehr viele Teeplantagen hier werden auch in Deutschland bekannte Gemüsesorten wie z.B. Karotten, Kohl, Zwiebeln, Porree, Bohnen angebaut. In einem anderen Gebiet gab es sehr viele Reisfelder. Früchte wie z.B. Mango, Cocospalmen, Ananas, Jackfrucht, Durian (Stinkefrucht), Sri Lanka Litschi usw.
Unterkünfte: Bei den Unterkünften lagen wir pro Nacht zwischen 13 und 28 Euro mit Doppelzimmer und eigenem Bad. Es geht noch günstiger aber natürlich auch wesentlich teurer.
Verkehr: Es wird hier sehr offensiv aber nicht aggressiv gefahren. Zum Überholen wird schon mal in den Gegenverkehr gefahren aber es wird auch auf alle geachtet egal ob Auto, Bus, Tuktuk, Moped, Fußgänger und auch Hunde. Ausnahmen sind die local Busse. Die haben überall Vorfahrt. Hupen werden ständig benutzt um zu sagen „aufgepasst ich komme“ und es klappt immer gut. Ein Tuktuk passt auch an der engsten Stelle noch durch.
Wir haben sehr viel die Tuktuks benutzt, diese sind eigentlich überall zu bekommen. Der Preis ist immer etwas Verhandlungssache mit dem Fahrer.
Taxis haben wir hauptsächlich über die Apps Pickme oder UBER gebucht, dann war der Preis gleich festgelegt.
Die öffentlichen Verkehrsmittel egal ob Bus oder Zug sind extrem billig. Es gibt in den Zügen drei verschiedene Klassen. 1. Klasse ist mit Klimaanlage, 2. Klasse mit Ventilatoren und offenen Fenstern und die 3 Klasse hat nur offene Fenster. Bei den Bussen gibt auch drei verschiedene Busarten mit Klimaanlage oder offenen Fenstern oder reichlich abgewrackten Bussen.
Essen: In den touristischen Orten gibt es alle verschiedenen Essensvarianten von Pizza über deutsche Bockwurst bis hin zu einheimischen Gerichten. Auf dem Lande gabt es hauptsächlich 9 Gerichte also Fisch, Huhn oder vegetarisch in Kombination mit Reis, Nudeln oder Kottu (in Streifen geschnittenes Brot aus Sri Lanka). Das Frühstück bestand aus frischem vielfältigem Obst (Mango, Banane, Papaya, Ananas), Rührei oder Omelette und, in der einfachen Variante, mit Toast und Marmelade oder in der Sri Lanka Variante aus einer gefüllten Crepe-Varianten (Roti) gefüllt mit Kokosnussfüllung.
Außerdem gibt es fast überall einen mobilen Tuktuk-Bäcker und auch ein Eis-Tuktuk. Man kann sie leicht an der gespielten Melodie erkennen.
Klima: An der Küste war es sehr heiß (ca. 30’C) und schwül. Nach Sonnenuntergang immer sehr warm. Im Hochland war es dagegen tagsüber angenehm warm (ca. 25’C) und nach Sonnenuntergang deutlich kühler, man braucht auch mal eine Jacke bzw. lange Hose. Im Inland waren die Temperaturen (ca. 28’C) deutlich angenehmer und nicht schwül, nach Sonnenuntergang war es immer noch herrlich warm. Wir haben in der gesamten Zeit nur zwei richtige Regentage gehabt, wobei es dann gegen Abend immer wieder schön wurde. Wir haben richtiges Glück gehabt, es gibt auch andere Regenzeiten.
Internet und bezahlen: Mobiles Internet ist hier sehr günstig. Wir haben am Flughafen für eine 30 Tage SIM Karte mit 50GB Datenvolumen etwa 5 Euro bezahlt.
Kreditkarten werden nur sehr selten akzeptiert. Nur Bares ist Wahres. An vielen Stellen gilt der US Dollar als Basis um die Devisenschwankungen abzufangen. Geld abheben kann man nur bei der Bank Of Cylon (BOC) kostenlos.
Negatives: Leider liegt an den weniger touristischen Stränden teilweise sehr viel Müll rum, ob es vom Meer oder von den Leuten selbst kommt ist nicht klar. Auch in den Orten liegt stellenweise sehr viel Müll rum. Wo Müll ist kommt noch mehr dazu.
DIENSTAG: Heute haben wir uns wieder für die Bahn entschieden. Wir fahren ca. 4,5 Stunden von Palugaswewa nach Gampaha. Ca. 4 € für uns beide zusammen. Dazu kommen allerdings noch die Anfahrtskosten von Sigiriya nach Palugaswewa und von Gampaha nach Negombo. Es hat alles wieder super geklappt, wenn auch der Zug wieder eine knappe Stunde Verspätung eingefahren hat. Aber das ist hier normal und wir sind von Deutschland ja auch nicht gerade verwöhnt 😉.
Unsere jetzige Unterkunft ist eine der besten auf unserer Reise durch Sri Lanka. Wobei, schlecht waren sie alle nicht.
Der Pool war dann auch erstmal unser erstes Ziel. Danach sind wir nochmal zum Strand und haben den Abend mit einer Pizza und einem schönen kühlen Lion 🍻 abgeschlossen.
MITTWOCH: Heute haben wir tatsächlich mal einen Ruhetag eingelegt und nur eine Ganzkörpermassage für 15 Euro für eine Stunde genossen. Negombo haben wir schon vor drei Wochen unsicher gemacht.
DONNERSTAG: Heute noch ruhiger. Pool Tag. Der Flieger geht erst um 23 Uhr. Die Zeit haben wir noch für unsere weitere Planung für Bangkok und Chiang Mai genutzt.
SAMSTAG: Mit dem Taxi sind wir nach Sigiriya gefahren. Unterwegs haben wir noch einen kleinen Zwischenstopp bei dem Goldenen Tempel in Matale gemacht. Der Fahrer hat uns die Jackfrucht zum probieren gekauft, sie schmeckt lecker.
Unterkunft: Sigiri Choona Guest House, New Town.Thalkote Road. Sigiriya., 21120, Sri Lanka, GPS: 7.960679, 80.745873
Erstmal den „Hausfelsen“ bestiegen. Man hat den direkten Blick auf die beiden Felsen Sigiriya und Pidurangala, echt schön. Heute musste mal wieder die Wäsche in die Wäscherei, etwas 1 km von uns war die Möglichkeit. Die Bezahlung geht hier nach KG. Auf dem Rückweg sind wir noch in das kleine Restaurant Come & Taste eingekehrt. Zum Sonnenuntergang sind wir auf unserer Hausfelsen.
SONNTAG: Um 5 Uhr in der Früh sind wir von einem Tuktuk abgeholt worden um den Sonnenaufgang auf dem Pidurangala Felsen zu haben. Plötzlich hat der Fahrer gebremst und sofort den Rückwärtsgang eingelegt, da ein Elefant die Straße überquerte. Dann ging es weiter vom Elefanten war nichts mehr zu sehen. Ein Guide hat uns den Berg hinauf geführt. Zum Glück hatten wir Stirnlampen dabei. Der unebene Pfad führt über steile, unbefestigte Dschungel-Stufen durch dichten Wald am schlafenden Buddha vorbei. Anschließend musste man noch über ein paar große Felsbrocken klettern. Die vielen Mitstreiter, die nur mit ihrer Handy-Lampe bewaffnet waren, kamen hier an ihre Grenze. Fast hatte man das Gefühl am Himalaya in der Schlange zu stehen, nur um kurz den Gipfel zu erreichen 😜.
Mit vielen Anderen haben wir dann auf den Sonnenaufgang gewartet. Es war wieder sehr verhangen, so dass es nicht richtig ein Sonnenaufgang war. Als die Sonne dann etwas höher kam wurde das Tal dann doch noch in ein magisches gelbes Licht getaucht. Es wurde also noch ein sehr beeindruckendes Schauspiel. Um 7.30 Uhr waren wir pünktlich zum Frühstück wieder zurück.
Pidurangala Rock ist ein beeindruckender Felsen in Sri Lanka, der in der Nähe des berühmten Sigiriya-Felsens liegt. Pidurangala bietet eine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Landschaft und ist bekannt für seinen Panoramablick auf den Löwenfelsen (Sigiriya). Der Aufstieg zum Gipfel ist herausfordernd aber der Ausblick lohnt sich. Der Pfad führt durch felsiges Gelände, teilweise durch Waldgebiete und dann über steile Felsen. Es ist ratsam, früh morgens oder spät nachmittags zu gehen, um die besten Lichtverhältnisse und Temperaturen zu haben.
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Nach dem Frühstück mit Spiegeleier, frischen Obst, Toast, Butter und gelber Marmelade haben wir versucht ein Tuktuk zu bekommen. Beim ersten Anbieter war mir die Zeit, bis sich jemand bereit erklärt uns abzuholen, zu lang. Dann also beim Nächsten versuchen, hier hatte gleich jemand zugesagt aber leider hat derjenige es nicht geschafft unsere Adresse zu finden (trotz genauer Angaben und Standortangaben und mit Navi und Google eher nicht das Problem). Wir konnten ihn über die App verfolgen, aber er ist immer mehr in die falsche Richtung gefahren. Irgendwann hatte ich die Nase voll und hab einem vorbeifahrendem Tuktuk Fahrer durch ein lautes „Ey“ zum Stoppen gebracht. Dieser war auch tatsächlich bereit uns dann nach Dambulla zum goldenen Tempel und Höhle zu fahren. Den anderen Fahrer haben wir dann telefonisch abgesagt.
In Dambulla haben wir uns den goldenen Buddha und den Höhlentempel angeschaut. Es ist schon beeindruckend was die Menschen schon vor langer langer Zeit gebaut haben. Ein Tempel direkt in den Felsen. Auch hier war der Weg natürlich über viele Stufen nach oben.
Der Dambulla-Höhlentempel, auch bekannt als der Goldene Tempel von Dambulla, ist ein UNESCO-Weltkulturerbe in Sri Lanka. Die Tempelanlage besteht aus fünf Höhlen, die mit beeindruckenden Wandmalereien und mehr als 150 Buddha-Statuen geschmückt sind. Der Komplex ist einer der ältesten erhaltenen Tempel in Sri Lanka und hat eine lange Geschichte, die bis ins 1. Jahrhundert v. Chr. zurückreicht. Die Höhlen dienen als religiöser Rückzugsort und sind ein bedeutender Pilgerort. Der Dambulla-Höhlentempel befindet sich auf einem Hügel und bietet zudem einen spektakulären Ausblick auf die umliegende Landschaft.
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Auf dem Rückweg haben wir dann unsere Wäsche abgeholt. Es ist schon praktisch es nur abgeben, bezahlen und abholen. 6 kg Wäsche kosten zwischen 10 – 13 Euro.
Zum Sonnenuntergang sind wir noch einmal auf unserer Hausfelsen.
MONTAG: Auch heute sind wir recht früh (6.15) zu Fuß los um auf den Sigiriya-Felsen zu kommen, er liegt fußläufig bei unserer Unterkunft. Bis ganz oben auf dem Felsen sind es angeblich 1.200 Stufen, es geht über mehrere Bereiche. Es ist ein sehr beeindruckender antiker Ort.
Sigiriya, auch als Löwenfelsen bekannt, ist ein beeindruckender Monolith in Sri Lanka. Hier sind einige detailliertere Informationen:
1. **Geschichte und Bau:** Sigiriya wurde im 5. Jahrhundert von König Kashyapa erbaut. Er nutzte den Felsen als Festung und Palast. Der Palastkomplex auf dem Gipfel wurde aufwändig gestaltet und umfasste Gärten, Pools und architektonische Strukturen.
2. **Architektur und Fresken:** Der Aufstieg zur Spitze des Felsens führt vorbei an Fresken, den sogenannten „Wolkenmädchen“, die auf den Felswänden gemalt sind. Diese Fresken sind kunstvoll gestaltet und geben Einblicke in die damalige Kunst und Kultur.
3. **Löwenportal:** Der Eingang zum Felsen wurde durch ein massives Tor in Form eines Löwen gestaltet, von dem heute jedoch nur noch die riesigen Pfoten übrig sind.
4. **Gärten und Wassersysteme:** Um den Felsen herum erstrecken sich ausgedehnte Gärten, Terrassen und ein ausgeklügeltes Wassersystem. Die Gärten waren in geometrischen Mustern angelegt und zeugen von fortschrittlicher städtebaulicher Planung.
5. **UNESCO-Weltkulturerbe:** Sigiriya wurde 1982 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und zieht jährlich Tausende von Besuchern an, die die historischen und architektonischen Wunder dieser Stätte erleben möchten.
Der Sigiriya-Felsen ist somit nicht nur ein historisches Monument, sondern auch ein faszinierendes Zeugnis antiker Ingenieurskunst und Kunstfertigkeit.
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Auch in unserer Nähe liegt mal wieder ein budistischer Tempel. Der Buddha schaut weit über die ganze Gegend.
Sonst haben wir den letzten Tag in Sigiriya ruhig verbracht. Gegen Nachmittag sind wir nochmals auf unseren Hausfelsen um Abschied zu nehmen.
Morgen geht es zu unserer letzten Unterkunft in Sri Lanka zurück nach Negombo.
MITTWOCH: Heute geht es auf die große Zugfahrt von Ella nach Kandy. Um dem Ansturm ein wenig zu entgehen haben wir uns mit dem Tuk Tuk nach Demodara fahren lassen. Das ist eine Station vor Ella. Wir hofften, dass dort alles etwas entspannter sei. Aber den Geheimtipp kennen wohl auch andere schon. Nicht nur der Bahnsteig füllte sich immer mehr, sondern auch der Zug war schon relativ voll. Unser Gepäck konnten wir noch verstauen aber einen Sitzplatz gab es erstmal nicht. Aber wir hatten Glück. In Ella sind noch einmal viele Leute ausgestiegen und wir konnten noch einen Platz ergattern. Auf der siebenstündigen Fahrt wurde es dann zusehends voller. Zum Schluss konnte keiner mehr umfallen. Aber der Fahrkartenkontrolleur und die Essensverkäufer haben es doch immernoch geschafft durch zu kommen.
Die etwa 150km Strecke geht durch das wunderschöne Hochland von Sri Lanka. Überall kann man Teeplantagen, weite Täler und Wasserfälle entdecken.
Aussteigen in Kandy wird wohl kein Problem sein. Da werden wohl fast alle aussteigen. Haha, das war die zweite Fehleinschätzung an diesem Tag. Dann geb mal einen großen 20kg Koffer aus der Überkopfablage wenn man selbst schon eingepfercht ist. Aber es klappt doch. Irgendwie funktioniert hier doch immer alles.
Unterkunft: Blue Haven Guest House, 30/2 Poorna lane, 20000, Kandy, Sri Lanka, GPS:7.305175, 80.631269
Am Bahnhof wurden wir dann gleich von Nuwan abgefangen. Er sollte unser neuer Guide für Kandy werden. Aber zunächst brachte er uns erstmal zur Unterkunft und dann holte er uns noch einmal ab um Essen zu gehen.
Kandy, die letzte königliche Hauptstadt Sri Lankas, befindet sich im zentralen Teil der Insel. Kandy liegt etwa 115 Kilometer nordöstlich von Colombo, der Hauptstadt Sri Lankas. Die Stadt erstreckt sich über eine Fläche von rund 28 Quadratkilometern. Die Stadt liegt auf einer Höhe von etwa 500 Metern über dem Meeresspiegel, was zu einem angenehmen Klima beiträgt.
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DONNERSTAG: Um 9 Uhr wurden wir von Nuwan zur Kandy-Tour abgeholt. Zunächst ging es zum Big Budda der mit einer Höhe von 25m auf einem Berg über Kandy tront.
Sri Maha Bodhi Viharaya [1] ist ein Theravada -buddhistischer Tempel in Kandy , Sri Lanka . Es befindet sich in Bahirawakanda , etwa 2 km (1,2 Meilen) vom Stadtzentrum entfernt. Der Tempel ist für seine riesige Buddha-Statue bekannt. Die Statue Buddhas ist in der Position des Dhyana Mudra dargestellt , der Meditationshaltung, die mit seiner ersten Erleuchtung verbunden ist, und ist von fast überall in Kandy aus zu sehen. Sie ist 26,83 m (88,0 ft) hoch und eine der höchsten Buddha-Statuen in Sri Lanka.
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Dann weiter zu einer Teefabrik. Dort haben wir einiges über die Herstellung und die unterschiedlichen Sorten erfahren. Der grüne und schwarze Tee kommen von der gleichen Pflanze. Sie unterscheiden sich nur in der Verarbeitung. Der schwarze Tee wird fermentiert während der grüne nur getrocknet wird und dadurch seine Farbe behält.
Bei dem weißen und goldenen Tee handelt es sich um eine andere Pflanze wo nur die Spitzen der ganz jungen Blätter verwendet werden. Dadurch ist die Produktionsmenge nur ein Bruchteil von den andere Tees, was ihn besonders teuer macht.
Probieren durften wir dann alle Sorten.
Weiter ging es dann zum botanischen Garten. Neben vielen verschiedenen Pflanzen und Bäumen gab es hier noch eine abenteuerliche Hängebrücke (max. 6 Personen – da kennen wir allerdings aus Kolumbien noch schlimmere, die nur einzeln zu betreten sind). Außerdem konnten wir eine Kolonie von Flughunden beobachten.
Gegen Abend sind wir noch zu einer Folklore Tanzaufführung und zur Abendzeremonie im Zahntempel gewesen. Er wird als Zahntempel bezeichnet, weil dort angeblich der linke Eckzahn des historischen BuddhaSiddhartha Gautama als Reliquie aufbewahrt wird. Wir haben den Zahn allerdings nicht gesehen. Trotzdem ein sehr beeindruckender Tempel.
Der Zahntempel in Kandy, Sri Lanka, ist auch als Sri Dalada Maligawa bekannt. Er beherbergt einen bedeutenden buddhistischen Reliquienschrein, der den Zahn Buddhas enthält. Der Tempel ist ein wichtiges religiöses und kulturelles Zentrum in Sri Lanka. Pilger und Besucher strömen hierher, um die heilige Reliquie zu verehren. Der Zahntempel ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
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FREITAG: Auch heute wurden wir wieder um 9 Uhr abgeholt um zum Ambuluwawa Turm zu fahren. Ein architektonisch beeindruckendes Bauwerk, bei dem man auf einer sehr schmalen Außentreppe bis zur Spitze hoch gehen kann. Auf der gleichen Treppe kommt aber auch der Gegenverkehr zurück, sodass auch wir uns immer wieder sehr dünn machen mussten. Mit der Sicht hatten wir nicht so ein Glück. Immerwieder verschwand der Turm komplett in den Wolken. Trotzdem war es den Besuch wert.
Der Ambuluwawa Turm ist ein markantes Bauwerk in Sri Lanka. Der Turm ist 48 Meter hoch und bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf die umliegende Landschaft. Der Turm ist sowohl ein architektonisches als auch ein touristisches Highlight. Der Ambuluwawa-Turm hat eine symbolische Bedeutung als Ort der Einheit und des interreligiösen Verständnisses. Er repräsentiert die Vielfalt der religiösen Praktiken in Sri Lanka und dient als Symbol für den Frieden und die Harmonie zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen. Der Turm ist auch ein Aussichtspunkt, der Besuchern ermöglicht, die Schönheit der umliegenden Natur zu genießen.
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Zum Abschluss sind wir noch im Kandy City Center gewesen. Es ist ein großes Einkaufszentrum in dem sich sicherlich nicht jeder Einwohner leisten kann dort einzukaufen. Zurück sind wir zu Fuß zu unserer Unterkunft. Das ist auch immer recht abenteuerlich da man öfters mal direkt auf der Straße laufen muß.
Morgen geht es zur nächsten Unterkunft nach Sigiriya.
FREITAG: Nach dem Frühstück noch schnell mit dem Moped zum Geldautomaten fahren lassen. Leider kann man in der Unterkunft, obwohl sie sehr abgelegen ist, nur Bar bezahlen. Und der Geldautomat ist 4,5 km entfernt. Die Fahrt ist ein Service der Unterkunft. Unterwegs noch ein kurzer Zwischenstopp um einen Helm für mich zu holen. Als ich deswegen nur 2 Minuten alleine mit dem Moped am Straßenrand stand, hielt schon der Erste an und fragt ob alles in Ordnung sei. Wirklich alles sehr nette und freundliche Leute hier.
Dann mit dem Auto weiter nach Ella. Unterwegs noch ein kurzer Stop am Revanna Wasserfall direkt an der Straße. Unser Fahrer hat uns leid getan, als es dann zu unserer Unterkunft herunter ging. Die Straße wurde steiler, enger und immer unwegsamer. Dann kam uns auch noch ein Auto von unten entgegen. Der andere kannte sich aus und wusste wie man da aneinander vorbei kommt.
Die Unterkunft ist gut und mit einem tollen Blick auf das Tal und die Nine Arch Bridge. Das Personal wie schon gewohnt super nett und hilfsbereit.
Der erste Ausflug geht dann gleich direkt runter zur Brücke. Wahnsinn! Und weiter ins Zentrum von Ella. Ella selbst ist sehr touristisch. Hier ist es auf jeden Fall nicht ganz so warm (25°C), wie in den vorherigen Orte und man muss abends etwas wärmeres anziehen.
Als wir zurück gekommen waren, hatte Frank einen blutigen Zeh. Oh, da hat sich wohl ein Blutegel Abendessen geholt. Es war nicht weiter schlimm, das kann hier mal vorkommen. Also werden hier feste Schuhe angezogen.
SAMSTAG: Heute ein spärliches Frühstück aus Kräcker, Marmelade und etwas Käse, bevor es auf eine Wanderung zum Little Adams Peak ging. Vorbei an einer kleinen Tee-Plantagen und einem Luxus Hotel. Ein älterer Wanderweg war gesperrt. Stattdessen wird man an einer Zipline-Anlage und einer Riesenschaukel vorbei geleitet. Alles ziemlich kommerziell. Wir sind weiter zum Gipfel um die Aussicht zu genießen. Wirklich tolle Aussicht.
Zurück sind wir nochmal durch das Zentrum von Ella und haben einen Spice Garden besucht. Schon interessant wie wenig man doch darüber weiß, wie die üblichen Gewürze wachsen.
Durch einen Wald ging es dann, noch einmal, über die Nine Arch Bridge, wie üblich auf den Gleisen gehend. Ja, das ist hier so üblich. Der Zug fährt langsam und macht sich rechtzeitig bemerkbar.
Und nun nochmal zurück zur Riesenschaukel. Solch eine gibt es übrigens auch direkt oberhalb unserer Unterkunft. Nicht so kommerziell wie die vom Morgen, trotzdem toll, wesentlich günstiger, man unterstützt direkt eine einheimische Familie und der Blick auf DIE Brücke ist einfach einzigartig.
SONNTAG: Mit dem Tuktuk ging es zu den 5 km entfernten Rawana Caves. Zur Höhle führen ca. 700 Stufen hoch, ein abenteuerlicher Weg. Danach waren wir noch beim Tempel in der Nähe.
Die Ravana-Höhle ist eine historische Höhle in Ella, Sri Lanka.
Auf einer Höhe von 4.490 Fuß liegt die Ravana-Höhle oder Ravana-Ella-Höhle am Fuß einer Klippe unweit des Ravana-Wasserfalls. Die Höhle ist ein riesiger Hohlraum in einem Felsen, der angeblich zu einem unterirdischen Tunnel führt. Berichten zufolge führt der Tunnel zu einem unterirdischen offenen Bereich mit einem See und Räumen, bei denen es sich vermutlich um Teile von Ravanas Palast handelt. Es wird angenommen, dass es sich dabei um die Höhle handelte, in der Sita eingesperrt war. Ausgrabungen in der Höhle haben Hinweise auf eine menschliche Besiedlung vor über 25.000 Jahren zutage gefördert.
Die Wanderung zur Ravana-Höhle beginnt in der Nähe des Ravana-Ella-Tempels. Um zur Höhle zu gelangen, muss man 700 Stufen erklimmen.
Trawell.in
Nun kommt der abenteuerliche Weg zum Ella Rock. Die Route war aus Komoot vorgeschlagen, ich kann euch sagen, es war nur ein Pfad, den man nur erahnen konnte und natürlich immer am Bergrand entlang. Am Anfang wurden wir gleich von drei bellenden Hunden empfangen, wir haben uns erstmal mit Stativ und Walkingstock „bewaffnet“ – aber kein Problem ein Einheimischer hat uns den Weg frei gemacht, er war da gerade am Baumfällen. Nach viel Stöhnen meinerseits sind wir irgendwann auf einem Teefeld gelandet und dort gab es dann tatsächlich eine Familie die Getränke und Snacks in ihrer Blechhütte angeboten hat. Uns kam ein Tee als Stärkung sehr gelegen. Nun kam erst der „offizielle Weg“ zum Ella Rock rauf. Über Wurzeln und Felsen ging es immer höher zum Gipfel hinauf, ich habe immer wieder überlegt aufzugeben, da kam ich schon reichlich an meine Grenzen. Oben angekommen hatten wir leider nur den Blick über die verhangenen Berge. Es muss schon ein toller Ausblick sein, wenn dann mal freie Sicht ist. Es hat sich trotzdem gelohnt.
Nun war es Zeit sich auf den Rückweg zu machen. Direkt neben dem beschwerlichen Hinweg, war ein richtig breiter Weg, wo auch ein Motorrad hoch gefahren war. Nach meiner Meinung musste dieser breite Weg auch wieder runter führen, wo kommt sonst das Motorrad her? Also haben wir uns auf den Weg gemacht, Frank schaut immer weiter bei GoogleMaps und meinte „wir laufen in die falsche Richtung“. Ich war immer noch davon überzeugt, am Ende des breiten Weges stehen Tuktuks, die uns zu unserer Unterkunft bringen werden. Leider wurde aus den geplanten ca. 5 km nun doch ca. 10 km, wenn auch bergab. Irgendwann kamen wir tatsächlich in einer kleinen Siedlung an, vor einem Haus war ein alter Mann und meinte nur als er mich sah „Tuktuk?“ Yes, yes war meine Antwort. Er rief laut irgend einen Namen und bat uns in seine sehr sehr bescheidenen Hütte Platz zu nehmen. Wir haben es dankbar angenommen. Kurze Zeit später kam jemand und meinte nur „er müsse sich nur kurz mal waschen“ und dann fährt er uns zu unserer gut 10 km entfernten Unterkunft. Wir sind gut wieder in Ella angekommen und haben uns erstmal gestärkt. Ein anstrengender und ereignisreicher Tag geht zu Ende. Wir können nur immer wieder sagen, die Leute in Sri Lanka sind einfach nur hilfsbereit und freundlich. Klar sie wollen auch Geld verdienen, was ja auch verständlich ist.
MONTAG: Heute haben wir die beliebte Zugfahrt in Richtung Kandy gemacht. Wir sind den Teil von Ella nach Nanu-Oya gefahren. Es ging morgens mit dem 6.40 Uhr Zug los. Vorher war es noch für uns spannend, da wir bereits am 31.12.23 die Zugfahrt über einen Fremdanbieter (natürlich völlig überteuert) gebucht und bezahlt hatten aber bis morgens früh noch keine Bestätigung trotz Nachfrage bekamen. Also mit dem Tuktuk – dies haben wir für 5.30 Uhr bestellt und es war pünktlich da – los zum Bahnhof. Am Schalter nach der Reservierung gefragt und wie erwartet keine Buchung vorhanden, also einfach zwei Tickets 2. Klasse ohne Reservierung für umgerechnet 3,40 € gekauft. Plätze gefunden und die Zugfahrt genossen. Die Hinfahrt war für die Sri Lanka Verhältnisse sicherlich entspannt – es gab nur vereinzelt Leute die stehen mussten.
In Nanu-Oya nach 2,5 Std angekommen, wurden wir gleich vom Tuktuk Fahrer in Empfang genommen um auf die Teefabrik zu fahren, dort gab es eine kleine Führung und eine Tasse Tee.
Nach ca. 3 Std. wurden wir am Bahnhof wieder abgesetzt und sind mit dem nächsten Zug mit 1 Std. Verspätung zurück gefahren. Diesmal war der Zug richtig voll. Wir haben die komplette Fahrzeit zwischen zwei Waggons gestanden und es stiegen immer noch Leute ein – „geduldige Schafe passen viel in einen Stall“.
In Ella wieder angekommen, laufen wir jemand die auch in Negombo in der gleichen Unterkunft war, über die Füße. Man trifft sich immer zweimal im Leben. Die Welt ist klein.
DIENSTAG: Heute war es ein sehr ruhiger Tag. Morgens haben wir uns mit dem Tuktuk zum Rawana Wasserfall bringen lassen. Dort empfahl uns ein Tuktuk Fahrer den Secret Wasserfall mit Pool. Gesagt getan der Tuktuk Fahrer hat uns zum Secret Wasserfall gebracht und auf uns gewartet. Wir sind in den „Pool“ direkt vor dem Wasserfall. Wir waren tatsächlich für kurze Zeit alleine und plötzlich wurde es dort voll, so ein geheimer Ort ist es nicht mehr. In Ella wieder zurück sind wir zu Fuß zu unserer Unterkunft den üblichen Weg durch ein Wäldchen an der beliebten 9 Arch Bridge vorbei, dort haben einige Zeit einfach nur die Leute beobachtet.
Morgen geht es von Demodara aus mit dem Zug nach Kandy (7,5 Std.), die Hälfte der Strecke sind wir bereits am Montag schon gefahren, es ist aber mit Abstand die günstigste Variante weiter zu reisen und wir haben ja auch Zeit.
Unterkunft: Ali Weta Resort No:769,Sampathgama,Sewanagala, 70250, Sri Lanka, GPS 6.426440, 80.899881
MITTWOCH: Heute sind wir mit einem Taxi zur nächsten Unterkunft gebracht worden. Es ist eine echt schöne Unterkunft mit Pool und Restaurant direkt dran. Die Zimmer sind riesig, komfortabel und neu. Die obere Etage ist allerdings noch Rohbau. Auch hier hat Corona zugeschlagen. Das Resort befindet sich in seiner ersten Saison. Die weiteren Bauvorhaben sind aber in einer besucherfreien Zeit vorgesehen. Die Lage ist nahe dem Nationalpark.
Später sind wir noch bei Regen in den Pool gegangen, echt schön. Bis zum späten Nachmittag hat es nur geregnet.
DONNERSTAG: Früh um 6 Uhr sind wir zur Privatsafari mit dem Jeep abgeholt worden. Ein Guide ist am Nationalpark noch dazu gekommen. Nach kurzer Fahrt waren schon die ersten drei Elefanten am Straßenrand zu sehen. Trotz der vielen Jeeps, die nach und nach ankamen, waren die Elefanten echt entspannt und haben sich nicht stören lassen, trotz lauter Motorengeräusche. Einfach faszinierend.
Der Udawalawe Nationalpark befindet sich in Sri Lanka und ist bekannt für seine vielfältige Tierwelt, darunter Elefanten, Krokodile, Büffel und zahlreiche Vogelarten. Der Park wurde 1972 gegründet und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 308 Quadratkilometern. Besucher können eine Safari unternehmen, um die beeindruckende Tierwelt und die landschaftliche Schönheit des Parks zu erleben. Der Udawalawe-Staudamm im Park dient dazu, Wasser für die Tiere in der Trockenzeit bereitzustellen.
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Gegenüber dem Nationalpark ist ein Restaurant mit Töpferei und Kunstausstellung, sehr nett anzusehen. Leider kann man keine Andenken mitnehmen.
Unterkunft: Sanda Hiru Guest, No: 39, Weheragalla Road, 81740, Sri Lanka, schönes Zimmer mit Bad und Balkon, sehr nette Familie. Es wurde gleich Tee angeboten wegen meiner Heiserkeit.
Am SAMSTAG morgen sind wir tatsächlich mit unserem gesamten Gepäck mit einem Tuktuk zu unserer neuen Unterkunft nach Mirissa gebracht worden. Wir hätten nicht gedacht, dass es klappt (2 große Taschen, Handgepäck und extra Tasche). Es war schon eine Herausforderung für den Fahrer (die Tuktuks hier haben keinen Dachgepäckträger).
Später wollten wir die Gegend etwas erkunden und dann wurde Frank aus dem Nichts von einem Hund gebissen, gleich erstmal zurück zum Reinigen und desinfizieren. Wir hoffen, dass nichts mehr passiert. Die Hunde in dieser Gegend sind sehr aggressiv sonst war es überhaupt nicht so. Nun hat man sehr viel mehr Respekt. Wir haben nun die Ausruhzeit noch genutzt um unsere Planungen weiter zu bringen. Am 25.01.24 geht es nach Bangkok und dann wollen wir Thailand unsicher machen. Indien hat sich für uns erledigt, da wir alles neu machen müssen und auch noch mal die Gebühren für das zweite Visum hätten, irgendwann ist auch mal gut, es soll dann Indien nicht sein.
Am Abend hat uns der Vermieter noch zum Fisch Essen eingeladen. Er selbst ist Fischer. Es war lecker, aber trotzdem ist Fisch nicht meins wegen der Gräten.
SONNTAG früh ging es zum Whale-Watching. Wir sind ca. 20 min mit dem Boot raus gefahren und dann ging die „Treibjagd“ los. Immer wenn ein Wal gesichtet wurde sind sämtliche Schiffe in die Richtung gebraust. Ja, wir haben auch Blauwale gesehen und sogar die Schwanzflosse. Des weiteren haben wir auch etliche Delfine gesehen. Es war schon beeindruckend, aber für die Tiere sicherlich nervig. Nach ca. 3 Stunden waren wir am Hafen zurück. Die Crew hat uns auch mit Sandwich, Kuchen und Obst zum Frühstück versorgt.
Danach sind wir an den Mirissa Beach gelaufen, weiter ging es zur Papageieninsel auf der haben wir aber keine Papageien gesehen und weiter zum Coconut Tree Hill ein Hügel mit Cocospalmen.
Nur zur Info: Der Hundebiss von Frank hat sich zum Glück nicht negativ entwickelt, es ist soweit alles gut.
MONTAG fängt die Woche nicht so toll an. Rena rutscht die regennasse Treppe hinunter und prellt sich den Rücken. Der Vermieter und seine Frau sind sehr sehr hilfsbereit, sie hat mir gleich etwas zum Einreiben verpasst, die sind ganz rührig.
Nach einem tollen Frühstück bin ich (Frank) dann erstmal alleine los. Zunächst zur Sunset Juice point Bar. Zum Sunset war es noch ein bisschen früh, aber man kann ja Mal auskundschaften. Toller Ausblick unter Palmen. Dann weiter zum Sekret Beach, ein toller kleiner Strand mit vielen Bars. Also Top Sekret 😉
Auf dem Rückweg konnte ich dann gleich noch helfen ein Liefer-Tuk-Tuk frei zu schieben. Es war bergauf auf einer ziemlich steinigen Piste stecken geblieben. Über den Tag hat es dann immer wieder mal geregnet.
Die gezwungene Pause haben wir für die Planung von Thailand genutzt. Im Moment kann ich mich nicht wirklich vernünftig bewegen, ich hoffe es wird morgen besser.
DIENSTAG zum Glück ist meine Prellung etwas besser geworden. Nach dem Frühstück haben wir uns auf den Weg die in Stein gemeißelt Heilige Figur Kushtaraja anzusehen. Am Weligama Beach haben wir den vielen Surfer zu geschaut. Soviel mit Laufen war heute noch nicht möglich, aber auf jeden Fall schon besser. Besonders nach einer sehr guten Massage am Strand.
Später haben wir Conny Ruß und ihre Freunde am Turtle Beach getroffen. Conny wohnt in Arpke und wir kennen uns schon lange aus der Schulzeit von Laureen. Wir wussten, dass Conny auch gerade in Sri Lanka ist, aber mit einem Treffen hat niemand wirklich gerechnet. Morgen geht es mit dem Taxi weiter zum Nationalpark Udawalawe.
Unterkunft: Fort Sapphire, No 8/1 Chando Street / Wickramasinghe Mw. Fort Galle , 80000, Sri Lanka,
Nach einem Sri Lanka-Frühstück sind wir mit dem Taxi und unserem zuvielen Gepäck zur Busstadion Kadawatha gefahren.
Gleich nach dem Aussteigen haben wir schon Galle Galle gehört – das ist unser Ziel. So einfach war es heute den richtigen Bus zu finden. Also ging es mit einen Schnellbus nach Galle unserer nächsten Station. Die Bustickets für uns beide haben umgerechnet 5,11 Euro für knapp 100 km. Es ist ein Witz.
An der Busstation in Galle hat uns schon unserer Vermieterin mit dem Auto abgeholt. Zimmer und eigenes Bad ist sauber und zweckmäßig. Balkon ist überbewertet, nicht nutzbar zu eng. Die Besitzerin und ihr Mann haben im Erdgeschoss einen kleinen Raum mit Sofa und davor die Küchenzeile. Wir müssen immer durch den Bereich durch, wenn man das Haus verlässt.
Als erstes haben wir sehr lecker Reis mit 10 Köstlichkeiten gegessen. Etwas das Fort angeschaut, aber es war sehr warm – also erstmal zurück ins klimatisierte Zimmer. Später nochmal das Fort Galle angeschaut.
Zufällig waren wir um 18 Uhr am Uhrenturm und konnten die Zeremonie zum Einholen der Flagge sehen
Galle Fort, auch bekannt als die Festung Galle, ist eine historische Befestigungsanlage in Galle, Sri Lanka. Die Festung wurde erstmals von den Portugiesen im 16. Jahrhundert erbaut und später von den Niederländern im 17. Jahrhundert erheblich erweitert. Sie diente als strategischer Stützpunkt für Handelsschiffe auf der Route zwischen Europa und Asien.
Die Briten eroberten schließlich das Fort im 18. Jahrhundert. Heute ist das Galle Fort eine gut erhaltene UNESCO-Weltkulturerbestätte und ein beliebtes Touristenziel, das für seine historische Architektur, engen Gassen und charmanten Kolonialgebäude bekannt ist.
Quelle: ChatGPT
Am Freitag waren wir dann zum Fischmarkt in Galle und von dort aus weiter nach Unawatuna Beach. Einem sehr tollen Strand mit Palmen aber auch vielen Hotels. Am Ende des Strandes gibt es auf einer Anhöhe einen budistischen Tempel zu sehen.
Treiben auf dem Fischmarkt
Am Samstag morgen sind wir tatsächlich mit unserem gesamten Gepäck mit einem Tuktuk zu unserer neuen Unterkunft nach Mirissa gebracht worden. Wir hätten nicht gedacht, dass es klappt (2 große Taschen, Handgepäck und extra Tasche). Es war schon eine Herausforderung für den Fahrer (die Tuktuks hier haben keinen Dachgepäckträger).
Das Gepäck und wir passen tatsächlich in das Tuktuk. Auf nach Mirissa!